Wirtschaft

Umsatz unter Vorjahresniveau VW schraubt Prognose erneut herunter

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Dieses Jahr sollen laut einer neuen Prognose voraussichtlich weniger Autos von VW verkauft werden als noch im Jahr 2023.

Dieses Jahr sollen laut einer neuen Prognose voraussichtlich weniger Autos von VW verkauft werden als noch im Jahr 2023.

(Foto: picture alliance / Geisler-Fotopress)

Für Volkswagen gibt es die nächste schlechte Nachricht. Bisher ging der Konzern davon aus, beim Umsatz bis zu fünf Prozent über dem Vorjahresniveau zu bleiben. Nun schraubt der Autobauer seine Prognose herunter - und rechnet mit schlechteren Verkaufszahlen als 2023.

Der angeschlagene Autobauer Volkswagen schraubt zum zweiten Mal binnen weniger Monate seine Ergebnisprognose herunter. Das Unternehmen stimmte die Anleger auf einen rückläufigen Absatz und eine geringere Rendite ein. Volkswagen verwies auf ein herausforderndes Marktumfeld. Zudem seien die Geschäfte bei der Kernmarke Volkswagen, bei der Nutzfahrzeugsparte und bei den Komponenten schlechter gelaufen als ursprünglich erwartet.

Der Umsatz dürfte nun mit 320 Milliarden Euro knapp unter dem Vorjahresniveau bleiben, teilte VW weiter mit. Bislang war das Unternehmen von einem Plus von bis zu fünf Prozent ausgegangen. Die Rendite werde mit 5,6 Prozent niedriger ausfallen als zuletzt mit 6,5 bis 7,0 Prozent vorhergesagt.

Mit neun Millionen Autos dürften etwas weniger verkauft werden als im Jahr 2023, hier hatte VW zuletzt bis zu drei Prozent Plus erwartet. In der Finanzsparte dürfte sich zudem die Trennung vom Russland-Geschäft negativ bemerkbar machen, auch liefen die Geschäfte außerhalb Europas schlechter als vorhergesagt.

Zuletzt hatte der Schritt von VW Wirbel ausgelöst, die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufzukündigen - Werksschließungen und betriebsbedingte Entlassungen sind nicht mehr ausgeschlossen. Dagegen gibt es erbitterten Widerstand von Betriebsrat und IG Metall. Derzeit laufen Tarifgespräche zwischen VW und der IG Metall.

Quelle: ntv.de, toh/rts/dpa

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