Bank verbietet Angestellten Bitcoin-Handel
Die schwedische Großbank Nordea untersagt ihren Angestellten, mit Kryptowährungen wie Bitcoin zu handeln. Die Risiken seien zu hoch,und der Schutz der Angestellten sowie der Bank sei ungenügend, so die Bank. Ab dem 28. Februar dürfen Mitarbeiter demnach nicht mehr in Kryptowährungen investieren. Angestellte die bereits Bitcoins besitzen, müssten sie aber nicht verkaufen, auch wenn Nordea das empfehle.
Der Handel mit Digitalwährungen sei, anders als bei Wertpapieren und Devisen, von keiner Behörde reguliert, warnt die Bank. Daher hätten Investoren "keinen Schutz vor illegalen Handelspraktiken und Geldwäsche".
Der Hype um die Kryptowährung ist derzeit von einem extremen Auf und Ab geprägt. Ende Dezember war der Kurs der Digitalwährung zeitweise auf über 20.000 Dollar gestiegen. In der vergangenen Woche war er erstmals seit Anfang Dezember wieder unter die 10.000-Dollar-Marke gerutscht.
Daxrekord hängt an Netflix-Bilanz
Nur um wenige Punkte verfehlt der Dax einen neuen Schlussrekord. Der deutsche Leitindex schließt bei 13.464 Punkten mit einem Plus von 0,2 Prozent. Bei 13.479 liegt der bisher höchste Schlusskurs des Dax, bei 13.526 Punkten das Allzeithoch. x
Der Xetra-Handel hat damit geschlossen für heute, und damit geht auch der "Börsen-Tag" bei n-tv.de zuende. Aber das Markt-Geschehen geht natürlich weiter mit zwei wichtigen Ereignissen heute Abend: Der US-Senat soll über eine Übergangsfinanzierung für die Regierung von Donald Trump abstimmen und Netflix legt seine Bilanz für das vierte Quartal vor.
Während die Börsianer von den dramatischen Verhandlungen zum US-Budget etwa unbeeindruckt sind wie von den Koalitionsquerelen in Deutschland, machen Händler als möglichen Auslöser für ein Allzeithoch im Dax Netflix aus. Sollte der US-Streamingdienst am Abend gute Zahlen vorlegen, könnten damit auch die gesamten FANG-Stocks nach oben gezogen werden und mit ihnen die Technologiewerte. "Mit den Vorlagen dürfte dann die Wall Street laufen und wir die letzten Meter nach oben im Dax-Futures überwinden", sagt ein Händler.
Dow JonesDer MDax schließt 0,2 Prozent im Minus bei 27.413 Punkten, der TecDax macht 0,1 Prozent gut auf 2.706 Punkte. Die Wall Street tendiert am Nachmittag ebenfalls uneinheitlich: Der Dow Jones notiert unverändert, während der S&P 500 0,2 Prozent gewinnt. Der Nasdaq 100 macht sogar 0,6 Prozent gut.
Vorstoß in Live-Sport: Facebook holt Eurosport-Boss
Facebook meint es offenbar ernst mit dem Versuch, in das Geschäft mit Live-Übertragungen von hochkarätigen Sportereignissen vorzustoßen. Der Netzwerk-Konzern hat laut Medienberichten den Eurosport-Boss Peter Hutton abgeworben. Er soll offenbar für Facebook Übertragungsrechte einkaufen. k
Facebook hatte zuletzt etwa für die indische Cricket-Liga geboten, aber war nicht zum Zug gekommen. Britische Medien spekulieren, dass Hutton für Facebook sogar Premier-League-Rechte holen soll.
Mehrere Internet-Konzerne versuchen derzeit, in den Sport-Übertragungsmarkt vorzustoßen. Amazon hat bereits erste Schritte übernommen.
Steinhoff-Skandal: Tafelsilber bringt fast halbe Milliarde
Der Möbelhändler Steinhoff hat Abnehmer für den angekündigten Verkauf von Aktien der südafrikanischen Investmentgesellschaft PSG Group gefunden. f
Wie das wegen Bilanzunregelmäßigkeiten in die Schlagzeilen geratene Unternehmen mitteilte, hat es die knapp 29,5 Millionen Aktien für 240 Rand das Stück platziert, was einem Abschlag von 5,3 Prozent auf den Schlusskurs vom Freitag entspricht. Der Erlös vor Kosten beläuft sich damit auf umgerechnet rund 478 Millionen Euro.
Mit dem Verkauf des Tafelsilbers will Steinhoff seine Verschuldung senken und die Liquiditätsausstattung verbessern. Das Unternehmen hatte im Dezember schon einmal knapp 20,6 Millionen PSG-Aktien verkauft. Mit der Transaktion am Montag sinkt die Beteiligung auf 2,5 von 16,0 Prozent.
Markt kümmert sich nicht um deutsche Politik
Deutsche Krypto-Anleger müssen Hunderte Millionen Steuern zahlen
Über die Bitcoin-Rally freuen sich nicht nur Anleger, sondern auch der deutsche Staat - wenn der denn fällige Steuern tatsächlich eintreibt.
Alleine die Kursgewinne aus Geldanlagen in Bitcoin und andere Kryptowährungen könnten dem Bund 2017 zusätzlichen Steuereinnahmen von 726 Millionen Euro bescheren, wie das Frankfurt School Blockchain Center in einer Studie errechnete.
Die digitalen Währungen unterlägen nicht der bei Aktien und Anleihen üblichen Abgeltungssteuer, sondern müssten mit dem persönlichen Einkommensteuersatz versteuert werden, erklärten die Autoren. Dies führe dazu, dass die Einkünfte aus den Anlagen in Bitcoin & Co durch den Steuerzahler ermittelt und offengelegt werden müssten.
Privatinvestoren müssten aufpassen, da sie sonst Ärger mit dem Fiskus bekämen: "Aufgrund der enormen Kurssteigerungen in 2017 sind hinsichtlich des Steuerstrafrechts schnell 'signifikante' Beträge erreicht."
IWF erhöht Weltwachstumsprognose
imf prognose
Hoffen auf Krebstherapie: Milliardenübernahme ohne zugelassenes Medikament
Prinzip Hoffnung: 9 Milliarden US-Dollar für eine Pharmafirma ohne zugelassenes Produkt
Im lukrativen Markt für Krebsimmuntherapien steigt das Übernahmefieber. Der US-Biotechkonzern Celgene schlägt bei Juno Therapeutics zu und übernimmt für neun Milliarden Dollar die restlichen Anteile an dem Krebsspezialisten.
Celgene hielt zuvor bereits ein Paket von 9,7 Prozent und bietet den Aktionären nun 87 Dollar je Aktie - ein Aufschlag von mehr als 28 Prozent zum Schlusskurs am Freitag.
Juno hat sich auf Immuntherapien zur Behandlung von Krebs spezialisiert. Das Unternehmen entwickelt Krebstherapien mit genetisch veränderten Abwehrzellen. Noch hat die 2013 gegründete Firma kein Medikament auf dem Markt. Die Zulassung des größten Hoffnungsträgers von Juno, eines Mittels zur Behandlung des B-Zell-Lymphoms, wird für 2019 erwartet.
Im Sog der Übernahme von Juno stiegen die Anteilsscheine der deutschen Biotechfirma Medigene, die ebenfalls auf Krebsimmuntherapien spezialisiert ist. Die Papiere waren mit einem Plus von mehr als sechs Prozent größter Gewinner im Technologieindex TecDax.
"Verlierer des Vorjahres" - Telekom wird zum Dax-Gewinner
Der Telekom-Sektor setzt sich mit 1,6 Prozent Plus an die Spitze der Kursgewinner in Europa. Deutsche Telekom kommen mit 2,5 Prozent Plus besonders gut weg, was auf Aussagen ihres Finanzchefs zur möglichen Dividendenerhöhung zurückgeht. Telekom
"Der Trend der letzten Wochen setzt sich fort, dass auch in die Verlierer des Vorjahres reingekauft wird", sagt ein Händler. Hier stünden Telekomwerte an erster Stelle. "Auf Sicht eines halben Jahres ist der Telekom-Sektor noch 3 Prozent im Minus", unterstreicht der Händler. Speziell Deutsche Telekom waren im Vorjahr von über 17 auf nun unter 15 Euro gefallen und hatten an der marktbreiten Rally nicht partizipiert.
Regierungs-Shutdown verunsichert US-Anleger
Nachdem sich die Parteien im US-Senat im Haushaltsstreit bislang nicht einigen konnten und der sogenannte Government Shutdown eingetreten ist, dürfte an den US-Börsen zunächst Vorsicht dominieren. Zumal sich die US-Indizes ohnehin auf Rekordhochs befinden. Der Future auf den S&P-500 zeigt sich vorbörslich 0,1 Prozent niedriger.
Für den Mittag (US-Ortszeit) ist eine neue Abstimmung im US-Senat über Maßnahmen geplant, die die Finanzierung des US-Haushalts wenigstens bis zum 8. Februar sichern sollen. Bislang ist aber nicht sicher, dass die notwendige Mehrheit dafür zustande kommt.
Beobachter warnen unterdessen vor den wirtschaftlichen Folgen des Stillstands. Als Folge der Haushaltssperre werden Staatsbedienstete in unbezahlten Zwangsurlaub geschickt. Regierungsaufträge an Unternehmen ruhen, so dass auch die Privatwirtschaft viele Mitarbeiter zumindest vorübergehend nicht weiterbeschäftigen kann.
Der Aktienmarkt dürfte eine kleine Pause einlegen, meint Larry Hatheway, Chefvolkswirt bei GAM Holding. Ein längerfristig negativer Einfluss auf die Konjunktur sei aber nicht zu befürchten, das zeige das Beispiel vergangener Haushaltssperren.
Milliardäre drängen Xerox, sich selbst zu verkaufen
Zwei Großaktionäre drängen den Kopiermaschinen- und Druckerhersteller Xerox laut Kreisen dazu, seinen eigenen Verkauf zu prüfen. Die beiden Milliardäre Carl Icahn und Darwin Deason, mit ihren jeweiligen Beteiligungen größter bzw drittgrößter Xerox-Anteilseigner, haben sich für diese Forderung zusammengetan, wie mit der Sache vertraute Personen sagten.
Die beiden Investoren, die zusammen Zugriff auf mehr als 15 Prozent der Xerox-Anteile haben, hatten bereits zuvor unabhängig voneinander Veränderungen bei dem Unternehmen mit Sitz in Norwalk im Bundesstaat Connecticut gefordert. Dabei ging es allerdings bisher um andere Themen. Es ist nun das erste Mal, dass einer von beiden einen möglichen Verkauf ins Spiel bringt.
Dax dreht ins Minus
Nach einem positiven Handelsauftakt dreht der deutsche Leitindex ins Minus und verliert zuletzt 0,11 Prozent auf 13 420,24 Punkte. x
Damit zollte der Index auch seinen jüngsten Kursgewinnen Tribut, die ihn bereits in Sichtweite des Rekordhochs vom November bei 13.525 Punkten geführt hatten.
Nach der Erleichterung über das Votum des SPD-Parteitags für Koalitionsverhandlungen mit CDU/CSU gießen Kritiker zudem viel Wasser in den Wein: Es bestünden weiter Risiken, warnte Chefvolkswirt Holger Schmieding von der Berenberg Bank. Die Zustimmung von gut 56 Prozent sei kein starkes Ergebnis. Auch die möglichen künftigen Partner stellen sich angesichts der Forderungen der SPD nach inhaltlichen Nachbesserungen auf schwierige Verhandlungen ein.
MDax und SDax schafften es zwar am Montag schon zum Auftakt auf weitere Höchststände. Doch auch hier hielt sich die Euphorie anschließend in Grenzen: Während der Index der mittelgroßen Unternehmen zuletzt um 0,13 Prozent auf 27 419,35 Punkte nachgab, gewann der Nebenwerte-Index SDax 0,13 Prozent auf 12 532,77 Punkte. Für den Technologiewerte-Index TecDax ging es um 0,12 Prozent auf 2706,31 Punkte hoch.
Syrien-Offensive schwächt türkische Lira
Nach Ansicht der Währungsexperten von QNB Finansbank dürfte die Operation des türkischen Militärs gegen die syrische Kurdenmiliz YPG Anleger beunruhigen und die Lira schwächen.
Der Dollar hat nach dem Militärschlag gegenüber der türkischen Währung aufgewertet, aktuell kostet die US-Währung 3,81 Lira. Dagegen notieren die meisten Schwellenland-Währungen fester.
Delivery Hero: Fusion mit Erz-Konkurrenten möglich
Übernahme- und Fusionsphantasie die Dritte: Lieferdienste
Delivery Hero hält Fusionen in der Branche für wahrscheinlich. "Wir gehen davon aus, dass es eine Konsolidierung in unserer Branche gibt", sagte Delivery-Hero-Chef Niklas Östberg der Nachrichtenagentur Reuters.
Am Wochenende hatte der Chef des niederländischen Konkurrenten Takeaway.com, Jitse Groen, erklärt, ein Zusammengehen mit dem globalen Marktführer aus Berlin wäre eine Option.
Auf dem Heimatmarkt, wo Delivery Hero mit seinen Marken "Lieferheld" und "Pizza.de" mit Takeaways "Lieferando" konkurriert, rechnet Östberg allerdings nicht damit, dass es schnell geht: "Für Deutschland halten wir das kurzfristig für unwahrscheinlich."
Die Fusionsfantasien sorgten an den Börsen für Aufwind. Die im SDax notierten Delivery-Hero-Aktien legten zum Handelsstart rund drei Prozent zu, während die Papiere von Takeaway.com in Amsterdam um 2,1 Prozent stiegen.
Yoox-Übernahme pusht Zalando auf Allzeihoch
Mit dem Gebot von Richemont für Yoox Net-A-Porter ergreift Fusions- und Übernahmefantasie nun auch die Luxusgüterbranche. Die Prämie beträgt rund 30 Prozent zum Aktienkurs am Freitag. Yoox starten rund 25 Prozent fester auf 37,72 Euro.
Von der hohen Bewertung profitieren auch Kurse von Yoox-Wettbewerbern. Dazu gehören beispielsweise Zalando. Hier geht es um 1,5 Prozent nach oben auf ein Allzeithoch.
Richemont geben um 0,2 Prozent nach.
Kursgewinner Steinhoff - Skandalkonzern verkauft Tafelsilber
Der wegen Bilanzunregelmäßigkeiten in die Schlagzeilen geratene Möbelkonzern Steinhoff verkauft weiteres Tafelsilber, um mit dem Geld seine Verschuldung zu senken und für Liquidität zu sorgen.
Das MDAX-Unternehmen verkauft nun weitere 29,5 Millionen Aktien der südafrikanischen Investmentgesellschaft PSG Group. An der Börse werden die Aktien der PSG Group derzeit mit 257 südafrikanischen Rand bewertet. Die Marktkapitalisierung liegt damit bei umgerechnet 3,9 Milliarden Euro.
Das macht den Anlegern Hoffnung, dass insgesamt genug Werte im Konzern vorhanden sind, um die Löcher von immer noch unbekannter Größe in der Bilanz stopfen zu können.
Steinhoff darf bei einem erfolgreichen Verkauf auf rund eine halbe Milliarde Euro frisches Geld hoffen. Das Unternehmen hatte im Dezember schon einmal knapp 20,6 Millionen Aktien der südafrikanischen Investmentgesellschaft verkauft. f
A380-Aufträge stützen Airbus
Im MDax könnte zu Wochenbeginn Bewegung aufkommen: Die Stimmung für Airbus ist laut Marktteilnehmern weiterhin positiv.
Händler verweisen auf einen Bericht, nach dem nun auch British Airways an den Kauf von mehreren Exemplaren des Großraumflugzeugs A380 denkt.
Zuletzt hatte Emirates 36 A380 bestellt und damit ein Aus der Produktion für den Typ verhindert.
Vergangene Woche hatte Airbus-Vertriebschef John Leahy erklärt, die A380-Fertigung werde eingestellt, wenn es keine neuen Bestellungen gebe. Diese waren seit zwei Jahren ausgeblieben. Der A380 ist seit gut zehn Jahren auf dem Markt.
SPD-Sonderparteitag stimmt für GroKo
Dax drängt weiter nach oben
Die neue Woche beginnt am deutschen Aktienmarkt wohl im Plus: Die vorbörslich berechneten Indikationen deuten einen vorsichtig-freundlichen Handelsauftakt an.
Der deutsche Leitindex Dax wird auf Teleboerse.de zum Start bei 13.444,50 Punkten gesehen, was einem Plus von 0,1 Prozent entspricht.
Vor dem Wochenende war das Frankfurter Börsenbarometer starke 1,2 Prozent im Plus bei 13.434,45 Zählern aus dem Handel gegangen.
Marktbeobachter sehen "gute Chancen" für eine "Attacke auf das Allzeithoch" im Dax. Die bisherige Rekordmarke liegt bei 13.525,60 Punkten.
"Die europäischen Börsen bleiben mit dem 'Ja' der SPD zu Koalitionsverhandlungen in der 'Pole-Position'", meinte ein Marktteilnehmer. "Mit der Hoffnung auf eine neue Regierung wächst auch die Erwartung auf eine Vertiefung der Eurozone, die dadurch krisenfester werden sollte", sagte er.
Zwar könnte der "Shutdown" von US-Behörden auch die europäischen Märkte erst einmal bremsen, "positiv ist aber, dass der Dollar nicht negativ reagiert", hieß es aus dem Handel. Der Dollar tendiert wie auch der Preis für Gold um die Stände vom späten Freitag. "Bis sich die Haushaltssperre auf die US-Konjunktur niederschlägt, müsste sie länger andauern", erklärte ein weiterer Marktteilnehmer.
Wie der Börsen-Tag vor dem Wochenende lief, können Sie hier nachlesen.
An der Wall Street hatten die Kurse am Freitag nach Börsenschluss in Europa zugelegt. Der Dow Jones schloss 0,2 Prozent höher bei 26.071 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,4 Prozent auf 2810 Punkte. An der Nasdaq verabschiedete sich der Composite-Index mit einem Plus von 0,6 Prozent auf 7336 Punkte in den Feierabend.
Euro zittert in die neue Woche
Am Devisenmarkt beginnt die neue Woche mit leichtem Auftrieb.
Im fernöstlichen Handelsgeschehen steigt der Kurs des Euro zeitweise um 0,2 Prozent auf 1,2252 Dollar.
Beim Übergang in den europäisch geprägten Handel notiert die Gemeinschaftswährung etwas schwächer bei 1,2227 Dollar.
Den Referenzkurs hatte die Europäische Zentralbank (EZB) vor dem Wochenende auf 1,2255 Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8160 Euro.
Asien-Anleger reagieren frostig
Der Haushaltsstreit in den USA scheint die Anleger in Asien zum Wochenauftakt zu verunsichern.
Der japanische Leitindex Nikkei notiert im Vormittagshandel knapp 0,2 Prozent tiefer bei 23.772 Zählern.
Der breiter aufgestellte Topix gibt um 0,1 Prozent nach auf 1887 Punkte.
Der MSCI-Index für Asien/Pazifik unter Ausschluss Japans tendiert im frühen Geschäft 0,7 Prozent im Minus.
Weil sich Demokraten und Republikaner nicht auf einen Übergangshaushalt einigen konnten, trat in den USA am Wochenende eine Ausgabensperre in Kraft, die in weiten Teilen des Landes Regierungsbehörden lahmlegt. Letztmals kam es im Oktober 2013 zu einem sogenannten "Government Shutdown". Die Beratungen zur Beilegung des Streits dauern an.
Die Haushaltssperre hatte auch die Kurse an der Wall Street zuletzt belastet. "Die Märkte haben diesen Shutdown nicht erwartet", sagte Takafumi Yamawaki von JPMorgan Securities. Die US-Aktien hätten sich in diesem Jahr bislang gut entwickelt. "Jetzt müssen wir schauen, ob dieses Ereignis den Markttrend umkehrt."
Schlagzeilen aus der Nacht