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Snooker-Star hat keinen Spaß mehr Legende Hendry tritt zurück

"Der Fakt, dass ich das Training nicht mehr so genieße, hilft ebenfalls nicht": Stephen Hendry.

"Der Fakt, dass ich das Training nicht mehr so genieße, hilft ebenfalls nicht": Stephen Hendry.

(Foto: dpa)

Der siebenmalige Snooker-Weltmeister Stephen Hendry erklärt nach dem Viertelfinal-Aus bei der WM im englischen Sheffield seinen Rücktritt. Das habe er sich aber schon vor einem Vierteljahr überlegt, sagte der 43-Jährige. Im Achtelfinale hatte Hendry noch Weltmeister John Higgins klar geschlagen.

Snooker-Legende Stephen Hendry beendet nach dem Aus bei der Weltmeisterschaft in Sheffield seine ruhmreiche Karriere. Der siebenmalige Weltmeister hatte im Viertelfinale gegen seinen Landsmann Stephen Maguire deutlich verloren und anschließend seinen Entschluss verkündet. "Ich habe diese Entscheidung vor drei Monaten getroffen", sagte der 43-jährige Schotte in Sheffield. Zu den Gründen für sein Karriereende erklärte Hendry, er spiele nach all den Jahren einfach nicht mehr so, wie er sich das selbst vorstelle. "Der Fakt, dass ich das Training nicht mehr so genieße, hilft ebenfalls nicht."

Im WM-Achtelfinale hatte Hendry noch Titelverteidiger John Higgins aus Schottland deutlich mit 13:4 besiegt. Selbst ein weiterer WM-Titel im berühmten Crucible-Theater hätte aber nichts an seiner Entscheidung geändert, betonte Hendry. Seine erfolgreichste Zeit erlebte er in den 1990er Jahren, als er fünfmal hintereinander im Crucible triumphierte.

"Er war und ist ein unglaublicher Snookerspieler und muss nichts mehr beweisen", schrieb sein früherer Rivale Jimmy White bei Twitter, "ich möchte ihm aufrichtig für einige der besten Matches und Erinnerungen meiner Karriere danken. Ich bin mir nicht sicher, dass seine Rekorde jemals erreicht werden." Im Alter von 21 Jahren wurde Hendry 1990 der jüngste Weltmeister der Snooker-Geschichte. In den folgenden acht Jahren war er die Nummer Eins der Weltrangliste. Hendry hält zudem die Bestmarken für die meisten Titel bei Ranglistenturnieren (36) und Breaks mit mehr als 100 Punkten (775).

Quelle: ntv.de, dpa/sid

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