Formel1

Für angeblich sieben Millionen Euro Mercedes will Schumacher

Die Formel 1 sehnt sich nach einem neuen Helden. Auch wenn der schon 40 Jahre alt ist. Und so reißen die Gerüchte nicht ab, Michael Schumacher kehre zurück. Angeblich hat Norbert Haug, Motorsportchef bei Mercedes, dem Rekordweltmeister ein konkretes Angebot gemacht.

Kommt er zurück, oder kommt er nicht? Michael Schumacher

Kommt er zurück, oder kommt er nicht? Michael Schumacher

(Foto: dpa)

Die "Bild"-Zeitung berichtet, das neue Team Mercedes Grand Prix um Teamchef Ross Brawn biete dem siebenfachen Titelträger sieben Millionen Euro Gehalt im Jahr. Das hört sich nach viel an – ist es aber, zumindest für Michael Schumacher, nicht. Denn der kassiert als Berater bei Ferrari geschätzte fünf Millionen Euro per annum – ohne sich selbst hinters Steuer setzen zu müssen. In seinen aktiven Zeiten sollen es bis zu 35 Millionen Euro gewesen sein.

Ums Geld geht's also nicht. Sagt zumindest Ex-Weltmeister Niki Lauda, ebenfalls der "Bild"-Zeitung: "Wichtiger ist, was ihn noch reizt. Ob er noch mal was anpacken will in seinem Leben und wie lange er das durchziehen will. Nachfragen muss Mercedes, auch wenn es nur eine kleine Chance gibt, ihn zu bekommen."

Fest steht nur: Ein Cockpit ist noch frei

Fest steht: Mit Nico Rosberg, 24 Jahre alt, hat Mercedes bisher erst einen Fahrer für die neue Saison verpflichtet, das zweite Cockpit ist frei. Und Rosberg würde sich freuen, wenn Schumacher käme. Hat er zumindest gesagt. "Ich fänd's klasse", wird der Wiesbadener im Magazin "Motorsport aktuell" zitiert. Frei wurden beide Cockpits, weil es den amtierenden Champion Jenson Button aus England zu McLaren-Mercedes zog und der Brasilianer Rubens Barrichello den Platz mit Rosberg bei Williams tauschte.

Ansonsten steht nur fest, dass noch nichts fest steht. Was bleibt, sind die Zweifel: Kann Schumacher, der am 3. Januar seinen 41. Geburtstag feiert, um den Titel mitfahren? Tut er sich das noch einmal an, nachdem ein befristeter Comebackversuch im Sommer an den Problemen mit seinem lädierten Nacken gescheitert war?

Spätestens im Januar wissen wir mehr. Dann will Mercedes endlich sagen, wer es denn nun wird. Bis dahin drehen die Spekulationen ihre Runden – in einer Branche, die sich nach einem Helden sehnt.

Quelle: ntv.de

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