Auto

Cadillac schickt CTS-V und ATS-V Amerikanischer Donnerkeil gegen AMG und M

Der wuchtige Cadillac CTS V soll wie sein kleiner Bruder ATS-V auch auf der Rennstrecke zu Hause sein.

Der wuchtige Cadillac CTS V soll wie sein kleiner Bruder ATS-V auch auf der Rennstrecke zu Hause sein.

Dass Cadillac in die automobile Champions League zurück will, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Nun schicken die Amerikaner einen Konkurrenten nach Deutschland, der vor allem Mercedes AMG und BMW M unter Druck setzen soll.

Die US-Amerikaner sind ja bekannt dafür, dass sie nicht kleckern, sondern klotzen. Mit dem Cadillac CTS-V will die Nobelmarke ab Herbst ernsthaft gegen Mercedes E 63 AMG und BMW M5 antreten. Und dafür haben die Amis ihrem Luxus-Athleten ordentlich was unter die Haube gepackt. Mit seinem 6,2-Liter-Kompressor-V8, der 649 PS leistet, ist der CTS-V die stärkste Mittelklasse-Limousine, der Markengeschichte.

Aus seinem 3,6-Liter-Biturbo-V6 generiert der ATS-V 470 PS.

Aus seinem 3,6-Liter-Biturbo-V6 generiert der ATS-V 470 PS.

Als Spurtzeit auf Tempo 100 gibt der Hersteller 3,7 Sekunden an, die Höchstgeschwindigkeit soll bei 320 km/h liegen. Die passende Übersetzung wählt eine Achtgangautomatik, die wuchtige 855 Newtonmeter an die Hinterräder schmettert. Alternativ können die Gänge natürlich auch über die Wippen am Lenkrad eingelegt werden. Für den nötigen Halt sorgen 19 Zöller, die mit Michelin-Pilot-Super-Sport-Pneus bespannt sind. All das gibt es zum Spaßpreis von 98.500 Euro. Nur zum Vergleich: Der BMW M5 leistet 560 PS und kostet mindestens 104.000 Euro, der Mercedes-AMG E 63 packt maximal 585 PS, kostet aber bereits in der "Basisvariante" mit 557 PS 103.709 Euro.

Mit dem Kleinen geht's auch

Neben dem CTS-V hat Cadillac außerdem noch den kleineren Hochleistungssportler ATS-V neu im Programm. Das als Limousine und Coupé angebotene Mittelklassemodell wird von einem 3,6-Liter-Biturbo-V6 mit 470 PS befeuert und leitet mehr als 600 Newtonmeter an die Hinterachse weiter. Damit schießt der Ami-Bolide in 3,9 Sekunden auf Tempo 100. Der ATS-V wird als Limousine für 74.900 Euro über den Ladentisch gehen, das Coupé kostet ab 77.500 Euro. Zum Vergleich: Der M3 startet bei 71.800 Euro, der C 63 bei 76.101 Euro.

Beim ATS-V dürfte es der Ami in der Akzeptanz deutlich schwerer haben. Zwar spricht Cadillac mit Blick auf die Boliden ausdrücklich von rennstreckentauglichen Sportwagen, aber den Beweis müssen sie hierzulande erst noch erbringen. Denn bisher gab es aus Übersee eher eine gigantische Menge an Leistung mit Hinterreifen fressenden Ergebnissen, denn eine echte Sportlichkeit.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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