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Schöner, stärker, größer La Strada erneuert Dauerbrenner Avanti L

Der Avanti-L von La Strada gilt vielen als "Mercedes-Benz" der Reisemobile.

Der Avanti-L von La Strada gilt vielen als "Mercedes-Benz" der Reisemobile.

Seit 30 Jahren baut die Firma La Strada Reisemobile im Kastenwagen-Format mit Premium-Anspruch. Dauerbrenner ist der Avanti-L. Zum Caravan-Salon wird das Modell erneuert und hat jetzt endlich auch ein vollwertiges Doppelbett.

Ab etwa 49.000 Euro kann man in den Avanti-L einsteigen.

Ab etwa 49.000 Euro kann man in den Avanti-L einsteigen.

Als die Firma La Strada 1986 mit dem Wohnmobilausbau eines VW Transporters T3 als Familienbetrieb begann, hätte kaum jemand gedacht, dass sich das Unternehmen zu einem  kleinen, aber feinen Hersteller von Freizeitfahrzeugen mausern würde, die heute als "Mercedes Benz unter den Kastenwagen" gelten. Das Unternehmen aus dem hessischen Echzell bei Bad Nauheim, das sich selbst als Reisemobil-Manufaktur versteht, erneuert im Jahr seines 30-jährigen Jubiläums mit dem Avanti L einen seiner erfolgreichen Dauerbrenner im Programm. Das knapp unter sechs Meter lange Kompaktfahrzeug mit neuer Inneneinrichtung geht zum Düsseldorfer Caravan-Salon Ende August an den Start. Die Preise stehen noch nicht fest, beginnen aber vermutlich bei rund 49.000 Euro.

4000 Euro mehr

Dass der Einstiegspreis damit um knapp 4000 Euro zulegt, geht größtenteils auf das Konto des Basisfahrzeugs Fiat Ducato. La Strada hat nämlich generell die schwächste 2,0-Liter-Diesel-Variante mit 115 PS aus dem kompletten Programm gestrichen. In der Grundversion ist der Avanti L also nun bereits mit einem 2,3-Liter-Turbodiesel und 130 PS ordentlich motorisiert. Alternativ wird dieses Triebwerk in einer stärkeren Ausführung mit 148 PS oder ein 3,0-Liter-Aggregat mit 178 PS angeboten.

Ein vollwertiges Doppelbett und eine neue Küche sollen das Reisen im Avanti-L noch angenehmer machen.

Ein vollwertiges Doppelbett und eine neue Küche sollen das Reisen im Avanti-L noch angenehmer machen.

Auf dem langen Radstand des Ducato hat La Strada nun ein vollwertiges Doppelbett mit zwei Kaltschaum-Matratzen quer im Heck untergebracht (1,97 x 1,45 Meter). Das bisherige Polster-Origami gehört also der Vergangenheit an. Entsprechend gewachsen ist auch der Stauraum unterhalb des Bettes, dessen hintere Hälfte zudem hochgeklappt werden kann und somit sogar Platz für ein Fahrrad im Innenraum schafft. Im nunmehr über zwei Flügeltüren zugänglichen Bad ist eine Keramik-Toilette montiert, und eine neue Tischvorrichtung mit schwenkbarer Verlängerung ermöglicht nicht nur mehr Komfort für die Sitzgruppe, sondern bietet - zwischen Küchenblock und Vordersitzen zu einer 1,85 x 0,60 Meter großen Liegefläche umgebaut – sogar noch einen dritten Schlafplatz quer zum Fahrerhaus.

Regent und Nova setzen auf dem Sprinter auf

Die L-Version ist eine von insgesamt sechs verschiedenen Avanti-Modellen, an deren Spitze der allradangetriebene XL steht. Während der qualitätsbewusste Kleinserienhersteller, der sich in den gehobenen Preisregionen bewegt, seine Volumen-Baureihe ausschließlich mit dem Ducato kombiniert wird, dient für die Regent- und Nova-Serien der Mercedes Sprinter als Basis. Und da erfüllen die Hessen auch nahezu jeden Sonderwunsch – gegen entsprechenden Aufpreis, versteht sich.

Quelle: ntv.de, hpr/sp-x

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