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Von 0 auf 300 in 8,7 Sekunden Rimac Nevera R - ein Supersportwagen mit über 2000 PS

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Der Nevera R bietet eine auf 2136 PS erhöhte Leistung.

Der Nevera R bietet eine auf 2136 PS erhöhte Leistung.

(Foto: Thomas Geiger/dpa-tmn)

Wenn ein Auto in unter 9 Sekunden den Standardsprint erledigt, ist es flott. Der neue Rimac Nevera R braucht nur 8,7 Sekunden - bis zur 300-km/h-Marke. Mehr als 2000 PS bringt das neue E-Auto des kroatischen Sportwagenbauers auf die Straße. Damit entthront sich der Hersteller an der Spitze der PS-Tabelle selbst.

Im Quartett der elektrischen Supersportwagen gibt es einen neuen Spitzentrumpf. Auf der Carweek im kalifornischen Monterey hat der Sportwagenbauer Rimac dem Nevera einen Nevera R zur Seite gestellt und damit die eigenen Rekorde egalisiert. Heißt: Der kroatische Autohersteller Rimac bietet seinen elektrisch angetriebenen Hyper-GT Nevera nun auch als geschärfte R-Version an.

Ein überarbeitetes Aerodynamiksystem soll beim Nevera R für mehr Abtrieb sorgen.

Ein überarbeitetes Aerodynamiksystem soll beim Nevera R für mehr Abtrieb sorgen.

(Foto: Rimac)

Die Modellvariante zeichnet eine um 162 kW/220 PS auf 1571 kW/2136 PS erhöhte Leistung aus. Die Fahrleistungen sind entsprechend: Der Sprint auf 100 km/h ist in 1,74 Sekunden möglich, die 200 km/h fallen nach 4,5 Sekunden und bis Tempo 300 vergehen nur 8,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist bei den beiden Modellen auf 350 km/h limitiert und kann für einzelne Fahrten unter Aufsicht des Werkes auf 412 km/h angehoben werden, teilte Rimac mit.

Präzisere Fahrdynamik, optimierte Bremsen

Wer Carbon auch im Innenraum mag, wird sich im Rimac Nevera R besonders wohlfühlen.

Wer Carbon auch im Innenraum mag, wird sich im Rimac Nevera R besonders wohlfühlen.

(Foto: Rimac)

Damit ist der R in etwa gleich schnell wie der normale Nevera mit 1406 kW/1912 PS (Sprintwert von 1,81 Sekunden). Rimac verspricht für den R allerdings eine präzisere Fahrdynamik mit optimiertem Torque-Vectoring-System zwischen den vier radnahen E-Motoren. Zudem wurden die 108-kWh-Batterie und Carbon-Keramik-Bremsen auf eine performantere Nutzung hin optimiert. Rimac hat darüber hinaus die Traktionskontrolle überarbeitet, die Lenkung verfeinert und der Driftmodus an die neuen "Cup 2"-Reifen von Michelin angepasst.

Optisch zeichnet sich der R durch ein aerodynamisch optimiertes Frontdesign, mehr Sichtcarbon und einen feststehenden Heckflügel aus. Zusammen mit einem neuen Diffusor sollen die äußeren Änderungen für höheren Abtrieb sorgen.

Zwar nennt Rimac für den Nevera R noch keinen Preis. Doch da schon das Basismodell für knapp 2,5 Millionen Euro verkauft wird, dürfte der neue Überflieger auch in dieser Disziplin die Spitze einnehmen. Rimac will vom Nevera R nach eigenen Angaben nicht mehr als 40 Exemplare bauen.

Quelle: ntv.de, abe/sp-x/dpa

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