Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Abend und eine erholsame Nacht.
22:33 Uhr
Millionenstrafe für Lufthansa wegen Umgangs mit jüdischen Passagieren
Das US-Verkehrsministerium hat gegen die Lufthansa wegen ihres Umgangs mit jüdischen Passagieren ein Bußgeld von vier Millionen Dollar verhängt.
Hintergrund ist ein Vorfall aus dem Jahr 2022. Damals wurde mehreren orthodoxen Juden beim Umstieg in Frankfurt am Main das Boarding verweigert. Begründet wurde dies mit Verstößen von Fluggästen gegen damals geltende Corona-Regeln, etwas das Tragen von Masken.
Betroffene sagten später, dass die Insassen der Maschine sich nicht gekannt hätten und alleine gereist seien. Doch habe die Crew sie wie eine zusammengehörende Gruppe behandelt und ihnen allen wegen des mutmaßlichen Fehlverhaltens einiger weniger den Weiterflug verwehrt.
Lufthansa wies später den Vorwurf der Diskriminierung zurück, räumte aber Fehler in Vorgehensweise und Kommunikation ein.
21:40 Uhr
Plötzlicher Kurssturz - Handel mit Trump-Aktie kurzzeitig ausgesetzt
Der Handel der Aktie von Donald Trumps Medienunternehmen Trump Media ist am Abend kurzzeitig ausgesetzt worden. Wie unter anderem der US-Sender CNBC meldet, war die Aktie plötzlich um rund sieben Prozent gefallen.
Gestoppt wurde der Handel, weil innerhalb kurzer Zeit mehr als 76 Millionen Wertpapiere ge- und verkauft wurden - ein Vielfaches des 30-tägigen durchschnittlichen Handelsvolumens des Unternehmens.
Nach fünf Minuten wurde der Handel fortgesetzt. Anschließend stieg die Aktie leicht, sank danach jedoch wieder. Für Trump könnte es der handelsstärkste Börsen-Tag seit dem versuchten Attentat auf ihn im vergangenen Juli werden.
20:46 Uhr
DDR-Kultmarke Fit steht zum Verkauf
Das sächsische Traditionsunternehmen Fit sucht überraschend einen Käufer. Geschäftsführer Wolfgang Groß erklärte: "Immerhin bin ich nahezu 73 Jahre alt und muss nun die besten Optionen für die Zukunft unseres Unternehmens prüfen. Es ist für mich an der Zeit, das Thema Zukunft der Fit GmbH langfristig auf ein sicheres Fundament zu stellen."
(Foto: picture alliance/dpa)
Gespräche mit potenziellen Interessenten seien im Gang, jedoch seien bislang keine konkreten Entscheidungen getroffen worden, teilte das Unternehmen mit. "Es ist uns äußerst wichtig, einen zuverlässigen Käufer zu finden, der die Unternehmenskultur bewahrt und die Arbeitsplätze unserer Mitarbeiter sichert."
Die Fit GmbH produziert nicht nur das gleichnamige Handspülmittel, sondern auch Spülmittel für Geschirrspülmaschinen, Haushaltsreiniger, Waschmittel, Weichspüler und Kosmetikprodukte. Das Unternehmen feierte in diesem Jahr seinen 70. Geburtstag.
20:12 Uhr
Breaking News
Trainer-Hammer: Thomas Tuchel übernimmt englische Fußball-Nationalmannschaft
Thomas Tuchel findet wenige Monate nach seinem Aus beim FC Bayern eine neue Herausforderung. Der 51-Jährige wird Trainer der englischen Fußball-Nationalmannschaft. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend.
Gleitschirmspringer fliegt in Zuschauermenge bei Flugshow
In Kalifornien kommt es zu einem Zusammenstoß, den die Zuschauer der "Fleet Week" wohl nicht erwartet haben. Ein Gleitschirmspringer, der an der Flugshow in San Francisco teilnimmt, landet im Publikum und verletzt dabei leicht eine Mutter und ihre Tochter.
19:24 Uhr
Aggressiver Mann beißt Polizisten ins Bein
Es gibt eine alte Journalistenweisheit, die besagt: Wenn der Hund den Briefträger beißt, dann ist das erwartbar und somit keine Geschichte von Relevanz. Wenn aber der Briefträger den Hund beißt, dann ist der Vorfall durchaus eine Geschichte wert.
In diesem Sinne möchte ich Ihnen von einem Polizeieinsatz in Nordenham berichten. Ein 40-Jähriger hatte in der niedersächsischen Stadt Passanten belästigt, um sich gespuckt und Mülltonnen umgetreten. Eine Streife nahm den Mann daraufhin mit auf die Wache.
Als die Beamten den 40-Jährigen in die Zelle bringen wollten, rastete der Mann erneut aus und biss einem der Polizisten ins Bein. Der Beamte kam mit einer blutenden Wunde ins Krankenhaus. Gegen den Randalierer wird nun wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte ermittelt.
18:44 Uhr
Küstenwache in Spanien fängt fliegendes Boot ab
Ein fliegendes Boot ruft die spanische Küstenwache auf den Plan. Die illegale Eigenkonstruktion schwebt rund 100 Meter über dem Wasser und ist mit einem Heckrotor ausgestattet. Das spezielle Gefährt wird offenbar samt Bootsführer für Privatpersonen zur Miete angeboten.
Diese Show sollte Günther Jauch in den 80er Jahren moderieren
Seit 25 Jahren moderiert Günther Jauch nun schon "Wer wird Millionär?" - obwohl er die Quizshow eigentlich gar nicht übernehmen wollte. Bei einem anderen Angebot blieb Jauch aber hart. 1987 war er als der erste Moderator von "Herzblatt" vorgesehen. Das verriet der Showmaster nun in dem Podcast "Ein Abend mit Günther Jauch", den RTL+ zum 25. Jubiläum von "Wer wird Millionär?" aufgesetzt hat.
Günther Jauch im Jahre 1993.
(Foto: picture alliance / Sammlung Richter)
Wie Jauch im Podcast erzählte, absolvierte er eine Testfolge der Kuppelshow. Doch danach hatte er ein "ganz schlechtes Gefühl". "Ne, ich bin das nicht", habe er sich gesagt. Den Job bei der Mutter aller Datingshows hat er dann "gnädig an Rudi Carrell weitergegeben, weil ich mich nicht als Puffvater der Nation gesehen habe".
Als das Angebot für "Herzblatt" kam, stand Jauch noch eher am Anfang seiner TV-Karriere. Die hatte er 1982 als Außenreporter bei der Spielshow "Rätselflug" begonnen. Wie der gebürtige Münsteraner im Podcast berichtete, hätte er mit "Herzblatt" viel Geld verdienen können.
Italien verschifft die ersten Migranten nach Albanien. Selbst bei progressiven Parteien hat die Maßnahme viele Fürsprecher. Kritiker hoffen, dass es gekippt wird.
Drei Kinder in NRW wegen giftiger Pilze in Lebensgefahr
Im Herbst werden viele Pilze gesammelt. Dabei gibt es die Gefahr durch Giftpilze. An einer Klinik in Essen müssen gleich drei Kinder wegen schwerer Gesundheitsprobleme behandelt werden.
(Foto: picture alliance / Zoonar)
Die Minderjährigen werden von Experten der Universitätsmedizin Essen wegen akuten Leberversagens behandelt, vermutlich ausgelöst durch den Verzehr giftiger Knollenblätterpilze. Die Kinder schweben nach Angaben der Ärzte in Lebensgefahr.
"Bereits drei Kinder wurden heute Nacht in der Kinderklinik mit akutem Leberversagen aufgenommen, die nun dringend eine Notfalltransplantation benötigen", erklärte die Einrichtung. Außerdem werde der Vater eines der Kinder deshalb behandelt.
Es handele sich um zwei getrennte Fälle. Zwei der Kinder seien verwandt, erläuterte eine Sprecherin auf Nachfrage. Alle drei Kinder stammten nicht aus Nordrhein-Westfalen und seien zur Behandlung zu den Experten nach Essen gebracht worden, zwei von ihnen aus dem Saarland.
Sie ist nur wenige Millimeter groß und trägt nun den Beinamen Martina: Forscher haben im Nationalpark Kellerwald-Edersee in Nordhessen eine bislang unbekannte Wespenart entdeckt. Das Insekt aus der Gattung Anacharis wurde von Wissenschaftlern des Museum Koenig in Bonn gefunden.
Der neue Name des kleinen Insekts ist auch eine romantische Geste eines Forschers: Der Erstautor der zur Wespe veröffentlichten Studie benannte das Tier nach Angaben des Nationalparks nach seiner Frau, Martina. So wurde die Wespe auf den wissenschaftlichen Namen Anacharis martinae getauft. Zudem hätten die Forscher zwei weitere neue Wespenarten der gleichen Gattung in anderen Gebieten gefunden.
"Für einen Insektenforscher ist ein Neufund natürlich das Größte und für seine Ehefrau der beste Liebesbeweis, wenn er die neue Art nach ihr benennt", sagte Carsten Morkel, Mitarbeiter der Abteilung Naturschutz, Forschung und Planung im Nationalparkamt.
16:00 Uhr
Kastrationen im Wohnzimmer: Mann in Erfurt verurteilt
Gegen Bezahlung hat ein Mann Hoden, aber auch Zehen und einen Penis ohne medizinische Ausbildung auf seiner Wohnzimmercouch amputiert. Die betroffenen Männer sollen ihn um die Eingriffe gebeten haben.
Dennoch verurteilt das Landgericht Erfurt den Mann nun zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von drei Jahren und zehn Monaten. "Es war ein außergewöhnliches Verfahren, es war auch ein mit Scham behaftetes Verfahren", sagte der Vorsitzende Richter Udo Tietjen.
Verurteilt wurde der gelernte Dreher wegen sieben Fällen schwerer Körperverletzung und einem weiteren Fall von Körperverletzung, der älteste Fall stammt aus dem Jahr 2015. In der Urteilsbegründung wurde darauf verwiesen, dass sich der heute 75 Jahre alte Angeklagte in den vorgeworfenen Fällen geständig gezeigt habe.
Deutschland wegen Abschiebung nach Griechenland verurteilt
Immer wieder wird Griechenland für seinen Umgang mit Flüchtlingen kritisiert. In Zusammenhang mit einer Abschiebung in das Land verurteilt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte nun die Bundesrepublik Deutschland zu 8000 Euro Schadenersatz.
Geklagt hatte ein 1993 geborener Syrer, der 2018 zunächst nach Griechenland floh und anschließend weiter nach Deutschland reiste. Am Tag seiner Ankunft in Deutschland wurde er aufgrund eines Abkommens wieder nach Griechenland abgeschoben, obwohl er seine Absicht geäußert hatte, hier Asyl zu beantragen. In Griechenland wurde er dann für mehr als zwei Monate in einer Polizeistation inhaftiert.
Die deutschen Behörden hätten sicherstellen müssen, dass ein Flüchtling nach seiner Abschiebung nach Griechenland ein angemessenes Asylverfahren erhalte und keiner Misshandlung ausgesetzt sei, begründeten die Richter in Straßburg ihr Urteil.
Behörden zerschlagen schwerbewaffnete Sekte in Spanien
Als selbsterklärter "Messias" soll ein Mann im Westen Spaniens Dutzende um Hab und Gut betrogen haben. Schlimmer noch: Er soll mit seiner Sekte auch eine Art Krieg gegen "Ungläubige" erwogen haben.
Nun haben die Behörden in diesem Zusammenhang drei Menschen festgenommen, gegen acht weitere Personen werde unter anderem wegen organisierter Kriminalität, Betrug, Nötigung und Körperverletzung ermittelt, teilte die Polizeieinheit Guardia Civil mit.
Die Bande mit Sitz in der Provinz Cáceres unweit der Grenze zu Portugal habe zahlreiche Kriegs- und andere Waffen sowie Munition im Wert von mindestens 73.000 Euro gehortet.
Die Polizei identifizierte bereits mehr als hundert Opfer, die um insgesamt mindestens eine Million Euro betrogen worden seien. Die Opfer seien vom Hauptanführer dazu gebracht worden, ihr Vermögen zu verkaufen und den Erlös an die Vereinigung zu spenden.
meine geschätzte Kollegin Friederike Zörner verabschiedet sich in den verdienten Feierabend. Mein Name ist Janis Peitsch und bis zum Abend versorge ich Sie im "Tag" mit spannenden Nachrichten aus aller Welt.
Bei Fragen, Anregungen oder Kritik - gerne eine Mail an dertag[at]ntv.de.
Los geht's!
13:51 Uhr
Expertin warnt: Israel droht Mangel an Abfangraketen
Israel droht bei zunehmenden Angriffen des Iran oder dessen Verbündeten womöglich ein Mangel an Abfangraketen. Israel stehe vor einem ernsten Munitionsproblem, sagte die Expertin und frühere US-Verteidigungsbeamtin Dana Stroul der "Financial Times." Sollte der Iran auf einen möglichen israelischen Angriff mit schweren Luftschlägen reagieren und sich die Hisbollah im Libanon anschließen, könnte Israels Luftverteidigung "überfordert sein".
Die US-Regierung hatte am Wochenende angekündigt, eine Batterie des hochmodernen Raketenabwehrsystems THAAD und ein dazugehöriges Team des amerikanischen Militärs nach Israel zu schicken. Ziel sei es, die Luftverteidigung Israels nach den jüngsten schweren Raketenangriffen durch den Iran zu stärken. Doch auch die Vorräte der USA, Israels wichtigstem Verbündeten, seien begrenzt, sagte Stroul der Zeitung weiter. "Die USA können die Ukraine und Israel nicht im gleichen Tempo weiter versorgen. Wir erreichen einen Wendepunkt".
13:24 Uhr
Bericht: Bahn-Vorstand knöpft sich eigene Führungsriege vor
"Wir befinden uns in einer Performance-Krise und gleichzeitig in einer Management-Krise." Autsch. Der Vorstand der Deutschen Bahn hat einem "Spiegel"-Bericht zufolge in einem internen Schreiben deutliche Kritik an den Führungskräften des Konzerns geübt und Veränderungen gefordert. Es müsse nun "radikaler, fokussierter und disziplinierter" agiert werden.
Demnach gibt der Vorstand seinem mittleren Management neun Verhaltensmaßgaben vor. Etwa sollen "nur Ergebnisse zählen", keine Pläne. Und "bei negativen Ergebnissen müssen Gegenmaßnahmen initiiert werden", die wiederum "konkret und zielgerichtet" sein müssen. In Meetings müsse es um "konkrete" Lösungsvorschläge gehen oder zumindest eine "konkrete Methodik zur Entwicklung eines Lösungsvorschlags aufgesetzt werden". Wer sich nicht daran halte, müsse mit Konsequenzen rechnen.
12:45 Uhr
Nachbarland stellt Daumenregel im Straßenverkehr vor
Daumen hoch im Straßenverkehr: Mit einer simplen Daumenregel will die dänische Straßenbehörde für mehr Sicherheit auf den Autobahnen ihres Landes sorgen. Sie soll dabei helfen, ausreichend Abstand zum Vordermann zu halten und damit Unfälle zu vermeiden. Und zwar wie folgt: Wenn man hinter dem Lenkrad sitzend den Arm nach vorn ausstreckt, sollte der aufrechte Daumen das Auto vor einem gänzlich verdecken - klappt das, hält man ausreichend Abstand. Hundertprozentig genau sei diese Maßgabe zwar nicht, wohl aber ein guter Anhaltspunkt, schrieb die Behörde. Ganz nach dem Motto "Pi mal Daumen", könnte man sagen. Und allzu lange sollte man auch nicht mit ausgestrecktem Arm fahren, um den Abstand zu justieren. Schließlich ist es ratsam, beide Hände am Lenkrad zu haben ... In Deutschland gelten laut ADAC derweil zwei Faustformeln, um die Sicherheit auf der Autobahn zu gewährleisten: zum einen die Regel "Halber Tacho", zum anderen die "Zwei-Sekunden-Regel".
12:26 Uhr
Sturm "Helene" sorgt für medizinische Engpässe - auch in Deutschland
Die Schäden durch den Hurrikan "Helene" in den USA könnten auch Auswirkungen auf die medizinische Versorgung von Menschen in Deutschland haben. Bei dem Sturm wurde ein wichtiges Werk des Pharma-Herstellers Baxter durch Überschwemmungen so stark beschädigt, dass dort die Produktion von intravenösen (IV) Lösungen eingestellt werden musste. "Wenn die Amerikaner nun mehr importieren, kann das Mengen aus Europa abziehen", sagte David Francas, Professor für Daten- und Lieferkettenanalyse von der Hochschule Worms.
IV-Lösungen kommen unter anderem während Operationen und in der Dialyse zum Einsatz. Baxter ist ein Schlüssellieferant solcher Lösungen in den USA: Nach Angaben des US-Krankenhausverbandes produzierte das Unternehmen an dem betroffenen Standort rund 60 Prozent der im Land verwendeten Produkte. In Deutschland häufen sich derzeit die Meldungen über medizinische Versorgungsengpässe. So wurde zuletzt bekannt, dass Kochsalzlösungen knapp werden. Diese sind unter anderem für Infusionen und Operationen wichtig.
Die Anfangseuphorie ist verpufft, die Umfragewerte bröckeln, die Kampagne droht zu entgleisen. Verspielt Kamala Harris den Wahlsieg auf der Zielgeraden? Geht es ihr wie Hillary Clinton 2016? Deutsche fühlen sich an die SPD im Jahr 2017 erinnert. Dafür gibt es drei Gründe.
Die Staatsanwaltschaft Dresden ermittelt wegen eines toten Babys. Die Behörde und die Polizeidirektion Dresden suchen seit Anfang September nach dem toten Neugeborenen, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft Jürgen Schmidt mitteilte. Nach derzeitigem Ermittlungsstand spreche vieles dafür, dass es sich um eine Totgeburt handelte, so Schmidt. Ein Tatverdacht gegen die Mutter oder andere Menschen könne derzeit nicht begründet werden. Bislang stehe eine Ordnungswidrigkeit gegen das Bestattungsgesetz im Raum.
Öffentlich bekannt wurde der Fall, weil Ermittler am Montagnachmittag auf einer Kompostieranlage in Wittichenau im Landkreis Bautzen nach der Leiche des Kindes suchten. Das Web-Portal "Tag-24" berichtete. Ob das Baby gefunden wurde, konnte Schmidt nicht sagen. Auch Details nannte der Behördensprecher nicht.
11:27 Uhr
US-Sängerin stürzt bei Auftritt in Melbourne in Loch
Not good 4 her: US-Sängerin Olivia Rodrigo hat mit einem Sturz bei einem Konzert in Australien für Aufregung gesorgt. Die 21-Jährige veröffentlichte auf Tiktok einen Clip, der den Vorfall zeigt. "Ich bin Okay hahaha", schrieb sie in die Kommentare. Medienberichten zufolge stürzte die Sängerin in Melbourne. Auf einem anderen Video auf der Plattform X ist zu sehen, dass Rodrigo gerade dabei war, das Publikum zum Jubeln zu animieren. Sie lief von einem Bühnenende zum anderen, als sie plötzlich fiel. "Oh mein Gott, das war lustig", sagte sie, als sie wieder hinauskletterte. "Manchmal ist da einfach ein Loch in der Bühne."
Rodrigo befindet sich zurzeit auf ihrer "Guts"-Welttournee, in deren Rahmen sie im Sommer auch nach Deutschland kommen will. In den nächsten Tagen sind weitere Konzerte in Sydney geplant.
10:52 Uhr
"Wetten, dass..?"-Comeback: Thomas Gottschalk wäre dabei
Thomas Gottschalk würde nochmal, wenn das ZDF denn wollen würde.
(Foto: IMAGO/Horst Galuschka)
Auf einer Baggerschaufel durchs Studio fahrend wurde Thomas Gottschalk im November 2023 würdig von "Wetten, dass ..?" verabschiedet. Zuvor war er nach jahrelanger Pause zu seiner alten Wirkungsstätte zurückgekehrt. Bei seinem Abschied klang es so, als ob der Moderator mit der Sendung abgeschlossen hat. Er sprach davon, dass er nicht wolle, dass man ihm seine Gäste erklären müsse und er das Gefühl habe, nicht mehr das sagen zu können, was er sagen wolle - aus Sorge vor einem Shitstorm.
Doch offenbar kann der 74-Jährige doch noch nicht so ganz loslassen. Nach eigenen Angaben könnte er sich nämlich eine erneute Rückkehr zur ZDF-Show vorstellen. "Wenn es gewünscht würde, bin ich der Letzte, der sich verweigern würde", sagte der Moderator im Podcast "Bosbach & Rach - Die Wochentester" für "Kölner Stadt-Anzeiger" und Redaktionsnetzwerk Deutschland. Er habe seine "sieben Sachen noch beieinander" und seine "Murmeln noch im Kopf". "Aber wenn kein Bedarf da ist, bin ich auch niemand, der sich aufdrängt. Ich kann doch beim ZDF nicht anrufen und sagen: Freunde, ich würde doch gerne mal." Gefragt, ob er dabei wäre, wenn das ZDF ihm freie Hand bei der Auswahl der Stars gewähren würde, sagte er: "Da läuft einem natürlich das Wasser im Munde zusammen, aber das ZDF hat meine Telefonnummer. Und das ZDF hätte sich längst gemeldet, wenn es diese Meinung geben würde. Aber es gibt sie nicht, und das halte ich für einen Fehler."
10:36 Uhr
Britischer Premier empfiehlt übergewichtigen Arbeitslosen Abnehmspritze
Liebe Leserinnen und Leser, ich bin ehrlich. Als ich diese Meldung gelesen habe, dachte ich kurz an einen Scherz. Doch da der 1. April noch in weiter Ferne ist und es offizielle Statements dazu in seriösen Medien gibt, steht fest: Keir Starmer und seine Regierung meinen es ernst. Im Kampf gegen starkes Übergewicht wirbt die britische Regierung nämlich dafür, dass sich übergewichtige Arbeitslose Abnehmmittel spritzen. Die Medikamente könnten Menschen helfen, in den Arbeitsmarkt zurückzukehren, sagte Starmer der BBC. Das würde sowohl der Wirtschaft helfen als auch den maroden staatlichen Gesundheitsdienst NHS entlasten.
Nach Angaben von Gesundheitsminister Wes Streeting kosten Krankheiten im Zusammenhang mit Adipositas den NHS jährlich 11 Milliarden Pfund (13,2 Mrd Euro). "Unsere immer breiter werdenden Hosenbünde stellen auch eine erhebliche Belastung für unser Gesundheitswesen dar", schrieb Streeting in der Zeitung "Telegraph". "Die langfristigen Vorteile dieser Medikamente könnten für unseren Ansatz zur Bekämpfung von Adipositas von enormer Bedeutung sein." Fachleute warnen jedoch, Medikamente seien kein schneller Ersatz für gesunde Ernährung und Bewegung. Die Abnehmspritzen können zudem Risiken und Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Durchfall und Erschöpfung haben. Was für Langzeitfolgen die Medikamente mit sich bringen, ist zudem unklar, weil die Mittel noch nicht lange genug im Einsatz sind.
Eigentlich kommt Diphtherie aufgrund der hohen Impfrate in Deutschland praktisch nicht vor. Doch in Brandenburg sorgt nun die schwere Erkrankung eines Jungen für Aufsehen. Der Landkreis Havelland bestätigte der "Märkischen Allgemeinen", dass ein ungeimpftes Kind Ende September so schwer an der lebensbedrohlichen Infektionskrankheit erkrankt sei, dass es in einer Berliner Klinik behandelt und "invasiv beatmet" werden musste. Es handelte sich um den zehnjährigen Schüler einer Waldorfschule in Berlin, heißt es in dem Bericht unter Berufung auf das brandenburgische Gesundheitsministerium.
Diphtherie ist eine Infektionskrankheit, die durch ein Bakterium ausgelöst wird. Sie beginnt mit einer Angina und kann zu Atemnot, Herzattacken und Lähmungen führen. Bleibt sie unbehandelt, kann sie tödlich enden. Ein Sprecher des Potsdamer Klinikverbunds "Ernst von Bergmann" bestätigte dem Berliner "Tagesspiegel", dass ein an Diphtherie erkranktes Kind im Klinikum Westbrandenburg in Potsdam stationär mit Antitoxinen und Antibiotika behandelt worden sei. "Ohne rechtzeitige Behandlung ist die Diphtherie mit einer Sterblichkeit von bis zu 50 Prozent verbunden", wird der Sprecher von der Zeitung zitiert. Selbst mit frühzeitiger Therapie liege die Sterblichkeit bei rund zehn Prozent.
09:44 Uhr
Jugendlicher flieht vor Polizei - Auto landet im Klärbecken
Das Auto durchbrach die Absperrung des Klärbeckens.
(Foto: dpa)
Ein Jugendlicher ist in Bamberg im Auto seiner Eltern vor der Polizei geflüchtet und in einem Klärbecken gelandet. Der Wagen versank darin nach Polizeiangaben vollständig. Der Jugendliche und zwei Freunde konnten sich selbst aus dem Auto retten. Der Fahrer und ein Beifahrer wurden demnach leicht verletzt.
Eine Streife hatte das Auto laut der Polizei mit den drei Jugendlichen in der Nacht im Stadtgebiet kontrollieren wollen. Doch der Fahrer gab Gas, verlor während der Flucht die Kontrolle über das Fahrzeug und kam von der Straße ab. Das Auto durchbrach der Polizei zufolge den Zaun der Kläranlage und landete im Klärbecken. Die Feuerwehr musste den Wagen bergen. "Der Schaden an der Kläranlage ist noch nicht abschätzbar, dürfte aber erheblich sein", hieß es im Polizeibericht. Der jugendliche Fahrer muss sich nun wegen mehrerer Delikte strafrechtlich verantworten.
09:22 Uhr
Taiwan registriert Rekordzahl von chinesischen Militärjets in seiner Nähe
153: So viele chinesische Militärflugzeuge hat Taiwan in der Umgebung der selbstverwalteten Insel gezählt. Die Flugzeuge seien nach einer groß angelegten Militärübung Chinas binnen 25 Stunden gesichtet worden, erklärte das taiwanische Verteidigungsministerium. Demnach handelt es sich um die höchste an einem einzigen Tag registrierte Zahl an chinesischen Jets. Im gleichen Zeitraum seien 14 chinesische Marineschiffe gezählt worden.
Peking hatte am Montag vor der Küste Taiwans im Rahmen des Militärmanövers "Gemeinsames Schwert-2024B" Kampfjets, Drohnen, Kriegsschiffe und Boote der Küstenwache eingesetzt. Taiwan reagierte seinerseits mit der Entsendung "geeigneter Kräfte" und versetzte seine vorgelagerten Inseln in erhöhte Alarmbereitschaft. Taipeh verurteilte das Vorgehen Pekings als "irrational und provokativ".
Es ist wohl nur Glück, dass es nicht zu einer größeren Katastrophe kommt. Am DHL-Frachtzentrum in Leipzig geraten im Juli mehrere Pakete in Brand. Die Generalbundesanwaltschaft ermittelt nun, ob ein gezielter Sabotageakt aus Moskau dahintersteckt.
Mann nach 67-tägiger Irrfahrt im Pazifik zufällig gesichtet und gerettet
Nach einer 67 Tage dauernden Irrfahrt im nordwestlichen Pazifik ist ein 46-jähriger Mann von Fischern zufällig gesichtet und gerettet worden. Während der Fahrt in einem kleinen Boot starben sein 49 Jahre alter Bruder und der 15 Jahre alte Sohn eines der beiden Männer, teilten Behörden im Fernen Osten Russlands via Telegram mit und verwiesen darauf, dass das Seegebiet sich über 1,58 Millionen Quadratkilometer erstreckt.
In sozialen Medien wurden Aufnahmen veröffentlicht, in denen ein abgemagerter, bärtiger Mann mit Kapuzenjacke und eine orangefarbene Notfallweste zu sehen ist. "Zwei Menschen starben, einer überlebte", erklärte die zuständige Staatsanwaltschaft in der Region. "Er wird medizinisch versorgt." Laut dem Telegram-Kanal Shot wurde das Boot mit dem 46-Jährigen und den beiden Leichen an Bord etwa 1000 Kilometer von seinem ursprünglichen Ziel entfernt entdeckt. Demnach war das Trio am 9. August von einem Kap in der Region Chabarowsk aus in Richtung der Stadt Ocha auf der Insel Sachalin aufgebrochen.
Ist es ein symbolischer Akt oder steckt mehr dahinter? Nordkorea hat nach südkoreanischen Angaben die im Norden gelegenen Abschnitte der ungenutzten Straßenverbindungen zwischen den beiden Staaten gesprengt. Die Mitteilung, die der südkoreanische Generalstab dazu veröffentlichte, enthielt kaum weitere Details. Das Militär verstärke seine Bereitschaft, hieß es lediglich. Die Zerstörung der Verbindungen stünde im Einklang mit dem Bestreben des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong Un, sämtliche verbliebenen Beziehungen zu Südkorea abzubrechen und die Einstufung des Nachbarlandes als Hauptfeind Nordkoreas voranzutreiben.
Nordkoreanische Staatsmedien hatten früher am Dienstag berichtet, Kim habe am Vortag ein Sicherheitstreffen einberufen und wichtige Schritte im Zusammenhang mit der Kriegsabschreckung des Landes auf den Weg gebracht. Dabei handele es sich um eine Reaktion auf den Einsatz südkoreanischer Drohnen in dem Land. Nordkorea hatte dem Süden jüngst vorgeworfen, in diesem Monat dreimal Drohnen eingesetzt zu haben, um Propaganda-Flugblätter über Pjöngjang abzuwerfen.
07:35 Uhr
Kamala Harris bezeichnet Donald Trump als "zunehmend instabil"
Die Sorge vor einer Gewalteskalation nach der US-Präsidentschaftswahl, ähnlich wie beim Sturm aufs Kapitol oder noch schlimmer, ist groß. Donald Trump gießt mit seiner aktuellen Rhetorik dahingehend Öl ins Feuer. In einem Interview mit dem ihm zu Diensten stehenden Sender Fox News antwortete der republikanische Kandidat am Sonntag auf die Frage, ob er mit einem friedlichen Wahlverlauf am 5. November rechne: "Wir haben hier ein paar sehr schlimme Leute, kranke Menschen, radikale linke Irre." Das könne das Militär unter einer von Trump angeführten Regierung "einfach bewältigen".
Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris reagierte prompt auf diese verstörenden Aussagen und bezeichnete Trump als "zunehmend instabil". Bei einer Wahlkampfkundgebung in Erie im umkämpften Bundesstaat Pennsylvania zeigte die US-Vizepräsidentin am Montag (Ortszeit) eine Videomontage von Trump, der zur Inhaftierung politischer Gegner aufruft und wiederholt vom "Feind im Inneren" spricht. "Donald Trump ist zunehmend instabil und aus dem Gleichgewicht geraten und er ist auf unkontrollierte Macht aus", sagte Harris.
Sechs weitere Klagen gegen Sean "Diddy" Combs eingereicht
"Vor Gericht wird sich die Wahrheit durchsetzen: Dass Herr Combs nie jemanden sexuell angegriffen hat - ob erwachsen oder minderjährig, Frau oder Mann." Während sich das Anwaltsteam von Sean "Diddy" Combs nach wie vor bemüht, den Rapper aus der Untersuchungshaft freizubekommen, werden bereits die nächsten Klagen gegen den 54-Jährigen bekannt.
Eine Anwaltskanzlei in Houston im US-Bundesstaat Texas, die vor rund zwei Wochen mitgeteilt hatte, 120 Menschen mit Vorwürfen gegen den Rapper zu vertreten, reichte in New York übereinstimmenden US-Medienberichten zufolge sechs Klagen ein. Die sechs anonymen Kläger - darunter demnach auch einer, der zum angeblichen Tatzeitpunkt minderjährig war - werfen Combs unter anderem Vergewaltigung und sexuelle Übergriffe vor.
die Tage werden spürbar kürzer und der Aufenthalt im Freien wird zusehends ungemütlicher. Da ist es doch eine schöne Vorstellung, sich in seiner Freizeit mit einem guten Buch in eine Decke zu hüllen und den grauen Herbstalltag auf dem Sofa zu vergessen. Falls Sie Lektüre-Empfehlungen benötigen, sei Ihnen die Frankfurter Buchmesse empfohlen. Nach der Verleihung des Deutschen Buchpreises gestern Abend wird das Event heute offiziell eröffnet.
Ehrengastland Italien wird bei der Eröffnungsfeier um 17 Uhr von Kulturminister Alessandro Giuli vertreten, Deutschland von seiner Kollegin Claudia Roth. Am Vormittag berichtet um 11 Uhr der Börsenverein des Deutschen Buchhandels über die wirtschaftliche Lage der Branche.
Diese Themen stehen noch auf der Agenda:
Die israelischen Streitkräfte sind Medienberichten zufolge Luftangriffe auf den Nordosten des Libanons geflogen. Getroffen worden seien mehrere Gebiete in der Bekaa-Ebene und rund um die Stadt Baalbek, berichtete der Hisbollah-nahe Fernsehsender Al-Majadin. Wir behalten die Lage im Blick.
Polens Regierung will über die vorübergehende Aussetzung des Rechts auf Asyl beraten. Bei einer Kabinettssitzung soll eine Strategie für die Steuerung irregulärer Migration vorgestellt werden.
Die neue Shell-Jugendstudie liefert Antworten darauf, was Jugendliche heutzutage besonders umtreibt. Die Ergebnisse der Untersuchung werden um 11 Uhr bei einer Pressekonferenz mit Bundesfamilienministerin Lisa Paus in Berlin vorgestellt.
Außenministerin Annalena Baerbock empfängt den Außenminister der Republik Nordmazedonien, Timčo Mucunski. Um 11 Uhr geben beide eine gemeinsame Pressekonferenz.
In Potsdam ist Bundeskanzler Olaf Scholz um 10.35 Uhr bei einer offenen Fragerunde auf der Jahreskonferenz der Initiative Chef:innensache zu Gast.
Der italienische Rüstungskonzern Leonardo äußert sich um 11 Uhr auf einer Pressekonferenz zu seinen Zukunftsplänen. Leonardo hatte mit dem deutschen Rüstungskonzern Rheinmetall bereits eine Absichtserklärung zur Gründung eines gemeinsamen Unternehmens zur Entwicklung neuer Kampf- und Schützenpanzer unterzeichnet.
Am Arbeitsgericht Braunschweig beginnen um 10 Uhr 27 Verfahren ehemaliger VW-Manager, die sich gegen den neuen Sparkurs des Autobauers wehren.
Mein Name ist Friederike Zörner. Bis zum frühen Nachmittag begleite ich Sie durch den Tag. Bei Fragen oder Anregungen erreichen Sie mich via Mail an friederike.zoerner[at]ntv.de.
06:43 Uhr
FDP bezeichnet Söders Pläne für Atomkraft als "absurd"
Das Urteil der FDP fällt klar aus: "Markus Söder beweist wieder einmal, dass seine Politik besser in Festzelten als in ernsthaften Debatten aufgehoben ist." Damit reagieren die Liberalen auf die jüngsten Vorschläge des CSU-Chefs zur Atompolitik. "Offenbar weiß er nichts von der Existenz des europäischen Strommarkts. Anders ist sein absurder Vorschlag, den Betrieb ausländischer Kraftwerke durch deutsche Steuergelder zu subventionieren, nicht zu erklären", sagte FDP-Energieexperte Lukas Köhler der Zeitung "Augsburger Allgemeine".
Söder hatte zuvor die Abschaltung der drei verbliebenen deutschen Atomkraftwerke als Fehler bezeichnet und zuletzt eine mögliche Atomkooperation mit Frankreich und Tschechien ins Spiel gebracht, um die Energiepreise zu senken. Die FDP sieht darin eine Fehleinschätzung der Marktwirtschaft und des bestehenden EU-Energiehandels: Deutschland ist Teil des europäischen Strommarktes. Wenn es günstiger ist, Energie aus dem Ausland zu importieren, dann geschieht das schon heute aus den Netzen der europäischen Nachbarn. Und wenn es sich für die deutschen Energieversorger lohnt, exportieren sie Strom über die Grenzen. "Eigentlich ein sehr einfaches Prinzip der Marktwirtschaft", sagte Köhler.
Dass es bei Wahlkampfveranstaltungen in den USA immer wieder zu medizinischen Notfällen und infolgedessen zu Unterbrechungen kommt, ist nichts Ungewöhnliches. Viele Besucherinnen und Besucher warten stundenlang auf Einlass, die Sicherheitsvorkehrungen sind streng, so mancher gerät da ans Ende seiner Kräfte. Ungewöhnlich war dann doch eher, wie Donald Trump auf ein solches Szenario bei seiner Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania reagierte. Der Bürgerdialog ("Townhall") wurde zweimal wegen medizinischer Notfälle im Zuschauerraum unterbrochen und schließlich vorzeitig beendet.
Nach einer guten halben Stunde und einer Reihe von Fragen aus dem Publikum kam es zu einem ersten medizinischen Notfall im Zuschauerraum. Trump bat die Regie darum, das Lied "Ave Maria" über Lautsprecher abzuspielen, während sich Sanitäter um die betroffene Person kümmerten. Nur kurze Zeit später folgte ein zweiter medizinischer Notfall auf der anderen Seite der Bühne. Trump und Parteikollegin Kristi Noem monierten große Hitze im Saal und forderten das Sicherheitspersonal auf, die Türen zu öffnen. Die Veranstaltung wurde schließlich beendet.
05:57 Uhr
Berichte: Israel will nicht die Öl- oder Atomanlagen des Iran angreifen
Israel hat den USA Medienberichten zufolge versichert, bei einem möglichen Vergeltungsangriff auf den Irannicht auf die Atom- oder Ölanlagen des Landes abzielen zu wollen. In Berufung auf nicht näher benannte US-Beamte berichtete die "Washington Post", dass der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu dem Weißen Haus mitgeteilt habe, dass ein möglicher Gegenschlag sich nur auf iranische Militäreinrichtungen richten würde.
Das "Wall Street Journal" berichtete ebenfalls unter Berufung auf namentlich nicht genannte US-Beamte, dass Netanjahu dem US-Präsidenten Joe Biden diese Zusicherung in einem Telefonat in der vergangenen Woche gemacht habe. Außerdem sei dies auch in jüngsten Gesprächen zwischen US-Verteidigungsminister Lloyd Austin und seinem israelischen Amtskollegen Joav Galant geäußert worden. Der Plan "wurde in Washington mit Erleichterung aufgenommen", berichtete die "Washington Post" weiter. Biden hatte sich gegen Angriffe auf iranische Atom- oder Ölanlagen gewandt.
Wenn sich die Staats- und Regierungschefs der EU diese Woche in Brüssel treffen, wird das Thema Migration weit oben auf der Agenda stehen. Die Kommissionschefin schreibt vorher einen Brief - auch mit Blick auf die Politik Deutschlands und Polens.