mit Lukas MärkleLeonardo DiCaprio legt "Titanic"-Geständnis ab
Leonardo DiCaprio hat verraten, dass er sich seinen Film "Titanic" aus dem Jahr 1997 nie wieder angeschaut hat. "Nein, ich habe ihn nicht mehr gesehen", so der Hollywood-Superstar im Gespräch mit Schauspielkollegin Jennifer Lawrence. "Oh, das solltest du unbedingt!", entgegnete Lawrence im Gespräch "Actors on Actors" von "Variety" und CNN. "Du könntest ihn dir jetzt wie einen normalen Film ansehen. Der ist so gut!", schlug die "Die Tribute von Panem"-Hauptdarstellerin dem "Titanic"-Star vor.
DiCaprio erklärte anschließend, dass er seine Filme "eigentlich nicht anschaue", gab dann aber zu, "einige gesehen" zu haben. Darauf fragte er Jennifer Lawrence, ob sie sich ihre eigenen Filme anschaue. "Nein. Aber ich habe noch nie etwas wie 'Titanic' gemacht. Wenn ich es getan hätte, würde ich es mir ansehen", antwortete sie.
Reporter im Tränengas: Plötzlich "eskalieren die Zustände" in Brüssel
Rund um den EU-Gipfel in Brüssel gibt es schwere Ausschreitungen in der Stadt - und Reporter Jan Heikrodt steht für ntv mittendrin. Während einer Live-Schalte verschärft sich plötzlich die Lage vor Ort.
Berüchtigter Clan verliert Leverkusener Villa
Nach jahrelangem juristischen Tauziehen dürfen die Behörden die Leverkusener Villa eines berüchtigten Clans einziehen und verwerten. Das habe der Bundesgerichtshof entschieden, indem er die Revision gegen ein Strafurteil des Düsseldorfer Landgerichts verworfen habe, sagte ein Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft.
Mit dem Urteil hatte das Landgericht die Einziehung der Immobilie angeordnet. Das Clan-Oberhaupt war zu sechs Jahren Haft wegen Geiselnahme und Sozialbetrugs verurteilt worden, sein Sohn wegen Geldwäsche zu einer Bewährungsstrafe. Da das Urteil nun rechtskräftig ist, muss der Sohn als offizieller Eigentümer die Immobilie abgeben. Wie das Prozedere der Verwertung aussehen wird, werde nun geprüft, sagte Staatsanwalt Julius Sterzel.
Der Sohn hatte die Villa samt 1700 Quadratmetern großem Grundstück erworben, in der dann auch zahlreiche Familienmitglieder wohnten, die von staatlicher Unterstützung lebten und Wohngeld bezogen.
Festnahme gefilmt: Zweiter Anschlagsplan am Bondi Beach?
In einem Vorort von Sydney nehmen Spezialkräfte mehrere Männer fest. Die Polizei meldet, sie hätte Informationen erhalten, dass die Männer eine Gewalttat verüben wollten. Medienberichten zufolge sollen die Männer auf dem Weg zum Bondi Beach gewesen sein.
Vom Militär abgeschossen? Wrackteile nach Flugzeugabsturz vor fast 60 Jahren entdeckt
Fast 60 Jahre nach einem Flugzeugabsturz vor Nizza mit 95 Toten haben Polizeitaucher Wrackteile der Maschine geortet. Die Justiz prüft den Verdacht eines versehentlichen Abschusses durch die französischen Streitkräfte. Wie die Staatsanwaltschaft in Nizza mitteilte, haben bei der von ihr angeordneten Suche Taucher in 2300 Metern Tiefe unter anderem das Heck und die beiden Triebwerke der Maschine geortet. Geprüft werde nun eine Untersuchung der Wrackteile unter Wasser oder ihre Bergung.
Der Air-France-Flug von Ajaccio auf der Insel Korsika nach Nizza war am 11. September 1968 vor der Côte d'Azur ins Meer gestürzt, wobei alle Insassen ums Leben kamen. Seit vielen Jahren gibt es in Frankreich den begründeten Verdacht, dass die Maschine vom Caravelle versehentlich vom Militär abgeschossen und das anschließend vertuscht worden sein könnte.
Schichtwechsel
Liebe Leserinnen und Leser,
meine Kollegin Heidi Ulrich hat sich in den wohlverdienten Feierabend verabschiedet und kann jetzt hoffentlich noch ein wenig das sonnig-winterliche Wetter genießen.
Mein Name ist Lukas Märkle und ich begleite Sie hier bis in die späten Abendstunden. Wie gewohnt schauen wir auf die politische Welt, aber auch die abseitigeren Themen sollen hier nicht zu kurz kommen.
Bei Fragen, Anmerkungen oder Feedback melden Sie sich gerne bei mir unter lukas.maerkle(at)ntv.de
Mehr als Tausend Zivilisten bei Massaker im Sudan getötet
Im Sudan sind nach Angaben der UNO im April bei Angriffen der RSF-Miliz auf ein Flüchtlingslager mehr als tausend Zivilisten getötet worden. Zwischen dem 11. und dem 13. April sei die "Tötung von mindestens 1013 Zivilisten" dokumentiert worden, heißt es in einem Bericht des UN-Menschenrechtsbüros. Mehr als 400.000 Bewohner des Zamzam-Flüchtlingslagers in der Region Darfur seien durch den Angriff ein weiteres Mal vertrieben worden. Es gebe Belege für von RSF-Milizionären begangene Verbrechen wie Tötungen, sexuelle Gewalt, Folter und Entführungen. Der Angriff war Teil der RSF-Offensive zur Eroberung der Stadt Al-Faschir. Die Miliz und die Armee liefern sich seit mehr als zweieinhalb Jahren einen blutigen Machtkampf. Rund zwölf Millionen Menschen wurden vertrieben.
Rasende Verfolgungsjagd: Kipplaster kracht in Baustelle
In Kalifornien stiehlt ein Dieb einen Kipplaster und flüchtet damit über mehr als 30 Kilometer über mehrere Fernstraßen vor der Polizei. Die Verfolgungsjagd endet, als der Fahrer in eine Baustelle rast und die Kontrolle über das Fahrzeug verliert.
Von wegen Hamburger Polizistinnen - Polizei warnt vor sexualisierten Fake-Profilen
In sozialen Medien tauchen vermehrt gefakte Profile von vermeintlichen Polizistinnen aus Hamburg auf, die tatsächlich keine sind. Die zahlreichen sexualisierten Bilder sind offenbar mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz generiert oder auf andere Art manipuliert worden. Die Polizei warnt: "Diese Accounts sind nicht echt. Teilweise werden Bilder in Polizeiuniform, teilweise auch sexualisierte oder anzügliche Darstellungen verwendet. Solche Profile schaden dem Ansehen der Polizei Hamburg und verletzen die Persönlichkeitsrechte realer Menschen." Wer solche Profile entdeckt, soll sie direkt bei der jeweiligen Plattform melden. "Der Missbrauch von KI-Technologie zur Erstellung solcher Inhalte kann rechtliche Folgen haben. Die vorliegenden Inhalte werden durch die Polizei Hamburg bereits geprüft." Laut einem Bericht der "Bild"-Zeitung folgen Zehntausende Menschen solchen Fake-Profilen. Um mehr Fake-Bilder zu sehen, sollten Nutzer auf kostenpflichtige Seiten gelockt werden, heißt es.
Denison: Trump offenbart nie zuvor gesehene Schwäche
Bevor die besinnlichen Weihnachtstage beginnen, schlägt US-Präsident Trump in einer Rede an die Nation ernste Töne an. Dabei macht er sich auch selbst ein verfrühtes Geschenk und suhlt sich in Eigenlob. Doch eine Überraschung gibt es, meint Politologe Andrew Denison.
Onkel und Neffe angeklagt: Sie sollen Anschlag in Bremerhaven geplant haben
Die Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen zwei Männer, die einen islamistisch motivierten Sprengstoffanschlag in Bremerhaven geplant haben sollen. Den 19-jährigen und 35-jährigen Deutschen wird die Verbrechensverabredung zum Mord und zur Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion sowie die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat vorgeworfen, wie eine Sprecherin mitteilt. Die beiden sind Neffe und Onkel. Mit einer selbstgebauten Sprengstoffweste sollen sie einen Angriff auf ein Bremerhavener Krankenhaus geplant haben, berichtet Radio Bremen unter Berufung auf Sicherheitskreise. Die Verdächtigen wurden bereits im August festgenommen. Nach Angaben der Ermittler gingen die Anschlagspläne aus Chats hervor. Bei einer Razzia wurden Chemikalien gefunden, mit denen ein Sprengsatz gebaut werden kann.
Psychiatrie und Lebenslange Haft für Amokfahrer von Mannheim
Nach der Amokfahrt mit zwei Toten und 14 Verletzten an Rosenmontag in der Mannheimer Innenstadt wird der Fahrer in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht. Das entscheidet das Landgericht Mannheim und verurteilt den Mann zudem unter anderem wegen Mordes und versuchten Mordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe. Mehr dazu lesen Sie hier.
Mehr als 200 Kugelbomben in Paketen bestellt – Durchsuchungen in Bayern
Der Zoll hat im bayerischen Landkreis Günzburg mehr als 200 Kugelbomben beschlagnahmt, die per Post aus Osteuropa bestellt wurden. Die illegalen starken Feuerwerkskörper seien bereits Mitte Oktober bei einem 26-Jährigen gefunden, der sie für sich und neun weitere Beschuldigte bestellt haben soll, erklären das Zollfahndungsamt München und die Staatsanwaltschaft Memmingen. Die Wohnungen der neun mutmaßlichen Abnehmer wurden an diesem Montag durchsucht. Damit wollten die Ermittler sicherstellen, dass dort keine Kugelbomben mehr lagerten. Beschlagnahmt worden seien "geringe Mengen verbotener Pyrotechnik". Anhaltspunkte für Pläne zur Begehung weiterer Straftaten mit den Kugelbomben lagen nicht vor.
Die Kugelbomben waren in Paketen entdeckt worden. Die Ermittler schreiben mit Blick auf den 26-Jährigen: "In Erscheinung ist er bei der Postkontrolle durch Zollbeamte des Hauptzollamtes Ulm getreten, als diese am 13.10.2025 vier an ihn gerichtete Pakete mit je 25 Kilogramm Gewicht bei einem Ulmer Versanddienstleister kontrollierten und dabei sowohl auf illegale Feuerwerkskörper, als auch auf mehrere Kugelbomben aus Osteuropa stießen. "
Rechnung zu spät bezahlt: Schufa-Daten können noch Jahre stehen bleiben
Daten über Zahlungsausfälle muss die Schufa nicht sofort löschen, wenn die Rechnungen bezahlt wurden. Das entscheidet der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe und gibt der Revision der Wirtschaftsauskunftei gegen ein Urteil des Oberlandesgerichts Köln statt. Über die konkrete Klage eines früheren Schuldners muss das Kölner Gericht nun neu entscheiden. Der Mann hatte Forderungen trotz Mahnungen erst nach längerer Zeit beglichen.
Als Leitlinie sieht der BGH die bisherigen Regeln der Auskunfteien in Deutschland, die der hessische Datenschutzbeauftragte genehmigte. Demnach speichert die Schufa ausgeglichene Forderungen für bis zu drei Jahre. In Einzelfällen kann aber auch eine kürzere Frist angemessen sein, wie der BGH erklärt. Mehr dazu lesen Sie hier.
Anklage zu mutmaßlicher rechter Terrorzelle erhoben - junge Verdächtige
Der Generalbundesanwalt hat Anklage gegen sieben Mitglieder und einen Unterstützer einer mutmaßlichen rechtsextremistischen Terrorzelle namens "Letzte Verteidigungswelle" erhoben. Das bestätigt eine Sprecherin der Behörde gegenüber RTL und "Stern".
Der Generalbundesanwalt wirft acht jungen Männern im Alter zwischen 15 und 21 Jahren unter anderem Mitgliedschaft und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung vor. Zudem versuchten Mord, Verabredung zum Mord und gefährliche Körperverletzung.
Im Mittelpunkt der Anklageschrift stehen ein Brandanschlag auf ein Kulturzentrum im brandenburgischen Altdöbern im Oktober 2024 sowie ein Angriff mit Feuerwerkskörpern auf ein Flüchtlingsheim in Schmölln, Thüringen, Anfang dieses Jahres.
Mehrere Aktivitäten der Gruppe, darunter begangene oder geplante mutmaßliche Anschläge auf Asylsuchende, waren im April durch eine gemeinsame Undercover-Recherche von RTL und "Stern" aufgedeckt worden.
Todesursache von Rob und Michele Reiner bekannt gegeben
Die Obduktionsergebnisse verschaffen Gewissheit darüber, dass Hollywood-Regisseur Rob Reiner und seine Ehefrau Michele an mehreren Stichverletzungen gestorben sind. Das sei bei den gerichtmedizinischen Untersuchungen in Los Angeles festgestellt worden, melden US-Medien. Die Todesart wurde als Tötungsdelikt eingestuft. Unter Tatverdacht steht ein Sohn des Paares, Nick Reiner. Er wurde festgenommen und wegen zweifachen Mordes angeklagt. Geäußert hat er sich bisher nicht.
Bekannt war Rob Reiner für Kinofilme wie "Misery", "Eine Frage der Ehre" und "Harry und Sally". Meg Ryan, die im letzteren Film eine der Hauptrollen spielte, verabschiedet sich mit emotionalen Worten von dem Paar. "Oh, wie sehr wir diesen Mann vermissen werden", schreibt sie auf Instagram zu einem gemeinsamen Foto von den Dreharbeiten zu "Harry und Sally". "Danke, Rob und Michele, für die Art, wie ihr an wahre Liebe geglaubt habt, an Märchen und an das Lachen", würdigt sie die beiden. Mehr dazu lesen Sie hier.
Unbekannte schießen auf Berliner Wohnhaus, das Clan-Größe gehören soll
Unbekannte Täter haben auf ein Einfamilienhaus in Berlin-Lichterfelde geschossen. Die Schüsse fielen gestern Vormittag, wie ein Polizeisprecher sagt. Es sei niemand verletzt worden. Das Landeskriminalamt und eine Mordkommission ermitteln zu den Hintergründen. Nach Informationen der "B.Z." soll es sich um die Villa einer Clan-Größe handeln. "Der Mann wurde durch das Glücksspiel zur Größe in Berlin. Er hat viele Feinde", zitiert die Zeitung einen Beamten. Der Mann, der Restaurants und Spielhallen betreibe, habe krank im Bett gelegen, als die Schüsse fielen, schreibt die "B.Z." und beruft sich auf Ermittlerkreise. Er habe sofort die Polizei gerufen.
Lübecker Kirchen-Poledance polarisiert zur Adventszeit
Anke Kestermann hat sich für ihre Pole-Dance-Einlagen einen besonderen Ort ausgesucht: Kirchen. Auch in der St. Marienkirche in Lübeck darf die Tänzerin in der Adventszeit auftreten. Das finden einige originell, andere eher unangebracht.
Showdown in Brüssel zu russischem Vermögen, Urteil zu Mannheimer Amokfahrt, Zinsentscheid - das wird heute wichtig
Guten Morgen, liebe Leserinnen und Leser!
Gleich eine ganze Reihe wichtiger Entscheidungen stehen heute an. Die Blicke richten sich gespannt nach Brüssel, wo um 10 Uhr der EU-Gipfel beginnt. Die Staats- und Regierungschefs der EU-Länder sollen entscheiden, ob die eingefrorenen russischen Vermögen für die Ukraine genutzt werden. Dies soll in Form von Darlehen geschehen. Russland soll das Geld nur wiederbekommen, wenn es Wiedergutmachung für die Kriegsschäden leistet.
Diese Termine stehen auch auf der Liste:
Nach der Amokfahrt in der Mannheimer Innenstadt an Rosenmontag will das Landgericht um 11 Uhr sein Urteil sprechen.
Der Bundestag entscheidet abschließend über die vom Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) geforderte Neuauszählung der Bundestagswahl.
Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) verkündet um 9.30 Uhr ein Urteil zum polnischen Verfassungsgerichtshof, der Entscheidungen des höchsten europäischen Gerichts als nicht bindend ansehen wollte.
Wie lange darf die Schufa Informationen über bereits erledigte Zahlungsprobleme speichern? Diese Frage könnte im Laufe des Tages der Bundesgerichtshof (BGH) klären.
Gab ein Makler einer Frau keine Wohnungsbesichtigung wegen ihres pakistanischen Namens? Der Bundesgerichtshof verhandelt über die Klage einer Mietinteressentin.
Um 14.15 Uhr gibt die Europäische Zentralbank ihren Zins-Entscheid bekannt.
Ab 15.30 Uhr wollen erstmals zwei Deutsche mit einer Rakete von Amazon-Gründer Jeff Bezos einen Kurztrip ins All unternehmen, darunter die im Rollstuhl sitzende Michaela Benthaus, Ingenieurin bei der europäischen Raumfahrtbehörde Esa, als erster Mensch mit Querschnittslähmung.
Die Schlagersängerin Melanie Müller steht erneut wegen Hitlergruß-Vorwürfen vor Gericht. Vor dem Landgericht Leipzig beginnt der Berufungsprozess.
Fußball: Der FSV Mainz 05 will mit einem Sieg gegen Samsunspor Kulübü aus der Türkei erstmals ins Achtelfinale der Conference League einziehen. Zu sehen ist das Spiel ab 21 Uhr bei RTL.
Mein Name ist Heidi Ulrich, zu erreichen über heidi.ulrich@ntv.de. Ich wünsche Ihnen einen guten Start in den Tag!
Übermütiger Junge zerstört goldene Zwei-Kilo-Krone
Die chinesische Influencerin Zhang Kaiyi erhält von ihrem Mann eine handgefertigte, goldene Krone. Nach der Hochzeit wird das Stück in Peking ausgestellt. Dort zieht sie die Aufmerksamkeit eines Jungen auf sich, der seine Finger nicht bei sich lassen kann.
Die Nummer zwei beim FBI hört auf
Der stellvertretende Direktor der US-Bundespolizei FBI, Dan Bongino, will zurücktreten. Nächsten Monat werde er seinen Posten, den er erst seit diesem Februar innehat, abgeben, schreibt er in sozialen Medien. Eine Begründung fügt er nicht hinzu. Die "New York Times" berichtet, es gebe Hinweise, dass Bongino wieder zu seiner früheren Tätigkeit als Podcaster und Social-Media-Persönlichkeit zurückkehren werde.
Die Personalie Bongino war umstritten. Erfahrung beim FBI hatte er nicht. Zuvor arbeitete er unter anderem als Personenschützer beim Secret Service und für die Polizei. Zudem hatte er eine Fernsehsendung bei Fox News. US-Medienberichten zufolge verbreitete er in der Vergangenheit Verschwörungstheorien. Für Schlagzeilen sorgten auch heftig geführte Streitigkeiten mit Justizministerin Pam Bondi. Die "New York Times" schreibt zu seinem Rückzug beim FBI, damit ende seine kurze, aber turbulente Amtszeit bei der Behörde, "bei der er für sein hitziges Temperament, seine Fehltritte und seine hyperaktive Präsenz in den sozialen Medien bekannt war".
Dobrindt will gut 500 Afghanen nach Deutschland holen
Möglichst bis zum Jahresende sollen mehr als 500 Afghanen mit einer bestehenden Aufnahmezusage aus Pakistan nach Deutschland gebracht werden. "Es handelt sich aktuell noch um 460 Personen, die sich im Bundesaufnahmeprogramm befinden, und 75 Personen, die sich im Ortskräfteprogramm befinden und sich derzeit in Pakistan aufhalten", sagt Bundesinnenminister Alexander Dobrindt dem Redaktionsnetzwerks Deutschland.
Die islamistischen Taliban hatten 2021 erneut die Macht in Afghanistan übernommen. Die Bundesregierung versprach ehemaligen Ortskräften deutscher Institutionen sowie weiteren Menschen, die man für besonders gefährdet hielt, eine Aufnahme in Deutschland.
Pakistan hat der Bundesregierung eigentlich nur bis Jahresende Zeit für die Aufnahmeverfahren gegeben. Danach sollen die Menschen nach Afghanistan abgeschoben werden.
Dort drohen ihnen laut Menschenrechtsorganisationen willkürliche Inhaftierung, Verfolgung, Folter, Misshandlungen oder gar Hinrichtungen.
Nach dem Regierungswechsel in Berlin hatte die neue Bundesregierung die Aufnahmen stark eingeschränkt. Im Koalitionsvertrag vereinbarten Union und SPD, Aufnahmeprogramme so weit wie möglich einzustellen.
Gerichte haben nach Klagen aber den Aufnahmeanspruch einzelner Menschen mit verbindlicher Zusage festgestellt.
Rund 650 Menschen aus Afghanistan, die andere Zusagen erhalten hatten, erhielten vergangene Woche eine endgültige Absage von der Bundesregierung - verbunden mit dem Angebot, ihnen bei der Rückkehr nach Afghanistan oder der Ausreise in ein anderes aufnahmebereites Land zu helfen, auch finanziell.