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Der Tag Weidel: AfD geht gegen "albernes" Höcke-Urteil in Berufung

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hat angekündigt, dass gegen das Urteil des Landesgerichtes Halle an der Saale Berufung eingelegt wird. Dieses hatte den thüringischen AfD-Spitzenkandidaten Björn Höcke wegen der Verwendung einer Nazi-Parole zu einer Geldbuße in Höhe von 13.000 Euro verurteilt. "Ja, natürlich, das Ganze ist ein alberner Vorgang und dient natürlich auch dazu, unseren Spitzenkandidaten damit zu diskreditieren", so Weidel im RTL/ntv Frühstart. Höcke habe vor Gericht deutlich gemacht, dass er die Losung der SA nicht gekannt habe, und deshalb werde man in Revision gehen. "Letztendlich wird natürlich versucht, unseren Spitzenkandidaten so weit zu diskreditieren, um auch die Wählbarkeit zu entziehen. Und da muss ich sagen, da sind wir jetzt mittlerweile schon in unserem Rechtsstaat zu Methoden gelangt, die man eigentlich aus Demokratien nicht mehr kennt", so die AfD-Vorsitzende weiter.

Noch 2015 hatte Weidel den Kollegen Höcke aus der Partei entfernen wollen, inzwischen ist davon keine Rede mehr. "Es ist ein spannendes Thema", so Weidel, man solle Höcke am besten selbst danach fragen. "Ich möchte es einfach noch mal klarstellen. Er ist wirklich ein sehr, sehr guter Spitzenkandidat. Der macht einen hervorragenden Job."

Quelle: ntv.de

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