Der Tag

Der Tag Weidel hat es auf Untersuchungsausschüsse abgesehen

Bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2021 hatte die AfD noch gut 10 Prozent der Stimmen erhalten. Im Moment sehen Umfragen die AfD bei etwa 20 Prozent. Sollte es der Partei gelingen, nach der Wahl am übernächsten Sonntag 25 Prozent der Bundestagssitze zu erringen, könnte die AfD im Parlament alleine Untersuchungsausschüsse einsetzen. Dafür ist ein Viertel der Abgeordneten nötig. Darauf hofft Parteichefin Alice Weidel, wie sie in der ZDF-Sendung "Was nun, Frau Weidel?" sagt. Als Beispiele nennt sie einen Corona-Untersuchungsausschuss oder einen Untersuchungsausschuss zum Thema Sprengung der Nord-Stream-Gasleitungen in der Ostsee. Außerdem bietet sie der Union erneut eine Zusammenarbeit an. "Meine Hand ist ausgestreckt. Man kann in Verhandlungen eintreten", sagt sie. "Ja, auch gerne als Juniorpartner." Der Kanzlerkandidat der Union, Friedrich Merz, schließt nach eigenen Worten jedoch "irgendeine Form der Zusammenarbeit mit der AfD" aus.

Währenddessen treibt die Sorge vor einem Rechtsruck weiterhin viele Menschen auf die Straße: In Freiburg im Breisgau protestierten Tausende gegen eine Wahlkampfveranstaltung der AfD. Die Polizei zählte eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung rund 10.000 Demonstranten.

Tausende beteiligen sich am Abend in Freiburg am Protest gegen die AfD.

Tausende beteiligen sich am Abend in Freiburg am Protest gegen die AfD.

(Foto: dpa)

Quelle: ntv.de

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