Im Norden der Philippinen ist der Taifun "Doksuri" mit Starkregen und extrem heftigen Winden auf Land getroffen. Der Wetterdienst in dem südostasiatischen Inselstaat spricht von einem "gewaltigen, lebensbedrohlichen" Sturm. Mehr als 11.000 Menschen seien auf der Flucht, ein Anwohner sei bei einer Sturmflut ums Leben gekommen, wie der nationale Katastrophenschutz mitteilt.

Am frühen Morgen (Ortszeit) erreichte der Tropensturm, der auf den Philippinen "Egay" genannt wird, in Fuga Island in der nördlichen Provinz Cagayan mit Böen von bis zu 240 Stundenkilometern die Küste. Weite Teile der Region seien ohne Strom, zudem seien viele Bäume umgestürzt und Häuser beschädigt worden, sagte Edgardo Posadas, ein Sprecher des Katastrophenschutzes. Dutzende Inlandsflüge wurden gestrichen. Auch die Schifffahrt wurde ausgesetzt - Tausende Menschen sitzen laut Küstenwache in Häfen fest. "Doksuri" war zeitweise als Super-Taifun eingestuft worden.