Unterhaltung

Perücke? Photoshop? Shampoo? Andre Agassi trägt plötzlich wieder Vokuhila

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Glatze? Ist doch echt kein Problem, Andre Agassi.

Glatze? Ist doch echt kein Problem, Andre Agassi.

(Foto: picture alliance / abaca)

In seiner aktiven Zeit beeindruckt Andre Agassi nicht nur durch sein Tennisspiel, sondern auch durch seine außergewöhnliche Haarpracht. Aber nicht nur den Schläger hat er längst beiseitegelegt, auch seine Löwenmähne ist passé. Bis jetzt zumindest. Da dürfte nicht nur Gattin Steffi Graf Augen machen.

Erinnern Sie sich noch an Andre Agassis große Zeit auf dem Tenniscourt? Ja, damals in den 80er- und 90er-Jahren fegte der US-Amerikaner derart über den Platz, dass er sich insgesamt sage und schreibe 101 Wochen auf Rang eins der Tennis-Weltrangliste tummelte. Doch Agassi war nicht nur in sportlicher Hinsicht ein Derwisch. Anders als sein stets vergleichsweise bieder anmutender Dauerrivale Pete Sampras strahlte er auch das Image des Rebellen aus.

Ja, so sah er damals aus.

Ja, so sah er damals aus.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Sein Markenzeichen dabei: seine ungebändigte Löwenmähne. Beim Anblick dieses Vokuhilas werden heute vielleicht einige verzweifelt die Hände vors Gesicht schlagen, doch damals war das frisurentechnisch gewissermaßen der letzte Schrei. Für Agassi war das Haar-Verbrechen sogar so stilbildend, dass er davon auch nicht lassen wollte, als es auf seinem Kopf allmählich lichter wurde. Wie er in seiner Biografie später offenbarte, trug er nämlich jahrelang ein Toupet.

Doch das ist lange her: Mittlerweile steht der heute 53-Jährige zu seiner markanten Glatze. Sicher auch, weil Steffi Graf daran nichts zu mäkeln hat. Schließlich war er auch schon "oben ohne", als sie ihn 2001 heiratete. Und auch sonst scheint seine deutsche Gattin Agassi gut gezähmt zu haben. Aus dem Rebellen von einst ist ein Sympathieträger durch und durch geworden. Die beiden führen mitsamt ihren zwei Kindern eine gänzlich skandalfreie Ehe.

"Hair-lich"

Doch jetzt das: Agassi ist auf einmal wieder ganz der Alte! Jedenfalls in Sachen Frisur. Das zumindest versuchte er seinen 680.000 Followerinnen und Followern bei Instagram mal eben vorzugaukeln. Dort postete er rund einen Monat nach Abschluss der diesjährigen Australian Open ein Bild von sich in einem Fußballstadion mit dem Zusatz "Denke an dich, Australien". Das lange Nackenhaar fällt ihm dabei locker über die Schultern auf sein weißes Jackett.

Wie hat er das nur geschafft? Perücke? Haartransplantation? Zauber-Shampoo? Nein, es wird gemutmaßt, dass sich Agassi hier nach allen Regeln der Kunst mit der Bildbearbeitungssoftware Photoshop mal so richtig ausgetobt hat. Wenig später löste der achtmalige Grand-Slam-Gewinner dann auch schon wieder auf. "Scherz beiseite … immer dankbar für die Liebe, Australien", schrieb er nun - und zeigte sich an gleicher Stelle in dem Stadion wieder ganz natürlich ohne künstliche Retro-Frise.

Den Fans hat der Abstecher in die Vergangenheit auf jeden Fall gefallen. "Einfach ikonisch", lautete etwa ein Kommentar. Und ein anderer: "Dein Image ist hair-lich".

Quelle: ntv.de, vpr

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen