Neues Jahr, neues WWM-Glück Auf die Plätze, fertig, Geld!
06.01.2020, 22:17 Uhr
Für die begehrten Millionen reicht es in der ersten Show des Jahres für keinen der "Wer wird Millionär?"-Kandidaten - zufrieden mit ihrem Gewinn sind dennoch alle.
(Foto: RTL)
128.000 Euro verteilt auf drei Haushalte: Trotz fehlplatzierter Telefonjoker hält der Auftakt ins neue WWM-Jahr für die ersten Kandidaten bereits ordentliche Gewinnsummen bereit.
Wie jedes Jahr im Januar sitzt TV-Deutschland auch in diesen Tagen gespannt vor der Glotze und fragt sich: Wer darf zu Beginn des neuen Jahres wohl als Erster auf dem begehrten WWM-Quizstuhl Platz nehmen?
Nach dem sich die diesjährigen Debüt-Kandidaten via Off-Moderator als Feuer-Allergiker, Angeber, Popoduscher und Möchtegern-Sportmoderator outen, haut Format-Chef Günther Jauch auch schon auf den imaginären Start-Buzzer. 60 Sekunden später steht fest: Die erste Millionen-Träumerin kommt aus dem baden-württembergischen Waldenburg, trinkt gerne Kaffee aus bedruckten Tassen und hört auf den Namen Manuela.
Im Eiltempo über die 16.000-Euro-Ziellinie
Die gutgelaunte Grafikdesignerin legt auch gleich los wie die Feuerwehr. Social-Media-Abkürzungen, Aladdin, Marathon-Ikonen: Die Zwillingsmutter kennt sich bestens aus und braust mit der Hilfe des Publikums- und des Fifty-Fifty-Jokers im Eiltempo über die 16.000-Euro-Schwelle.
Für die Hochzeitsfeier mit "120 ganz tollen Verwandten" muss aber noch ein bisschen was dazu kommen. Kurz darauf ist die Summe auch schon verdoppelt. 32.000 Euro sind dann aber auch genug für heute. Statt sich mit nicht vorhandenem Wissen über Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen in die Nesseln zu setzen, macht Manuela lieber den Deckel drauf und verlässt freudestrahlend mit zwei erhobenen Daumen das Kölner TV-Studio.
Mit Plappercharme und Zwischen-den-Zeilen-Humor
Auch Radiomoderatorin Diana Strassburg erhofft sich ein Gewinn im fünfstelligen Bereich. Mit berufsbedingtem Plappercharme und durchchoreografiertem Zwischen-den-Zeilen-Humor witzelt sich die verheiratete Neuburgerin von einer Quizrunde in die nächste. Über Segeltuch-Interna, Esskastanien-Rezepte und Details der Glamour-Ehe von Shakira und Gerard Piqué landet auch Diana vor den Toren des 64.000-Euro-Olymps. Aber auch diesmal bleibt der Zutritt verwehrt.
Warum, wieso, weshalb? Nun, Günther Jauch ist sich sicher: "Sie haben die falschen Freunde!", analysiert der Moderator. Und für wahr: Der ehemalige Erdkundelehrer, der heute als Telefonjoker fungiert, erweist sich nicht gerade als große Hilfe. Daniela ist aber glücklicherweise keineswegs blind vor Gier. Und so verlässt sich die Quasselstrippe auf ihr Bauchgefühl und steigt aus, bevor die gewählte Risiko-Variante ein langjähriges Quiz-Trauma verursacht.
Der erste Mann tut sich schwer
Nach zwei Damen darf sich mit dem Düsseldorfer Nachhaltigkeitsexperten Anatoli Teichrib auch endlich der erste Mann zu Günther Jauch in die Studiomitte gesellen und sein Glück unter dem grellen Scheinwerferlicht versuchen. Im Gegensatz zu seinen beiden Vorgängerinnen tut sich der Rheinländer mit dem markanten Augenaufschlag aber zunächst etwas schwer.
Noch vor dem Überspringen der 4000-Euro-Hürde muss der Telefonjoker ran. Ja, wer hat denn letzte Saison erstmalig in der Fußball-Bundesliga eine gelb-rote Karte erhalten? Ein Zuschauer? Ein Maskottchen? Ein Schiedsrichterassistent? Oder war es ein Trainer? Glücklicherweise weiß der Rundleder-Kumpel am anderen Ende der Leitung Bescheid (Sandro Schwarz, Ex-Coach von Mainz 05). Anatoli bleibt im Rennen und tritt nun endlich aufs Gaspedal.
Wer stirbt den "Zwergentod"?
Filmbösewichte, kochende TV-Stars und Länder mit unverhältnismäßig vielen Einwohnern: Anatoli ist hellwach und steht nach der Hilfe einer Schriftsteller-Kennerin aus dem Publikum gar kurz vor der Gewinnüberweisung in Höhe von 125.000 Euro. Aber "wer "stirbt" schon mal den sogenannten Zwergentod?" Anatoli hat kein Joker mehr, und auch nicht den Hauch einer Ahnung. Mit 64.000 Euro im Gepäck ist der Start-up-Gründer aber mehr als zufrieden.
Ob der schweißgebadete Andreas Becker aus dem schönen Saarland ähnlich viel Geld mit nach Hause nehmen kann, erfährt der Zuschauer erst in der kommenden Woche. Kurz vor der 500-Euro-Frage ertönt nämlich die berühmte Das-war’s-für-heute-Sirene.
Quelle: ntv.de