Unterhaltung

"Du bist scharf, du bist die Atombombe" Carla Bruni ganz leidenschaftlich

Noch neu in den Regalen: Carla Brunis "Little French Songs".

Noch neu in den Regalen: Carla Brunis "Little French Songs".

(Foto: dpa)

Als First Lady blieb ihr wenig Zeit fürs Musikmachen. Aber dennoch waren es für sie "sehr angenehme Jahre, sehr interessant und leidenschaftlich". Nun singt sie wieder: über Männer wie Atombomben zum Beispiel.

Frankreichs frühere First Lady Carla Bruni hat ihre Zeit im Elysée-Palast als "sehr angenehme Jahre, sehr interessant und leidenschaftlich" beschrieben. "Ich habe meine große Liebe getroffen. Es war also keine schwierige Zeit", sagte die Sängerin mit Blick auf ihren Mann, Ex-Präsident Nicolas Sarkozy, im Gespräch mit "Spiegel Online". Zum Lied "Mon Raymond" auf ihrem neuen Album - eine Hommage an Sarkozy - sagte Bruni, es sei "ein lustiges Porträt" ihres Mannes. Die Zeile "Du bist scharf, du bist die Atombombe" sei im "Übermut des Schreibens" entstanden.

Bruni wies mehrfach den Eindruck zurück, sie habe in den Jahren als Première Dame Frankreichs gelitten, auch weil sie nicht mehr als Sängerin auftreten konnte. "Ich habe meine Identität nicht verloren", hob sie hervor. Sie sei eine "ewige Jugendliche": "Ich war immer girliehaft, ich hatte stets eine scherzhafte Natur. Aber ich habe natürlich die Dame gespielt, Mutter gespielt, dies gespielt, das gespielt. Ich bin mir dennoch immer treu geblieben."

"Angst! Schreckliche! Jeden Tag!"

Das Ex-Model sprach von einer "Freude", "wieder singen zu können ohne nachdenken zu müssen". Gleichzeitig räumte die 45-Jährige aber ein, dass sie "immer Angst" habe, vor Leuten zu singen. "Angst! Schreckliche! Jeden Tag!" Bruni fügte hinzu: "Aber auch Angst gemischt mit Vergnügen, mit Lust." Wenn sie nervös sei, werde sie jedoch "äußerlich ziemlich ruhig".

Brunis neues Album "Little French Songs" erschien Anfang April. Sie war eines der Topmodels der 90er Jahre, bevor sie sich der Musik zuwandte. Ihr erstes Album ("Quelqu'un m'a dit") kam bei Publikum und Kritikern gleichermaßen gut an, es verkaufte sich rund zwei Millionen Mal, davon etwa 800.000 Mal im Ausland. Die zweite und dritte CD blieben hinter diesem Erfolg zurück. Während der Präsidentschaft ihres Mannes, der im Mai 2012 abgewählt wurde, hielt sie sich musikalisch zurück.

Quelle: ntv.de, AFP

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