Unterhaltung

Der Real-Life-Ken hat genug Come on Barbie, Schluss mit Party

Is' mal gut jetzt: Rodrigo Alves.

Is' mal gut jetzt: Rodrigo Alves.

(Foto: imago/Matrix)

Der Engländer Rodrigo Alves ist wahrscheinlich einer der bekanntesten Schönheitsoperation-Süchtigen. Mehr als 500.000 Pfund hat er investiert, um als lebende Ausgabe von Barbies Freund Ken durch die Welt zu gehen. Doch jetzt zieht er einen Schlussstrich.

"60 Operationen, einschließlich eines Gesichts- und Nackenliftings, Brustimplantaten und der Entnahme von vier Rippen sind genug. Jetzt werde ich mich nur noch aus Gesundheitsgründen oder wenn ich deutlich älter werde, operieren lassen."

Das sagt Rodrigo Alves. Mit mittlerweile 34 Jahren und nach Operations-Investitionen von insgesamt mehr als 500.000 Pfund (ca. 568.550 Euro) ist dem als "Real-Life-Ken" bekannt gewordenen Briten offenbar die Lust auf weitere Sessions beim plastischen Chirurgen abhandengekommen. Doch es gibt auch handfeste Gründe, weshalb er im Gespräch mit der britischen "Daily Mail" das Ende seiner OP-Karriere ankündigt. Er könne keine Veränderungen mehr an sich vornehmen, ohne seiner Gesundheit zu schaden, erklärt er.

"Ich sehe toll aus"

"Die vergangenen zehn Jahre bin ich mit dem Gedanken daran ins Bett gegangen, welche Schönheitsoperation ich als nächste machen lasse und wo ich dafür hingehe", sagt Alves im Interview mit der Zeitung. Und: "Ich verbrachte Stunden mit Nachforschungen an meinem Computer, um vorangegangene Fehler nicht zu wiederholen." Was für Fehler das zum Beispiel waren, erklärt er auch: "Vor fünf Jahren etwa bekam ich Einlagen in meine Arme, die mich vier Wochen lang in den Armen wie gelähmt fühlen ließen."

Nun jedoch sei der Zeitpunkt gekommen, sich andere Prioritäten zu setzen, versichert der Barbie-Freund aus Fleisch und Blut. So wolle er sich sozial engagieren und Geld für Menschen sammeln, die aus medizinischen Gründen oder nach Unfällen auf die plastische Chirurgie angewiesen sind, diese sich aber nicht leisten können.

Ist Alves nach all der Zeit etwa geläutert und bereut vielleicht sogar, dass er sich bis zur Unkenntlichkeit unters Messer gelegt hat? Soweit geht es dann doch nicht. "Ich finde, dass ich toll aussehe und fühle mich gut", erklärt er.

Quelle: ntv.de, vpr

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