Unterhaltung

"The Tourist" ohne Golden Globes Facebook-Film räumt ab

Annette Bening und Julianne Moore sind schon ein hübsches Paar.

Annette Bening und Julianne Moore sind schon ein hübsches Paar.

(Foto: REUTERS)

"The Tourist" vom deutschen Regisseur von Donnersmarck fällt bei den Golden Globes durch: Überraschender Sieger mit vier Preisen ist "The Social Network", der die Entstehung von Facebook erzählt. Beste Hauptdarsteller werden Firth und Portman.

"The Social Network" erzählt die Geschichte der Facebook-Gründung.

"The Social Network" erzählt die Geschichte der Facebook-Gründung.

(Foto: AP)

Golden-Globe-Triumph für "The Social Network", Niederlage für "The Tourist": David Finchers biografisches Drama über die Entstehung des sozialen Netzwerkes Facebook wurde in der Nacht mit vier Golden Globes ausgezeichnet, als bestes Drama, für Regie, Drehbuch und Filmmusik. Der romantische Thriller "The Tourist" von Florian Henckel von Donnersmarck fiel bei der Preisvergabe in Beverly Hills dreifach durch.

Zum einen gingen seine Hauptdarsteller Angelina Jolie und Johnny Depp leer aus. In der Sparte "Beste Komödie/Musical" machte ihm die Kinokomödie "The Kids Are All Right" den Sieg streitig. Der Film über ein lesbisches Paar, dessen Kinder ihren biologischen Vater kennenlernen wollen, brachte Annette Bening die Trophäe als beste Komödien-Darstellerin ein. Auch der deutsche Regisseur Robert Schwentke ging ohne Globe nach Hause. Seine US-Produktion "R.E.D - Härter, älter, besser" war in derselben Sparte wie "The Tourist" nominiert gewesen.

Zimmer geht leer aus

Filmkomponist Hans Zimmer konnte ebenfalls keine weitere Globe-Trophäe holen. Der gebürtige Frankfurter war für die Vertonung des Films "Inception" von Regisseur Christopher Nolan nominiert gewesen. Die Trophäe ging an Trent Reznor, der die Musik für den Film "The Social Network" komponierte. Seine bisher einzige Globe-Trophäe gewann Zimmer 1995 mit der Musik für den Trickfilm "Der König der Löwen".

Colin Firth begeisterte als König George VI..

Colin Firth begeisterte als König George VI..

(Foto: AP)

Bei seinem Siegeszug setzte sich "The Social Network" gegen den Psychothriller "Black Swan", das Boxdrama "The Fighter", den Science-Fiction-Streifen "Inception" und das Historiendrama "The King's Speech" durch.

Portman und Firth

Mit sieben Nominierungen war "The King's Speech" als großer Favorit in den Trophäenwettbewerb gezogen. Der britische Schauspieler Colin Firth holte als stotternder König George VI. am Ende die einzige "King"-Trophäe.

"Black Swan": Natalie Portman überzeugte als Ballettänzerin.

"Black Swan": Natalie Portman überzeugte als Ballettänzerin.

(Foto: AP)

Als beste Hauptdarstellerin setzte sich Natalie Portman als Balletttänzerin in "Black Swan" gegen die Mitstreiterinnen Halle Berry ("Frankie and Alice"), Nicole Kidman ("Rabbit Hole"), Jennifer Lawrence ("Winter's Bone") und Michelle Williams ("Blue Valentine") durch. Als beste Darsteller in Nebenrollen wurden Melissa Leo und Christian Bale als Mutter und Sohn in David O. Russells Boxerdrama "The Fighter" geehrt. Statt Johnny Depp kam Paul Giamatti für seine Rolle in "Barney's Version" als Komödien-Star zu Ehren.

Testlauf für die Oscars

Als bester ausländischer Film wurde der dänische Film "In A Better World" geehrt. Anders als in den Vorjahren wurde diesmal kein deutschsprachiger Film für einen Preis gesetzt. Als bester animierter Film wurde "Toy Story 3" mit einem Golden Globe bedacht.

Für sein Lebenswerk erhielt Robert De Niro ("Taxi Driver", "Es war einmal in Amerika") die Cecil B. DeMille-Trophäe.

Die nach den Oscars wichtigsten US-Filmtrophäen wurden in 25 Film-und Fernsehkategorien von Hollywoods Auslandspresse verliehen. Sie gelten als wichtiges Stimmungsbarometer für die Oscars.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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