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Olaf stiehlt allen die Show Flippers-Legende überrascht Rock am Ring

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Glitzer-Olaf verzauberte Rock am Ring.

Glitzer-Olaf verzauberte Rock am Ring.

(Foto: dpa)

Rock am Ring, ein Festival nur für Rockmusik? Iwo! Immer wieder sorgen Stars aus anderen musikalischen Genres für Überraschungen. In diesem Jahr gibt sich Olaf von den Flippers die Ehre. Und so blüht die "Lotusblume" für einen kleinen Augenblick auf der Hauptbühne des Festivals.

Ein Schlagerstar hat am ersten Tag des Musikfestivals Rock am Ring den Rockern und Rappern die Show gestohlen. Olaf der Flipper stand am Nachmittag überraschend auf der Hauptbühne des Festivals am Nürburgring. Im roten Glitzer-Jackett kam der 77-jährige Schlagersänger auf die Bühne und sang drei Songs. Nach nicht mal 15 Minuten war die Überraschung wieder vorbei. Die Fans, die sonst zu Rock und Rap feiern, sangen die Flippers-Hits "Wir sagen Dankeschön" und "Lotusblume" lauthals mit.

Doch auch die angekündigten Bands lieferten bereits am ersten Tag eine große Show. Der Sänger der US-amerikanischen Rockband Fever 333, Jason Butler, stand statt auf der Bühne während seines Auftritts plötzlich auf dem Gelände des Boxendachs und ließ sich von den Fans in gefährlicher Höhe feiern. Auf dem Programm standen zudem noch Rise Against, Apache 207 und die Foo Fighters.

Immer wieder Überraschungsauftritte

Überraschungsauftritte gab es bei Rock am Ring schon öfter. Mambo Kurt etwa gehört mittlerweile zu den Kultfiguren. "Die Doofen" waren ebenfalls schon zu Gast, auch Guildo Horn und Helge Schneider. Auch das Line-Up ist dieses Jahr nicht nur auf Rockmusik fokussiert. "Rock am Ring war schon immer ein Mainstreamfestival", sagt Pressesprecherin Steffi Kim. "Im Herzen ist es Rock, aber wir waren schon immer offen und sind auch weiterhin offen für unterschiedliche Genres, um den Besucher*innen einfach ein breitgefächertes Musikspektakel bieten zu können."

Zusammen mit "Rock im Park" in Nürnberg ist das Festival in der Eifel eine der größten Musikveranstaltungen in Deutschland. In der Vergangenheit hatte das Festival mit Schlamm und Unwettern Schlagzeilen gemacht, 2016 wurden Dutzende Menschen verletzt und das Festival abgebrochen. Doch dieses Jahr scheint das Wetter mitzuspielen - Sonnenschein und nicht zu heiße Temperaturen boten die besten Festival-Bedingungen.

Noch keine Hitze-Notfälle

Auch die befürchteten Hitze-Notfälle blieben am heutigen Freitag vorerst aus. "Wir sind noch tiefenentspannt. Wir haben unsere Einsätze, aber momentan Gott sei Dank noch nicht so wie erwartet", sagte Armin Link, Leiter des DRK am Nürburgring am Freitagnachmittag. "Es ist alles moderat. Wir hatten zweimal den Hubschrauber im Einsatz wegen Verletzungen, die in Spezialkliniken mussten." Auch die Polizei war mit dem Start des Festivals zufrieden. "Insgesamt noch sehr ruhig, auch das Wetter ist gut", sagte ein Sprecher am frühen Abend. Lediglich der Anreiseverkehr habe gegen Abend etwas zugenommen, "da der ein oder andere noch arbeiten war, und jetzt erst anreist". Das habe zu "ein bisschen Stau bei den Camping- und Parkplätze" geführt.

Das große Chaos blieb aber aus. Das könnte auch an den weniger verkauften Tickets im Vergleich zum Vorjahr liegen. Insgesamt erwarten die Veranstalter etwa 70.000 Besucher und Besucherinnen - im vergangenen Jahr waren es 90.000 gewesen. "Wir erhoffen uns natürlich, dass kurzfristig noch einige Leute sagen: 'Hey, bei diesem guten Wetter und dem guten Line-up, fahren wir jetzt spontan noch an den Ring'", sagte Kim. "Das sehen wir auch schon an den Zahlen." Finale Zahlen zu den Besucherinnen und Besuchern werde es aber erst nach dem Festival geben.

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Am Samstag und Sonntag können sich die Fans noch auf Bands wie Kings of Leon, Evanescence, Die Toten Hosen und Bring Me the Horizon freuen. Bisher scheint einem unbeschwerten Festival-Wochenende nichts im Weg zu stehen. Oder um es mit den Worten von Olaf der Flipper zu sagen: "Ich wünsche euch noch ein riesen Fest."

Ganz unabhängig von Wetter und Preisen können Sie ab heute das ganze Wochenende Rock am Ring live und exklusiv auf RTL+ verfolgen. Los geht es um 13.30 Uhr

Quelle: ntv.de, tno/dpa

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