Heidi Klums Topmodelsuche im deutschen Fernsehen findet nicht mehr so viele Zuschauer wie früher - die Quoten für den Start der neuen Staffel von "Germany's next Topmodel" sind eher mau. Neue Inspiration kann sich Heidi nun in den USA holen - dort soll sie bei einer großen Castingshow mitmachen.

Topmodel Heidi Klum freut sich auf ihren neuen Job als Jurorin in der US-Castingshow "America's Got Talent". "Das wird so viel Spaß machen", twitterte das deutsche Model über ihre neue Aufgabe. Der US-Sender NBC hat Klum als vierte Jurorin für die Show - zu vergleichen mit der deutschen Version "Das Supertalent" - verpflichten können, berichteten verschiedene Medien. Nach einem Bericht des Portals "E!Online" wurde Klum schon am Set der Show in New Orleans gesehen.

Neben Klum werden Howie Mandel, Howard Stern und Ex-Spice-Girl Melanie Brown über die Talente der Bewerber urteilen. Nach dem Ausstieg von Sharon Osbourne in der vergangenen Staffel war Brown erst kürzlich zu dem Team gestoßen. Mit Klums Neuzugang hat "America's Got Talent" zum ersten Mal vier Juroren. Die achte Staffel soll in diesem Sommer laufen. Aufnahmen zu der Show sollen am Montag in New Orleans beginnen.

"Vom Lächerlichen bis zum Fantastischen"

Ihren Twitter-Anhängern teilte Klum mit, dass sie "begeistert" davon sei, den anderen Juroren und Gastgeber Nick Cannon Gesellschaft zu leisten. Sie liebe die Überraschungsmomente der Show und sie freue sich darauf - "vom Lächerlichen bis zum Fantastischen" - alles zu sehen.

Die 1973 in Bergisch Gladbach geborene Klum ist eine internationale Werbe-Ikone. Neben der Castingshow "Germany's next Topmodel" bei ProSieben präsentiert sie in den USA auch die erfolgreiche Designer-Castingreihe "Project Runway".

"Topmodels" starten mäßig

Der Start zur neuen "Topmodel"-Suche verlief für ProSieben am 28. Februar eher mäßig. 2,73 Millionen Zuschauer (Marktanteil: 8,9 Prozent) bedeuteten nach der Premiere im Jahr 2006 den schlechtesten Auftakt für die TV-Reihe "Germany's Next Topmodel" mit Heidi Klum als Hauptfigur. Der Marktanteil unter den Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren betrug 16,5 Prozent, beim ganz jungen Publikum zwischen 14 und 29 immerhin 27,1 Prozent.