Unterhaltung

Beim Telefonsex aufgenommen Ilka Bessin spricht über Erpressung

Ging aus Scham nicht zur Polizei und bricht nun ihr Schweigen: Ilka Bessin.

Ging aus Scham nicht zur Polizei und bricht nun ihr Schweigen: Ilka Bessin.

(Foto: imago/APress)

Als sie mit ihrer Figur "Cindy aus Marzahn" bekannt wird, bekommt sie plötzlich reihenweise Angebote von Männern - nicht immer mit guten Absichten. Ein Flirt erpresst sie mit einer Telefonsex-Aufnahme. Nun spricht Ilka Bessin über die Scham von damals.

Ilka Bessin berichtet in ihrem ab Montag erhältlichen Buch "Abgeschminkt" laut "Bild am Sonntag", dass sie erpresst wurde. Die als "Cindy aus Marzahn" bekannt gewordene Komikerin hatte demnach "Telefonsex mit einem Flirt", den dieser ohne ihr Wissen aufgezeichnet und sie anschließend erpresst habe.

Sie sei damals nicht zur Polizei gegangen, "weil ich mich geschämt habe, es selbst der Polizei zu erzählen. Heute weiß ich, dass das ein Fehler war". Zudem sagte die 47-Jährige der "Bild am Sonntag": "Ich weiß nicht, wie viele Leute schon mal Telefonsex hatten. Wenn man ehrlich ist, ist das ja auch nichts Schlimmes! Aber damals habe ich mich so geschämt. Ich habe gedacht, ich bin die Einzige auf der Welt, die so was macht."

Der Erfolg mit ihrer Figur Cindy, sagte Bessin dem Blatt, habe dazu geführt, dass plötzlich viele Männer auf sie zukamen. Sie habe sich zunächst gewundert: "Der ist aber toll. Und der liebt dich? Und das sagt er gleich am ersten Tag?" Dann sei sie oft nach Geld oder prominenten Kollegen gefragt worden. Inzwischen sei sie vorsichtiger und überlege genau, mit wem sie sich einlasse.

2016 verabschiedete sich Ilka Bessin von ihrer beliebten Kunstfigur. Der TV-Star hat inzwischen ein eigenes Modelabel, engagiert sich für sozial benachteiligte Familien und geht ab 2019 mit einem neuen Programm auf Tour. Eine andere Kunstfigur soll es für sie nicht mehr geben, erklärt sie dem Blatt: "Cindy war perfekt für mich. Das kann man nicht wiederholen."

Quelle: ntv.de, fhe/spot

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