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Besonderer zehnter Geburtstag Monaco-Zwillinge Jacques und Gabriella können wieder lächeln

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Gucken oft ernst, haben aber inzwischen auch Spaß bei Auftritten: Jacques und Gabriella von Monaco.

Gucken oft ernst, haben aber inzwischen auch Spaß bei Auftritten: Jacques und Gabriella von Monaco.

(Foto: IMAGO/Starface)

Bei öffentlichen Auftritten wirken Jacques und Gabriella von Monaco oft ernst. Ihr zehnter Geburtstag dürfte den Zwillingen von Fürst Albert II. und Fürstin Charlène aber sicher ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Grund zum Feiern haben sie eh, denn sie haben schwere Jahre gut überstanden.

Am 10. Dezember 2014 beglückten Fürst Albert II. und seine Frau Charlène die Monegassen mit gleich doppeltem Nachwuchs. Jetzt feiern ihre Zwillinge Jacques und Gabriella ihren zehnten Geburtstag. "Ob die beiden Geburtstagskinder heute Morgen zuerst 'Loyeux Anniversaire' vom Papa oder 'Happy Birthday' von der Mama in die kleinen Öhrchen geflüstert bekommen haben, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass Gabriella und Jacques heute Morgen definitiv in einem familiären Umfeld aufgewacht sind und dort heute ihren zehnten Geburtstag feiern können, in dem - endlich wieder - alles stimmt", vermutet Adels-Experte Michael Begasse im Gespräch mit RTL.

Denn tatsächlich liegen hinter der monegassischen Fürstenfamilie turbulente Jahre. Fürstin Charlène hatte lange mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und war monatelang von ihrem Mann Albert und den Zwillingen getrennt. Sogar den siebten Geburtstag ihrer Kinder verpasste sie. Begasse erinnert sich an einen besonders emotionalen Moment in dieser Zeit: "Die kleine Familie Grimaldi ist durch schwere Jahre gegangen, die für mich am deutlichsten durch das selbst gemalte Schild der Zwillinge am Nationalfeiertag 2021 wurden. 'We miss you, Mommy' stand darauf geschrieben. Es war ein kindlicher Hilferuf und ein deutliches Signal an Fürst Albert und Fürstin Charlène, dass der kleine Thronfolger und seine ein paar Minuten ältere Schwester einsam waren."

Möglicherweise ein Grund, warum die monegassischen Zwillinge im Gegensatz zu den munteren britischen Mini-Royals bei offiziellen Terminen bislang meist eher ernst wirkten. Erst im vergangenen Jahr zeigten die Zwillinge, dass sie trotz Blitzlichtgewitter und öffentlicher Aufmerksamkeit auch durchaus Spaß haben können. Etwa im April bei der Eröffnung des Monaco-Abschnitts im Miniatur Wunderland in Hamburg. Die detailgetreue Nachbildung ihrer Heimat brachte den fürstlichen Nachwuchs zum Staunen. Oder auch sportliche Ereignisse wie der E-Prix in Monte-Carlo, zu dem sie in coolen Lederjacken erschienen, oder die Olympia-Eröffnungsfeier in Paris im Sommer, wo sie trotz starken Regens tapfer die Sportler und Sportlerinnen bejubelten.

Zwillinge sind ganz unterschiedlich

In einem Interview mit dem französischen Magazin "Gala" gab Fürstin Charlène Anfang November einen seltenen Einblick hinter die Kulissen der Familie. Sie betonte darin, wie wichtig es sei, auch mal Zeit mit jedem Kind einzeln zu verbringen. "Die Gespräche, die ich mit Jacques führe, unterscheiden sich sehr von denen mit Gabriella, ebenso wie die Zeit, die ich mit ihnen verbringe."

Die Kinder hätten ganz unterschiedliche Persönlichkeiten. "Gabriella ist sehr neugierig und stellt viele Fragen, während Jacques eher ruhig und beobachtend ist." Trotz der Unterschiede oder vielleicht gerade deswegen, scheinen sich die Zwillinge aber bestens zu verstehen. Bei Auftritten ist immer wieder zu beobachten, wie sie sich gegenseitig Halt geben, sich umarmen oder sogar ihre Hände halten.

Eine große Gemeinsamkeit ist wohl ihre Sportlichkeit. Fürst Albert II. verriet im Juli in einem Interview mit der "Welt am Sonntag": "Sie treiben gern Sport." Während seine Tochter Gymnastik mache, trainiere sein Sohn Taekwondo. "Außerdem fechten sie und haben mit Tennis und Segeln begonnen. Und sie können auch gut schwimmen." Das dürfte angesichts ihrer Mutter, die einst Profischwimmerin war, wohl in den Genen liegen. Eine Profikarriere auch für den Nachwuchs fände er "schon schön", erzählte der Fürst weiter. "Von uns bekämen sie jede Unterstützung, wenn sie Leistungssport betreiben wollen. Das würde uns stolz machen, keine Frage. Warten wir es ab."

Ansagen vom Papa gibt es auf Englisch

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Und noch etwas erfuhr die Öffentlichkeit in diesem Jahr über die Zwillinge, die 2014 im Abstand von zwei Minuten auf die Welt kamen. Im Oktober sagte der Fürst gegenüber "Paris Match", dass sich die Familie auf Englisch unterhalte, also der Muttersprache seiner Frau und seiner Mutter Gracia Patricia. Er versuche trotzdem, seine Kinder "so oft wie möglich auf Französisch anzusprechen, also haben sie enorme Fortschritte gemacht".

Dennoch scheinen die nun Zehnjährigen Englisch besser zu verstehen als Französisch: "Wenn ich sie davon abhalten muss, etwas Dummes zu tun, wechsle ich ins Englische, nur um mich schnell verständlich zu machen."

Quelle: ntv.de, csp/spot

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