Unterhaltung

Stimmung in der Eifel und in Nürnberg Rockfans feiern Party

Insgesamt rund 140.000 Fans kommen bei den Musikfestivals "Rock am Ring" und "Rock im Park" auf ihre Kosten. Die Hitze machte vielen Partyfreunden allerdings zu schaffen. Die Veranstaltungen in der Eifel und in Nürnberg erweisen sich einmal mehr als großer Erfolg. Allerdings zwingen Hitze und übermäßiger Alkoholgenuss die Rettungskräfte zu dem einen oder anderen Einsatz.

Sänger Chris Martin und Gitarrist Jonny Buckland in Action bei "Rock am Ring".

Sänger Chris Martin und Gitarrist Jonny Buckland in Action bei "Rock am Ring".

(Foto: dapd)

Zehntausende Menschen haben am Wochenende bei den Zwillingsfestivals "Rock am Ring" in der Eifel und "Rock im Park" in Nürnberg eine große Party gefeiert. Bei fast durchgehend strahlendem Sonnenschein jubelten sie Bands wie Coldplay, den Beatsteaks aus Berlin, The Kooks aus Großbritannien oder Korn aus den USA zu.

Der erklärte Höhepunkt bei "Rock im Park" in Nürnberg war das Konzert der Metal-Band System of a Down. Mit Krachern wie ihrem Erfolgssong "Chop Suey" brachten sie die Menge zum Kochen wie sonst kaum eine Band auf dem dreitägigen Festival.

Für einen ersten Höhepunkt hatte bei strahlendem Sonnenschein in der Eifel die US-Band Plain White T's gesorgt, die mit ihrer Hit-Ballade "Hey there Delilah" aus dem Publikum einen Chor mit tausenden Stimmen machte. Auch Coldplay heizten den Besuchern mit Erfolgstiteln wie "Viva La Vida" oder "Clocks" kräftig ein. Die Eifel rockte zudem die schwedische Band Mando Diao. Sänger Björn Dixgard versprach nicht zu viel, als er vor "Down in the Past" den Besuchern zurief: "Lasst uns ein paar Mauern einreißen!" Jedenfalls tanzten sich die Rockfans in Ekstase.   

Einige waren nach langem Feiern etwas überfordert.

Einige waren nach langem Feiern etwas überfordert.

(Foto: dpa)

Bei "Rock am Ring" waren alle 85.000 Karten verkauft; "Rock im Park" zählte "nur" 55.000 Besucher. Bei aller Partystimmung machten allerdings vielen Rockfans Sonne, Hitze, aber auch zu starker Alkoholgenuss zu schaffen. Nur am Samstag brachte ein Schauer in Nürnberg und am Nürburgring kurze Abkühlung, ansonsten lagen die Temperaturen bei bis zu 28 Grad Celsius. 9000 Mal waren Helfer bei den beiden Festivals im Einsatz.

Tödlicher Unfall

Das Festival am Nürburgring wurde von einem tragischen Unfall überschattet: Ein 21-jähriger Festivalbesucher aus Hessen war auf dem Weg zu dem Musikspektakel von einem Auto angefahren und dabei tödlich verletzt worden. Die Polizei meldete nach dem Start dann jedoch zunächst keine großen Zwischenfälle - "nur" Taschendiebstähle und Autoaufbrüche.

Auch bei "Rock im Park" blieb die Lage ruhig. Es gab noch nicht einmal Anwohnerbeschwerden über die Lautstärke.

Quelle: ntv.de, wne/dpa

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