Unterhaltung

Als Gesellschaftssatire Rudolph Moshammers Leben wird verfilmt

Ein Promi-Paar der besonderen Sorte. Rudolph Moshammer und seine Hundedame "Daisy".

Ein Promi-Paar der besonderen Sorte. Rudolph Moshammer und seine Hundedame "Daisy".

(Foto: picture alliance / dpa)

Der schillernde Modezar bekommt posthum ein filmisches Denkmal, das nicht ganz ernst gemeint ist. Die Gesellschaftssatire soll aufzeigen, was Geld aus Menschen macht.

Zwölf Jahre nach dem Tod von Rudolph Moshammer wird der Modeschöpfer Hauptcharakter eines Spielfilms des Bayerischen Rundfunks (BR). Die Gesellschaftssatire mit dem Arbeitstitel "Ich und R" ist an das Leben Moshammers angelehnt. Seit dieser Woche laufen die Dreharbeiten in Prag, wie der BR mitteilte.

Die Hauptrolle spielt Thomas Schmauser, der Moshammer verkörpert, Hannelore Elsner spielt seine Mutter "Mama Else". Gedreht wird bis zum 25. August. Die Ausstrahlung ist für 2018 im Ersten geplant.

Der Autor und Regisseur Alexander Adolph ("Tatort: Der tiefe Schlaf") erzählt eine fiktive Geschichte des 2005 ermordeten Modemachers. Sie spielt im München der 80er Jahre. Moshammer betreibt als prominentester Modemacher der Stadt ein Geschäft in der noblen Münchner Maximiliansstraße. Seine stillen Teilhaber wollen, dass der Laden auch den Hoch- und Geldadel als Kunden gewinnt und Moshammer muss sich überlegen, wie das zu schaffen ist.

Zu Moshammers Markenzeichen gehörten neben seiner extravaganten Frisur auch die Yorkshire-Terrier-Hündin Daisy. Zahlreiche Prominente zählten zu seinem Kundenstamm.

"Mosi" selbst war auch für sein soziales Engagement bekannt und gründete die Stiftung "Licht für Obdachlose". In der Nacht zum 14. Januar 2005 wurde er in seinem Doppelhaus im Münchner Vorort Grünwald mit einem Kabel erdrosselt.

Quelle: ntv.de, mba/dpa

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