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Berufungsverfahren verloren Wesley Snipes droht Haft

Dass er bei der Steuer nicht so ganz die Wahrheit gesagt hat, gibt Wesely Snipes ja zu. Millionen will er aber nicht hinterzogen haben. Das sieht das Gericht anders, vielleicht muss Snipes nun sogar in den Knast.

Er sieht sich falsch beraten.

Er sieht sich falsch beraten.

(Foto: AP)

Action-Star Wesley Snipes, der 2008 wegen Steuerbetrugs zu drei Jahren Haft verurteilt worden war, ist mit einem Einspruch gescheitert. Ein Berufungsgericht in Atlanta (US-Staat Georgia) wies den Einwand des 47-Jährigen zurück, die Strafe sei "unangemessen" hart.

Snipes, der bis jetzt auf freiem Fuß war, droht nun die Einweisung ins Gefängnis, berichtete der Internetdienst "Tmz.com". Es war zunächst unklar, ob seine Anwälte das neue Urteil anfechten wollten.

Die Staatsanwaltschaft hatte Snipes vorgeworfen, von 1999 bis 2004 eine viel zu niedrige Einkommenssteuer gezahlt zu haben. Danach soll der Schauspieler dem Staat mehrere Millionen Dollar schulden. Die Verteidigung räumte Steuerversäumnisse ein, bezifferte den Schaden aber lediglich auf 228.000 Dollar. Snipes wies die Betrugsvorwürfe zurück und gab an, er sei falsch beraten worden.

Der Schauspieler wurde unter anderem durch den Spike Lee-Film "Jungle Fever" (1991) und "Weiße Jungs bringen's nicht" (1992) mit Woody Harrelson sowie durch die "Blade"-Trilogie bekannt. Er stand mit Hollywood-Kollegen wie Sean Connery, Sandra Bullock, Dennis Hopper, Harvey Keitel und Sylvester Stallone vor der Kamera. Zuletzt war er in dem Action-Streifen "Gesetz der Straße" in der Rolle eines Drogendealers auf der Leinwand zu sehen.

Quelle: ntv.de, dpa

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