Angst und Vorfreude, Unsicherheit und Abenteuerlust, begleiten die ersten Male unseres Lebens. Der erste Sex, die erste eigene Wohnung, das erste Mal die Erkenntnis, dass das Leben kein Wunschkonzert ist. Davon zu lesen, macht nachdenklich, ein wenig melancholisch und manchmal glücklich.

Das neue Jahr hat gerade begonnen, noch fühlt es sich fremd an, das erste Mal 2011 zu schreiben. Da passen Geschichten vom Anfangen. Eigentlich ist "Alles zum ersten Mal – Geschichten vom Anfangen" ein Jugendbuch, eine Anthologie mit 16 Kurzgeschichten von Autoren wie Alexa Henning von Lange, Tanja Dückers und vielen anderen.

Sie reichen vom ersten Sex über die erste Begegnung mit dem unbekannten Onkel bis zum ersten Klassenausflug oder der ersten Erkenntnis, dass das Leben kein Wunschkonzert ist. So ein Buch mag man nicht immer lesen, weder als Jugendlicher noch als Redakteurin.

Jenes Gefühl aus Angst und Vorfreude, Unsicherheit und Abenteuerlust, dass die ersten Male unseres Lebens begleitet, schleicht sich auch beim Lesen ein. Das ist nicht nur angenehm. Vielleicht ist auch nicht jede der Geschichten gleichermaßen berührend, aber dann beginnt schon ein paar Seiten später eine andere.

Und für diese stillen Tage, bevor es wieder losgeht, ist es genau das richtige Buch. Denn egal wie alt man ist, etwas Neues wird beginnen, wird uns beuteln und uns Verantwortung abnötigen. So wie den Figuren in diesem Buch.  Davon zu lesen, macht nachdenklich, ein wenig melancholisch und manchmal glücklich.

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