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"Das ist doch kein Name!" WWM-Absturz wegen Baerbocks Mann

Kandidat Marc Hötting verzockt sich bei der 16.000-Euro-Frage.

Kandidat Marc Hötting verzockt sich bei der 16.000-Euro-Frage.

(Foto: TVNOW / Stefan Gregorowius)

Annalena Baerbock bringt einer Familie bei "Wer wird Millionär?" das Verderben. Jauch will im Sommer-Special wissen: Wie heißt ihr Ehemann? Der Sohn setzt auf die vegane Variante. Seine 74-jährige Mutter aber ahnt: "Und tschüß!"

Mit den Hygieneregeln nimmt man es auch bei "Wer wird Millionär?" nicht mehr ganz so genau. "Ich bin ja genesen", beruhigte Günther Jauch einen Kandidaten, der ihm die mitgebrachte Krawatte nur in die Mitte legen wollte. Gemäß dem RTL-Ferienmotto "Gemeinsam ist mehr Sommer" durften am Montagabend beim neuen WWM-Special Dreierteams mit vereinten Kräften um die Million spielen. Die neue Saison ging leider mit einem Absturz los. Das Turniertänzer-Ehepaar Conny und Thomas Kokott brachten starke Nerven mit. Schließlich haben sie einst Joachim Lambi als Wertungsrichter gegenüber gesessen. Dann aber mussten sie hilflos mitansehen, wie Sohn Marc Hötting sich bei Annalena Baerbock vergaloppierte.

Wie ruft die Spitzenkandidatin der Grünen ihren Ehemann beim Nachnamen?, wollte Jauch von dem ehemaligen Lateinweltmeister im Formationstanzen wissen. Zur Auswahl standen die tendenziell ungrünen Nachnamen Fahreschnell!, Heizekohle!, Holefleisch! oder Fällebaum! Der 49-jährige Leverkusener hatte keine blasse Ahnung. Da half auch sein 50:50-Joker nicht wirklich. Eine andere Hilfestellung war bei der 16.000-Euro-Frage aber leider nicht mehr übrig. Der Personalleiter bei einem europäischen Pharmaunternehmen entschied sich gegen das Aufhören und gegen Holefleisch. "Und tschüß! Auf gar keinen Fall richtig", schalt Mutter Conny Kokott von der Couch am Rand. "Fahreschnell ist doch kein Name!" Tatsächlich heißt Baerbocks Ehemann Daniel Holefleisch.

Absturz bei WWM

Die Familie fiel also auf 500 Euro herab. Es war zum Glück der einzige Absturz in der ersten Ausgabe von "Wer wird Millionär?" nach der Sommerpause. Die war mit fünf Wochen erstaunlich kurz ausgefallen. Normalerweise meldet sich Jauch erst Ende August aus dem Urlaub zurück. Möglicherweise hatte der Moderator aufgrund seiner Corona-Zwangspause ja einiges nachzuholen. Gut gebräunt war er jedenfalls und schien auch wieder richtig Lust zu haben.

Die 22-jährige Kandidatin Lea Angersbach (l.) trat gemeinsam mit ihrer Mutter Sabrina (r.) und ihrer Oma an.

Die 22-jährige Kandidatin Lea Angersbach (l.) trat gemeinsam mit ihrer Mutter Sabrina (r.) und ihrer Oma an.

Da nahm der 64-Jährige Hinweise auf sein Alter mit Humor. "Ich mache da immer noch eine Nase dazwischen", merkte Jauch an, als es um die Schreibweise von Smileys ging. "Ja, das macht die Jugend heute nicht mehr", musste ihn die 22-jährige Kandidatin Lea Angersbach aufklären. Die Studentin aus Dresden war mit ihrer Mutter Sabrina und Oma Petra Walter angetreten. Das Damen-Trio wusste unter anderem, dass gelbe Mehlwürmer seit kurzem in der Europäischen Union als Lebensmittel zugelassen sind. Mutter Sabrina konnte zudem die unsterblichen Liedzeilen "La da da dee da da da da. La da da dee da da da da. La da da dee da. La da da da dee da. La da dee da da da da da" schlagartig dem Hit "Be my Lover" von La Bouche aus dem Jahr 1992 zuordnen.

Pokerfreunde spenden WWM-Gewinn

32.000 Euro wurden es am Ende auch für das letzte Trio des Abends. Die Pokerfreunde Thorsten Heft, Rainer Bardtke und Marcus Petze sind schon gemeinsam bei der "Mensch ärgere Dich nicht"-Weltmeisterschaft in Deutschland angetreten oder haben sich auf Bobby Cars bergab ein Wettrennen geliefert. Bardtke erledigte den Großteil der Fragen. Er wusste, dass Steffi Graf und Oliver Kahn im Juni 1969 im Abstand von einem Tag und gut 50 Kilometer Entfernung voneinander geboren wurden und dass Buffalo Bill und nicht etwa Butch Cassidy eine berühmte Wildwestshow hatte.

Am Ende vertraute ausgerechnet der Zocker nicht seinem Instinkt. Sein Trio hatte als einziges an dem Abend die Risikovariante gewählt. Für 64.000 Euro sollte Bardtke wissen, in welchem Land eine Rundreise zu den "vier Königsstädten" für Touristen zu den Höhepunkten gehört. "Ich hasse mich jetzt", meinte der Kandidat. Er tendierte stark zur richtigen Antwort Marokko, stieg aber lieber für 32.000 Euro aus. Vielleicht auch, weil die Pokerfreunde ihr eigenes kleines Promi-Special veranstalteten und zumindest teilweise für einen guten Zweck spielten. Bardtke will seinen gesamten Anteil einer Schule in Kenia stiften ("Da ist das Geld besser aufgehoben als bei mir"). Pötzel spendiert seinem Bruder ein neues Fahrrad und spendet für nierenkranke Kinder. Heft kündigte an, dass Teile seines Gewinns an ein Kinderheim in Thailand und ein Kinderhospiz in Heidelberg gehen.

Quelle: ntv.de

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