Coronavirus-Liveticker +++ 23:44 Regierungskreise: Bundesliga soll am 15. Mai starten +++
04.05.2020, 23:59 UhrBund und Länder werden am Mittwoch mit großer Wahrscheinlichkeit den Weg für Geisterspiele der Fußball-Bundesliga freimachen und auch großen Geschäften wieder die Öffnung erlauben. Darauf einigen sich die Vertreter von Bund und Ländern nach Informationen von Reuters aus Verhandlungskreisen. Höchstwahrscheinlich werde ein Start der Bundesliga zum 15. Mai möglich werden, erfährt Reuters von mehreren mit den Verhandlungen vertrauten Personen. Gleichzeitig solle für den Amateurbereich der Sport unter freiem Himmel wieder erlaubt werden.
+++ 23:17 USA machen Rekordschulden +++
Die US-Regierung nummt für Sonderausgaben infolge der Coronavirus-Pandemie in diesem Quartal rund drei Billionen US-Dollar Schulden mehr als noch im Februar geplant auf. Das teilt das US-Finanzministerium mit. Infolge der zusätzlichen Verschuldung im laufenden Quartal solle Ende Juni ein Überschuss von etwa 800 Milliarden Dollar bestehen. US-Kongress und Regierung haben infolge der Corona-Pandemie bislang Konjunkturpakete von rund 2,7 Billionen Dollar beschlossen.
+++ 22:59 USA: Zahl der Neuinfizierten steigt um knapp 30.000 +++
Die Zahl der Neuinfizierten in den USA steigt nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC binnen 24 Stunden um 29.886 auf 1.152.372. Die Zahl der Toten habe sich um 1721 auf 67.456 erhöht. Die Großenordnungen bei den Zuwächsen liegen in etwa auf dem Niveau der Vortage. Die Zahlen seien aber vorläufig und nicht von den einzelnen Bundesstaaten bestätigt, erklärt die CDC.
+++ 22:26 Griechenland will ab 1. Juli Urlauber willkommen heißen +++
Für deutsche Urlauber zeichnen sich auch im Ausland einige Urlaubsziele ab: Nachdem Spanien bereits mit kreativen Maßnahmen versucht, die Sommersaison zu retten, macht auch Griechenland dem Tourismussektor Hoffnung. "Im besten Fall kann Griechenland seine Tourismusaktivitäten ab dem 1. Juli aufnehmen. Wir arbeiten daran, dieses Ziel zu erreichen", sagte der griechische Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis in einem Interview mit dem Fernsehsender CNN. Er kündigte allerdings auch an, dass Besucher nur unter "sehr spezifischen Auflagen" akzeptieren würden und unter der Voraussetzung, dass sich die Pandemie in einem Abwärtstrend befinde.
Griechenland hat bisher nur 2632 Infektions- und 146 Todesfälle gemeldet. Die ersten Lockerungen der Regierung sehen vor, dass Restaurants, Cafés und Hotels im Juni unter Auflagen wieder eröffnet werden können.
+++ 21:57 Hamburg deutet Lockerungen für Gastronomie an +++
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher hat Lockerungen der Corona-Einschränkungen für die Gastronomie in Aussicht gestellt. "Ich denke, wir können uns dort auch weitere Schritte erlauben", sagte er am Abend in der ARD. In der Branche gebe es "jetzt wirklich auch Druck". Wichtig sei, dass man trotz der aktuell guten Zahlen die Disziplin nicht verliere. Am Mittwoch treffen sich Kanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Länder erneut und beraten über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise. Kita, Schule und Sport stehen dabei im Fokus, der Gastronomie soll laut Bundesregierung eine Perspektive aufgezeigt werden.
+++ 21:37 Mecklenburg-Vorpommern will Pfingstreisen an Ostsee erlauben +++
Mecklenburg-Vorpommern will angesichts geringer Corona-Neuinfektionen schon in der Woche vor Pfingsten auch Menschen aus anderen Bundesländern wieder Urlaub an der Ostsee erlauben. Das sieht ein Stufenplan zum Neustart des Gastgewerbes im Nordosten vor, auf den sich Vertreter von Landesregierung und Gastgewerbe in der gemeinsamen Task Force Tourismus verständigten.
Wie Ministerpräsidentin Manuela Schwesig nach den Beratungen mitteilte, sollen dem Plan zufolge zunächst die Gaststätten im Land ab Samstag, 9. Mai an unter strikten Hygieneauflagen für Einheimische öffnen dürfen, am 18. Mai auch Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen. Zum 25. Mai soll dann das seit Mitte März geltende Einreiseverbot für Touristen aus anderen Bundesländern aufgehoben werden.
+++ 21:14 Zahl der Neuinfektionen fällt auf niedrigsten Wert seit 11. März +++
Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Deutschland ist nach Berechnungen von ntv.de auf insgesamt 164.091 gestiegen. Das sind 576 mehr als am Sonntag und ist der niedrigste Zuwachs seit dem 11. März, als die Bundesländer 336 neue Infektionen gemeldet hatten. Durch das verlängerte Wochenende ist allerdings damit zu rechnen, dass bei den Ämtern und Ministerien noch nicht alle Infektionsfälle eingegangen sind. Nachmeldungen sind noch zu erwarten. Auch hat Schleswig-Holstein noch keine aktuellen Zahlen veröffentlicht. Am Montag hatte das nördlichste Bundesland 50 neue Fälle gemeldet.
Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind inzwischen 129.372 Menschen wieder von der Corona-Infektion geheilt. Die Zahl der akut Infizierten sinkt damit auf 27.916 - das sind 910 weniger als am Sonntag.
+++ 20:58 WHO: USA liefern keine Beweise für Labor-Vorwurf +++
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat die Aussagen der US-Regierung zur Herkunft des neuartigen Coronavirus aus einem Labor in der chinesischen Stadt Wuhan als "spekulativ" bezeichnet. "Wir haben von der US-Regierung keine konkreten Daten oder Beweise über die angebliche Herkunft des Virus erhalten, sodass dies aus unserer Perspektive weiterhin spekulativ ist", sagte WHO-Experte Michael Ryan.
Erst am Sonntag hatte US-Außenminister Mike Pompeo China in der Debatte über den Ursprung des Coronavirus erneut scharf angegriffen. Es gebe "überwältigende Beweise" dafür, dass der neuartige Erreger aus einem Labor in Wuhan stamme, sagte Pompeo. Er warf Peking mit Blick auf die Corona-Krise eine "kommunistische Desinformationskampagne" vor.
+++ 20:34 Indien: Chaos vor Alkoholgeschäften nach Lockerung der Ausgangssperre +++
In Indien haben viele Alkoholgeschäfte erstmals wieder geöffnet - und nur wenige Stunden danach mussten einige schon wieder schließen. Der Ansturm war nach mehr als fünf Wochen Pause so groß, dass sich vor den Läden lange Schlangen bildeten und Leute Abstandsregeln ignorierten. Polizisten schlugen teils mit Schlagstöcken zu, um Ordnung zu schaffen, wie auf Bildern im Fernsehen und Internet zu sehen war.
Ende März hatte die indische Regierung eine strikte Ausgangssperre über das Land mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern verhängt. In dieser Zeit war lokalen Medien zufolge der Alkohol-Schwarzmarkt aufgeblüht. In Indien gibt es offiziellen Angaben zufolge rund 42.500 Infizierte, 1400 Menschen starben.
+++ 20:12 Corona-Ausgleich: Krankenhäuser erhalten sechs Milliarden Euro +++
Für Ausgleichszahlungen an Krankenhäuser plant Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sechs Milliarden Euro ein. Dies geht aus einer der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Unterrichtung des Finanzministeriums an den Haushaltsausschuss hervor. Das Geld erhalten Krankenhäuser dafür, dass sie seit dem 16. März planbare Aufnahmen, Operationen und Eingriffe verschoben haben, um freie Kapazitäten für die Behandlung von Covid-19-Patienten zu schaffen. Der endgültige Finanzbedarf werde erst zu einem späteren Zeitpunkt klar sein.
+++ 19:43 Sechs Kreise sind bereits Corona-frei +++
In Deutschland melden bereits sechs Kreise keinen einzigen aktiven Corona-Fall mehr. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts sind das die Stadtkreise Rostock, Flensburg, Emden sowie das thüringische Suhl. Auch die Landkreise Wesermarsch und Rhein-Lahn sind Corona-frei. Daneben gibt es viele weitere Regionen mit einem bis drei Fällen. Dazu zählen beispielsweise die Stadt Kempten (1), der Landkreis Elbe-Elster (1), Cochem-Zell (2), Oberallgäu (2), Neustadt an der Weinstraße (2) oder Jena (3).
Insgesamt gibt es in Deutschland rund 164.000 gemeldete Covid-19-Infektionen, von denen bereits knapp 128.500 wieder genesen sind. Akut erkrankt sind damit derzeit offiziell weniger als 29.000 Menschen.
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+++ 19:29 Arbeitslosigkeit steigt in Österreich auf historischen Höchststand +++
Die Arbeitslosigkeit in Österreich ist wegen der Corona-Krise auf einen historischen Höchststand gestiegen. Im April seien 571.477 Menschen arbeitslos gemeldet gewesen, teilte die Arbeitsagentur AMS mit. Die Arbeitslosenquote liege bei 12,8 Prozent. Damit waren Ende April mehr als 210.000 mehr Österreicher ohne Job als zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Arbeitsministerin Christine Aschbacher zeigte sich allerdings optimistisch, dass die Zahl der Arbeitslosen bereits wieder auf dem Rückgang sei. Der Höhepunkt habe Mitte April gelegen, die Kurve flache bereits ab.
+++ 19:02 Erste Infektion in Frankreich schon im Dezember? +++
In Frankreich hat es anscheinend schon Ende 2019 und damit knapp einen Monat früher als bislang bekannt die erste Infektion mit dem Coronavirus gegeben. Man habe alte Proben von damaligen Patienten mit Atembeschwerden nochmals ausgewertet, sagte Yves Cohen von der Klinik-Gruppe Avicenne Jean-Verdier in einem Interview mit dem Sender BFM TV. Dabei habe eine Probe vom 27. Dezember angeschlagen. Bislang waren die ersten positiven Tests in Frankreich auf den 24. Januar datiert worden.
Die Probe stammt demnach von einem Mann, der über 15 Tage hinweg mit Corona-Symptomen krank gewesen sei. Wo er sich angesteckt habe, sei unklar, sagte Cohen. Man habe zurückverfolgen können, dass er nicht gereist sei.
+++ 18:37 US-Behörde erwartet bald 3000 Tote pro Tag +++
Seit Wochen schon drängt US-Präsident Donald Trump die Bundesstaaten dazu, ihre Beschränkungen wieder aufzuheben und die Wirtschaft hochzufahren. Dabei scheint den USA das Schlimmste in der Corona-Krise noch bevorzustehen: Das Center for Disease Control (CDC), die amerikanische Seuchenschutzbehörde, geht davon aus, dass die Zahl der Todesfälle in den nächsten Wochen deutlich ansteigen wird. Ab dem 1. Juni sind demnach 3000 Tote pro Tag zu erwarten, wie die "New York Times" unter Berufung auf eine neue Modellrechnung schreibt. Das wären beinahe doppelt so viele, wie es aktuell mit 1750 Toten pro Tag sind. Ab Juni sind demnach auch täglich bis zu 200.000 weitere Infektionen am Tag zu erwarten - aktuell sind es 25.000.
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+++ 18:16 EU sammelt 7,4 Milliarden Euro für Corona-Impfstoff ein +++
Die EU hat auf einer internationalen Geberkonferenz 7,4 Milliarden Euro für einen Impfstoff gegen das Coronavirus eingesammelt. Die Konferenz sei "ein Signal der Hoffnung in so schwierigen Stunden für viele Länder", sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie kündigte für Deutschland einen Beitrag von 525 Millionen Euro an. Ein künftiger Corona-Impfstoff "wird ein öffentliches Gut sein, das niemandem gehört, sondern allen", versicherte der französische Präsident Emmanuel Macron. Er sagte für Frankreich einen Beitrag in Höhe von 515 Millionen Euro zu. Japan gibt rund 760 Millionen Euro, Kanada rund 550 Millionen Euro.
Gastgeber der Konferenz waren neben der EU unter anderem Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Großbritannien und Saudi-Arabien, das den Vorsitz der G20 innehat. Partner sind die Weltgesundheitsorganisation WHO, die Bill & Melinda-Gates-Stiftung, die Impfallianz Gavi und die Weltbank. Die USA beteiligen sich dagegen nicht.
+++ 17:58 Mexiko korrigiert Zahlen: Fünfmal so viele Infizierte +++
Mexiko hat seine offizielle Zahl der Corona-Fälle deutlich nach oben korrigiert. Es sei von 128.033 Infektionen auszugehen, teilte die Regierung unter Berufung auf ein epidemiologisches Berechnungsmodell mit. Bislang waren in Mexiko 23.471 Fälle verzeichnet worden. Die von der Regierung genutzte Methode sei "effizient, weil sie berücksichtigt, dass in der Realität nicht alle kleineren Fälle dokumentiert werden", sagte Gesundheitsstaatssekretär Hugo López-Gatell. "So zu tun, als könne man die Krankheit auf direktem Wege erfassen, wäre eine falsche Annahme."
+++ 17:29 Baden-Württembergische Polizei darf auf Corona-Daten zugreifen +++
In Baden-Württemberg darf die Polizei ab Dienstag auf die Daten der Gesundheitsämter über die mit dem Coronavirus infizierten Menschen zugreifen. Mit einer nun erlassenen Verordnung gebe es eine sichere rechtliche Grundlage, sagt der baden-württembergische Innenminister Thomas Strobl. Gesundheitsminister Manfred Lucha erklärte, es sei gelungen, Gesundheitsschutz und Datenschutz in Einklang zu bringen. "Damit kann die Polizei Personen identifizieren, die sich nicht an die Auflagen halten und andere gefährden." Daten von Menschen, die nicht mehr ansteckend sind, würden arbeitstäglich aus dem Abfragesystem gelöscht.
+++ 17:18 Seehofer verlängert Grenzkontrollen bis 15. Mai +++
Bundesinnenminister Horst Seehofer hat entschieden, die Kontrollen an den Grenzen zu Frankreich, Österreich, Dänemark, Luxemburg und der Schweiz bis zum 15. Mai zu verlängern. Die Verlängerung sei mit den Ministerpräsidenten der angrenzenden Bundesländer vereinbart, teilte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums mit. Er räumte ein, dass die aktuelle Situation für manche Menschen in der Grenzregion ungewohnt und schwierig sei.
Neun Bundestagsabgeordnete aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hatten vergangene Woche gefordert, die Grenzen zu Frankreich, Luxemburg und der Schweiz sollten wieder für alle Reisenden geöffnet werden.
+++ 17:04 Italien: 50 Prozent mehr März-Tote als in Vorjahren +++
Das italienische Statistikamt hat von Ende Februar bis März wesentlich mehr Tote gemeldet als in den Vorjahren. Verglichen mit den März-Monaten der Jahre 2015 bis 2019 stieg die Zahl der Toten um 49,4 Prozent, wie das nationale Statistikinstitut (Istat) und das Forschungsinstitut des italienischen Gesundheitsdienstes (ISS) mitteilen. Zwischen dem 20. Februar und dem 31. März lag der Anstieg bei 38,7 Prozent.
Italien hatte den Corona-Ausbruch am 20. Februar in der Lombardei und in Venetien entdeckt. Insgesamt sind seitdem bis zum 31. März mehr als 90.000 Menschen im Land gestorben. Diese hohe Übersterblichkeitsrate könnte darauf hindeuten, dass wesentlich mehr Menschen an den Folgen einer Coronavirus-Infektion gestorben sind als offiziell registriert.
+++ 16:48 Spanien meldet fast keine Neuinfektionen +++
Spanien macht im Kampf gegen das Coronavirus weiter Fortschritte: Nach Angaben des Gesundheitsministeriums ist die Zahl der Neuinfektionen in den letzten 24 Stunden nur noch um 0,16 Prozent auf insgesamt 218.011 nachgewiesene Fälle gestiegen. Die Zahl der täglichen Todesopfer lag mit 164 auf dem niedrigsten Stand seit mehr als sechs Wochen. Insgesamt sind damit 25.428 Menschen in Spanien nach einer Infektion mit dem Coronavirus gestorben. Die Zahl der Genesenen liegt bei 121.343.
+++ 16:26 Deutschland zahlt 525 Millionen Euro für Impfstoffentwicklung +++
Die Bundesregierung stellt 525 Millionen Euro für die internationale Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Impfstoffen und Medikamenten gegen das Coronavirus bereit. Das hat Kanzlerin Angela Merkel bei einer Online-Geberkonferenz erklärt, zu der die EU- eingeladen hatte. Die Pandemie sei eine globale Herausforderung, die auch nur mit einer weltweiten Zusammenarbeit besiegt werden könne, sagte sie. Unterstützung erhält Merkel aus Frankreich: Präsident Emmanuel Macron hat seinerseits einen Beitrag von 500 Millionen Euro angekündigt. "Das 'Jeder-für-sich' wäre ein großer Fehler", sagte er. Ein künftiger Impfstoff müsse ein weltweites Allgemeingut werden.
+++ 16:06 Bundesländer warnen vor neuen Betrugsmaschen +++
In mehreren Bundesländern warnen die Behörden vor neuen Betrugsmaschen mit der Corona-Soforthilfe. In Nordrhein-Westfalen werden laut Wirtschaftsminister Pinkwart derzeit gefälschte E-Mails mit dem Absender "Landesregierung Nordrhein-Westfalen" verschickt, in denen die Empfänger zum Eintragen von persönlichen Daten aufgefordert werden. "Die Mail-Adresse corona-zuschuss@nrw.de.com ist ein Fake!", schreibt auch die nordrhein-westfälische Staatskanzlei auf Twitter. "Das beigefügte Schreiben stammt NICHT von der Landesregierung." In Bayern und Sachsen-Anhalt warnen Ministerien und Polizei vor ähnlichen Versuchen.
+++ 15:33 Zehn Infektionen in der 1. und 2. Bundesliga +++
In der Fußball-Bundesliga ist die erste Testwelle abgeschlossen. Nach Angaben der Deutschen Fußball Liga (DFL) sind bei den 36 Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga insgesamt 1700 Corona-Tests durchgeführt worden. Dabei seien zehn Infektionsfälle identifiziert worden, heißt es in einem Beitrag auf Twitter. Die zweite Testreihe sei bereits angelaufen. Um welche Klubs und Spieler es sich handelt, gibt die DFL nicht an. Als erster Klub hatte der 1. FC Köln am vergangenen Freitag drei positive Corona-Fälle gemeldet.
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+++ 15:17 Merkel übernahm falsche Infektionszahl von Spahn +++
Beim Bund-Länder-Gipfel nennt Bundeskanzlerin Angela Merkel vergangene Woche eine falsche Infektionszahl. Diese hat sie demnach von Gesundheitsminister Jens Spahn übernommen. Sie habe sich am Donnerstag an Spahns Zahl angelehnt, sagt Regierungssprecher Steffen Seibert. Merkel hatte vergangene Woche wie Spahn von 40.000 akut Infizierten in Deutschland gesprochen. Tatsächlich waren es damals nur rund 29.000.
Spahn hat inzwischen einen Fehler eingestanden, unter anderem von FDP-Vize Wolfgang Kubicki gibt es aber sehr deutliche Kritik daran: "Die Peinlichkeit, mit der der Bundesgesundheitsminister und die Kanzlerin jetzt gerade erklären, sie hätten sich in der letzten Woche verrechnet, die ist durch nichts zu toppen, denn wer falsche Zahlen im Kopf hat, der trifft auch Fehlentscheidungen", so Kubicki.
+++ 14:55 Fake-News-Warnung: Gerüchte zu Zwangsimpfung sind falsch +++
Bei vielen Protesten gegen die Corona-Maßnahmen sind inzwischen Plakate und Schilder zu sehen, auf denen sich Demonstranten gegen eine angeblich drohende Zwangsimpfung aussprechen. Dabei handelt es um eine Falschmeldung: Im deutschen Infektionsschutzgesetz, das seit 2001 die Bekämpfung von Infektionskrankheiten in Deutschland regelt, ist nirgendwo die Rede von "Zwangsimpfung" - auch nicht, nachdem es am 27. März an die aktuellen Gegebenheiten angepasst wurde. Im jüngsten Änderungsentwurf, der noch verabschiedet werden muss, ebenso wenig. Stattdessen geht es bei der Änderung unter anderem darum, eine gesetzliche Grundlage für die Frage zu schaffen, unter welchem Umständen Menschen, die immun gegen das Coronavirus sind, von Schutzmaßnahmen ausgenommen werden können. Falls (!) es so kommt, müssten sie demnach ihre Immunität belegen durch einen Eintrag im Impfausweis oder durch ein ärztliches Zeugnis.
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+++ 14:27 Hunderte Deutsche sitzen noch im Ausland fest +++
Das Auswärtige Amt hat bestätigt, dass wegen der Corona-Krise nach wie vor einige Hundert deutsche Reisende im Ausland festsitzen. Die Konsulate vor Ort bemühten sich weiter, ihre Rückkehr zu ermöglichen, sagt ein Ministeriumssprecher. Dies könne etwa durch Mitflüge in Maschinen geschehen, die von anderen europäischen Staaten organisiert würden. Manchmal kämen auch kommerzielle Flüge zustande. Zu Beginn der Krise war etwa eine Viertelmillion deutscher Urlauber im Ausland gestrandet.
+++ 14:01 Spahn verteidigt Immunitätsausweis als "ganz normal" +++
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat Pläne verteidigt, auch beim Coronavirus einen Nachweis für eine Immunität zu ermöglichen. Er wundere sich etwas über die Debatte, sagte der CDU-Politiker. "Das haben wir ganz normal bei anderen Virus-Erkrankungen auch." Man könne jederzeit zum Arzt gehen und sich den Nachweis von Antikörpern etwa gegen Hepatitis und Masern auch im Impfausweis eintragen lassen. "Wofür er genutzt wird, ist ja erstmal die Entscheidung des Bürgers." Spahn machte zugleich deutlich, dass es nun vorerst keine Regelungen dazu geben soll, inwiefern solche Immunitätsnachweise Ausnahmen von Alltags-Beschränkungen wie in der Corona-Krise ermöglichen könnten.
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+++ 13:48 Moskau baut weitere Corona-Klinik - in wenigen Wochen +++
Wegen der dramatisch steigenden Zahl von Corona-Infizierten in Russland baut die Hauptstadt Moskau weitere provisorische Krankenhäuser. Eine Not-Klinik mit 4000 Betten werde auf dem riesigen Ausstellungsgelände WDNCh entstehen, sagte Moskaus Vize-Bürgermeisters Petr Birjukow der Staatsagentur Tass zufolge. "Wir werden die Arbeiten in ungefähr 20 Tagen abschließen." Etwa 2000 Arbeiter seien rund um die Uhr im Einsatz. Birjukow zufolge bereitet die Millionenstadt derzeit an 44 Stellen neue provisorische Kliniken mit insgesamt 10.000 Betten vor.
+++ 13:27 Laschet: Entscheidung zu Kita-Öffnung liegt bei Ländern +++
Die Bundesländer werden dem nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Armin Laschet zufolge nach Gesprächen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel darüber entscheiden, den Betrieb von Kitas wieder hochzufahren. Er gehe davon aus, dass die Länder nach den Verhandlungen am Mittwoch "selbst bestimmen können, zu welchem Zeitpunkt was startet", sagte Laschet. Er hoffe, dass es bis zu dem Gespräch mit Merkel keine Alleingänge geben werde. "Ab Mittwoch wird dann jedes Land für sich definieren müssen, wie Kitas und Schulen wieder starten können", fügte er hinzu. Dann würden Stufenpläne für die Rückkehr in eine verantwortungsvolle Normalität benötigt.
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+++ 13:11 EU widerspricht Johnson: Höhepunkt noch nicht erreicht +++
Großbritannien steht nach Einschätzung der zuständigen EU-Behörde in der Pandemie das Schlimmste noch bevor. Das Land gehöre zu den fünf EU-Staaten, in denen der Höhepunkt noch nicht erreicht wurde, sagt Andrea Ammon, Chefin des Europäischen Zentrums für die Prävention und Kontrolle von Krankheiten (ECDC). Sie widerspricht damit dem britischen Premierminister Boris Johnson, der am Donnerstag erklärt hatte, Großbritannien habe den Höhepunkt überwunden. Am Montag stieg die Zahl der bekannten Coronavirus-Fälle auf fast 190.000, fast 28.500 Menschen starben. Nur in Italien forderte die Pandemie mehr Todesopfer.
+++ 12:51 Endlich Schule: Vietnam beendet dreimonatige Pause +++
Millionen Schüler in Vietnam sind nach einer dreimonatigen Pause wegen der Corona-Pandemie wieder in ihre Klassen zurückgekehrt. In den Schulen gelten nach Angaben der Behörden eine strenge Maskenpflicht sowie die allgemeine Abstandsregel von 1,50 Meter. Am Sonntag hatten die Behörden für den 17. Tag in Folge keine neuen Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet.
+++ 12:39 Niedersachsen will Gastronomie ab Montag öffnen +++
Niedersachsen will die Gastronomie ab dem kommenden Montag mit Einschränkungen wieder öffnen. Restaurants, Gaststätten und Biergärten sollen dann mit maximal der Hälfte der Plätze für Gäste öffnen können, sagte Landeswirtschaftsminister Bernd Althusmann. Zudem soll eine Reservierungspflicht gelten.
+++ 12:36 Söder beschwert sich über Vorpreschen von Ländern +++
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat das Vorpreschen einzelner Bundesländer bei der Lockerung der Anti-Corona-Maßnahmen kritisiert. Er sei ein "bisschen unglücklich" darüber, dass manche Länder jetzt schon über das hinausgingen, was man zwischen Bund und Ländern vergangene Woche vereinbart habe, sagte der CSU-Vorsitzende. Über das weitere Vorgehen werde man nun bei der nächsten Schaltkonferenz von Bund und Ländern an diesem Mittwoch beraten, kündigte er an. Für Aufsehen hatte vor allem Sachsen-Anhalt gesorgt, wo sich Menschen nun etwa zu fünft abseits des eigenen Haushalts aufhalten dürfen.
+++ 12:30 Island erlaubt Treffen mit 50 Personen +++
Island hat nach einer siebenwöchigen Lockdown-Phase mit einer schrittweisen Lockerung der Corona-Maßnahmen begonnen. Am Montag nahmen einige Schulen ihren Unterricht in Kleingruppen wieder auf, auch Universitäten planten eine allmähliche Wiederaufnahme ihrer Kurse. Friseursalons und Zahnarztpraxen durften ihren Betrieb ebenfalls wieder aufnehmen. Zudem wurden die Versammlungsbeschränkungen gelockert. Statt 20 Menschen dürfen ab sofort bis zu 50 Menschen zusammentreffen. Kindergärten und Grundschulen, die bereits zuvor mit einer reduzierten Stundenzahl wieder geöffnet hatten, nahmen am Montag wieder ihr reguläres Programm auf. Schwimmbäder, Turnhallen sowie Bars sollen aber weiterhin geschlossen bleiben.
+++ 12:17 Japan will Covid-19-Patienten mit Remdesivir behandeln +++
Nach den USA könnte auch in Japan bald das Medikament Remdesivir des US-Pharmaunternehmens Gilead bei der Behandlung der Covid-19-Patienten eingesetzt werden. Ein entsprechender Antrag für eine Genehmigung sei am heutigen Montag eingereicht worden, sagt Ministerpräsident Shinzo Abe. Am Freitag hatte die US-Arzneimittelbehörde FDA den Einsatz des experimentellen Anti-Viren-Mittels in Notfällen gestattet. Das Medikament war ursprünglich zur Behandlung von Ebola entwickelt worden und gilt seit Längerem als ein Hoffnungsträger in der Coronavirus-Pandemie. In den USA seien erste Ergebnisse einer Regierungsstudie sehr ermutigend ausgefallen, sagte der Leiter des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten, Anthony Fauci.
+++ 12:04 Spanien meldet erneut mehr als 100 neue Todesfälle +++
In Spanien sind 545 Neuinfektionen binnen 24 Stunden registriert worden. Damit sei die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle auf 218.011 gestiegen, teilt das Gesundheitsministerium mit. 164 Menschen seien von Sonntag bis Montag im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, genauso viele wie am Tag zuvor. Insgesamt erlagen damit 25.428 Menschen einer Ansteckung mit dem Virus.
+++ 11:49 Dunkelziffer-Studie in Österreich: Keine breite Immunisierung +++
In Österreich ist die geschätzte Dunkelziffer der akut mit dem Coronavirus infizierten Menschen analog zu den bekannten Fällen deutlich zurückgegangen. Aufgrund einer Studie sei für die jüngste Zeit von höchstens 11.000 Infizierten auszugehen, sagte Forschungsminister Heinz Faßmann. Die erste derartige Studie hatte für Anfang April noch eine maximale Dunkelziffer von rund 60.000 Infizierten in der Bevölkerung über 16 Jahren ausgewiesen. Bei Antikörper-Tests in 27 besonders betroffenen Gemeinden habe sich zudem herausgestellt, dass dort nur etwa jeder 20. Bürger mit dem Virus in Kontakt gekommen sei. "Die Vorstellung, dass das Virus gleichsam unbemerkt die Bevölkerung erfasst und dort eine hohe Immunisierung hinterlässt, die möglicherweise als Bremse bei einer weiteren Infektionswelle wirkt, diese Vorstellung scheint doch Illusion zu sein", sagte Faßmann. Statistik Austria hat für die aktuelle Studie eine repräsentative Stichprobe von 2800 Personen ab 16 Jahren ausgewählt.
+++ 11:23 Umfrage: Mehrheit will internationale Corona-Absprachen +++
In der Corona-Krise spricht sich eine große Mehrheit der Deutschen für international abgesprochene Bemühungen zur Eindämmung aus. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitutes Forsa halten es 73 Prozent der befragten Bundesbürger für sinnvoller, wenn die Staaten internationale Lösungen verabreden, die für möglichst viele Länder gelten. Nur ein Viertel (25 Prozent) der Menschen fände es sinnvoller, wenn in einer ähnlichen Situation künftig jedes Land überwiegend allein entscheidet und nach einer eigenen Lösung sucht. Im Osten Deutschlands sind demnach mehr Menschen (82 Prozent) für internationale Zusammenarbeit als im Westen (71). Forsa befragte im Zeitraum vom 9. bis 14. April 1003 Menschen im Auftrag der Zeitschrift "Internationale Politik", die von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) herausgegeben wird.
+++ 11:02 In nur einem Tag: Russland meldet mehr als 10.000 neue Fälle +++
In Russland ist die Zahl der Coronavirus-Infektionen in den letzten 24 Stunden um 10.581 Fälle gestiegen. Am Vortag hatte das Land einen Rekordwert an 10.633 neuen Fällen gemeldet. Insgesamt gibt es nunmehr in Russland 145.268 Infizierte, wie das Coronavirus-Krisenreaktionszentrum des Landes mitteilt. Es werden 76 neue Todesfälle durch Covid-19 gemeldet, die Gesamtzahl der Todesopfer in Russland steigt auf 1356.
+++ 10:34 Heinsberg-Studie: Viel mehr Infizierte als angenommen +++
In Deutschland haben sich einer Studie zufolge zehn mal mehr Menschen mit dem Coronavirus infiziert als bisher angegeben. Mindestens 1,8 Millionen Menschen sollen sich bereits mit dem Virus angesteckt haben, heißt es in einer Studie von Forschern der Uni Bonn um den Virologen Hendrik Streeck zum besonders stark von der Corona-Pandemie betroffenen Ort Gangelt im Kreis Heinsberg. Die Hochrechnung basiert auf Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Sonntag mit rund 162.600 offiziell gemeldeten Infektionen und fast 6700 Todesfällen. Das RKI selbst geht davon aus, dass die Dunkelziffer deutlich höher liegt. Die Forscher befragten in Gangelt insgesamt 919 Menschen in 405 Haushalten, um Rückschlüsse auf das Infektionsgeschehen in Deutschland ziehen zu können.
+++ 10:16 Antikörpertest von Roche ist "jetzt einsatzfähig" +++
Das Pharmaunternehmen Roche kann einen Test auf Antikörper gegen das neuartige Coronavirus auf den Markt bringen. "Das ist jetzt einsatzfähig", sagte Christoph Franz, Verwaltungsratspräsident von Roche, in Gabor Steingarts "Das Morning Briefing". Roche hat nach eigenen Angaben eine Notfallgenehmigung der US-Gesundheitsbehörde FDA für den Test bekommen. Diese ist einem Sprecher zufolge für alle Länder gültig, die die CE-Kennzeichnung für Produkte akzeptieren. Das seien unter anderem alle Länder innerhalb der Europäischen Union. "Das ist kein Test für den Hausgebrauch", machte der Sprecher deutlich. Es handle sich um einen Bluttest, zu dessen Auswertung man technische Geräte benötige.
Mit einem Antikörpertest lässt sich feststellen, wer das Coronavirus schon hatte. Fällt der Test positiv aus, gilt eine Immunität als wahrscheinlich. Um zu sehen, wer keinen mehr anstecken kann, schlägt Gesundheitsminister Jens Spahn einen Immunitätsausweis vor. Darin sieht er auch Vorteile für den Arbeitsmarkt: "Für den Einsatz im Gesundheitswesen würde das einen riesigen Unterschied machen", sagte der CDU-Politiker. Was halten Sie von einem Immunitätspass?
+++ 09:54 EU genehmigt Milliarden-Hilfe für Air France +++
Air France kann mit Staatshilfe rechnen. Die EU-Kommission billigte die von Frankreich beantragten Liquiditätshilfen mit dem Argument, dass ohne staatliche Unterstützung die Insolvenz der Airline drohen könnte. Frankreich habe nachweisen können, dass alle anderen Möglichkeiten, Geld an den Finanzmärkten aufzunehmen, geprüft und ausgeschöpft worden seien. Genehmigt wurde eine staatliche Garantie von bis zu 90 Prozent für Darlehen von bis zu vier Milliarden Euro. Der französische Staat ist mit 14,3 Prozent an der Gruppe Air France/KLM beteiligt. Zusammen haben die Airlines eine Flotte von mehr als 300 Flugzeugen.
+++ 09:40 Serbien setzt strengen Ausgangssperren ein Ende +++
In Serbien endet der wegen der Corona-Pandemie verhängte Ausnahmezustand am Donnerstag. Präsident Aleksandar Vucic kündigte die Aufhebung im regierungsnahen TV-Sender Pink an. Damit würden auch die Ausgangssperren fallen, fügte er hinzu. Diese gelten derzeit noch für die Nacht und zuletzt auch für ganze Wochenenden. Während des orthodoxen Osterfestes etwa durfte 84 Stunden lang niemand ohne Ausnahmegenehmigung das Haus verlassen. Bereits am Montag traten einige Lockerungen in Kraft: Gaststätten dürfen öffnen, wenn sie ihre Kundschaft draußen bedienen. Auch der öffentliche Verkehr wird schrittweise hochgefahren. Im öffentlichen Raum gelten Abstandsregeln und Maskenpflicht.
+++ 09:24 ADAC: Fahrrad und Auto werden in der Krise wichtiger +++
Der Autofahrerclub ADAC sieht durch die Corona-Krise Auswirkungen auf das Mobilitätsverhalten der Bürger. Vor dem Autogipfel von Bundesregierung und Industrie am Dienstag sagte ADAC-Technikpräsident Karsten Schulze, es zeichne sich ab, dass das Auto als Verkehrsmittel für den Individualverkehr an Bedeutung gewinnen könnte, aber auch das Fahrrad. "Andererseits zeigt sich, an welchen Stellen Fahrten verzichtbar werden könnten. Die Nutzung von Homeoffice sowie Telefon- und Videokonferenzen kann Arbeitswege und Dienstreisen teilweise ersetzen und so die Ballungsräume entlasten." Es werde wichtig sein, den Digitalisierungsschub dieser Wochen für die Verkehrspolitik zu nutzen und die digitalen Netze für die Mobilität der Zukunft zu stärken, so Schulze. "Große Herausforderungen sehen wir vor allem beim Öffentlichen Verkehr mit Bus, Bahn und Flugzeug. Ohne breit akzeptierte Maßnahmen im Sinne von Hygiene- und Raumkonzepten wird das Sicherheitsbedürfnis der Menschen nicht zu stillen sein."
+++ 08:47 Deutschland: Zahl der akut Infizierten steigt leicht +++
In Deutschland steigt die Zahl der Infektionen nach Berechnungen von ntv.de auf insgesamt 163.746. Derzeit sind 29.094 Menschen akut mit dem Coronavirus infiziert, etwas mehr als am Vortag (28.871). Der Anstieg könnte jedoch auf verzögerte Meldungen aus den Bundesländern vom Wochenende zurückzuführen sein. 6737 Menschen haben bisher ihr Leben als Folge einer Erkrankung mit Covid-19 verloren. Das sind acht mehr als am Vortag. Die Zahl der Genesenen steigt leicht und liegt bei 127.915.
+++ 08:33 Italien erlaubt seinen Bürgern wieder Familienbesuche +++
In Italien sind nach acht Wochen erstmals die strikten Beschränkungen in der Corona-Krise landesweit gelockert worden. Die 60 Millionen Italiener dürfen wieder spazieren gehen und Verwandte besuchen. Auch die Industrie und die Bauwirtschaft nehmen den Betrieb wieder auf. Restaurants dürfen Essen zum Abholen verkaufen und weitere Geschäfte öffnen. Von der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel wird weiterhin abgeraten, und in öffentlichen Gebäuden herrscht Maskenpflicht. In Italien, das mit fast 29.000 Toten die höchste Opferzahl in Europa zu beklagen hat, galt seit dem 9. März eine strikte Ausgangssperre.
+++ 08:18 China nennt US-Vorwürfe einen "Bluff" +++
Chinesische Staatsmedien haben Vorwürfe der US-Regierung über Vertuschung in der Corona-Krise und den Ursprung des Virus als "grundlose Beschuldigungen" zurückgewiesen. Es sei eine Strategie, von der eigenen "Unfähigkeit" im Kampf gegen die Pandemie abzulenken, kommentierte die Zeitung "Global Times", die vom kommunistischen Parteiorgan "Volkszeitung" herausgegeben wird. Die Äußerungen von US-Außenminister Mike Pompeo, Geheimdienste gingen "signifikanten" Belegen nach, dass das Virus aus einem Labor in der chinesischen Stadt Wuhan stamme, nannte das Blatt einen "Bluff". "Die Wahrheit ist, dass Pompeo keinerlei Beweise hat." Wenn es sie gäbe, sollten die USA die Belege Forschungsinstituten und Wissenschaftlern geben, damit diese sie prüfen könnten.
+++ 08:00 Japan verlängert Notstand bis Ende Mai +++
Japan will nach Regierungsangaben den Notstand bis zum 31. Mai verlängern. Eine entsprechende Entscheidung solle noch im Laufe des Tages fallen, sagt Wirtschaftsminister Yasutoshi Nishimura vor dem Parlament. Bislang gilt der Notstand bis Mittwoch, dem letzten Tag einer nationalen Ferienwoche.
+++ 07:06 Müller: "Covid-19 besiegen wir weltweit oder nicht" +++
Zur Eindämmung der Corona-Pandemie setzt Entwicklungsminister Gerd Müller auf eine international deutlich verstärkte Zusammenarbeit. "Covid-19 besiegen wir nur weltweit oder nicht. So wie es bei Pocken, Masern oder Polio gelungen ist", sagte der CSU-Politiker vor der heutigen von der EU-Kommission geplanten Online-Geberkonferenz. Er hoffe, dass die Konferenz ihr Ziel von 7,5 Milliarden Euro im Kampf gegen das Virus erreichen werde. Von besonderer Bedeutung sei die Beteiligung von Unternehmen und Stiftungen an der Initiative. Nötig sei eine "globale Zusammenarbeit in einer völlig neuen Dimension".
+++ 06:39 Bericht: Bundesländer wollen Kontaktsperre lockern +++
Sachsen-Anhalt ist bereits vorgeprescht, jetzt könnten die anderen Bundesländer folgen: Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, sollen Treffen von bis zu fünf Personen wieder erlaubt sein. Das Blatt beruft sich auf eine Telekonferenz zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten in Vorbereitung der gemeinsamen Konferenz am Mittwoch.
+++ 06:27 NRW-Minister droht mit Alleingang bei Kita-Öffnung +++
Der nordrhein-westfälische Familienminister Joachim Stamp hat bei der Öffnung von Kitas mit einem Alleingang gedroht, sollte Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten keinen einheitlichen Öffnungskurs beschließen. "Ich möchte jetzt gerne unseren Weg gehen. Wir lassen uns nicht noch eine Woche vertrösten", sagte der stellvertretende NRW-Ministerpräsident im Podcast "Morning Briefing" von Gabor Steingart. "Wir müssen organisieren, dass Tagespflegepersonen und Erzieher sich sicher fühlen auch in Zeiten der Pandemie", sagte Stamp. "Aber auf der anderen Seite müssen wir den Kindern möglichst zügig wieder den Zugang verschaffen." Dies sei mit einem "improvisierten Betrieb" der Kitas möglich.
+++ 06:15 Neuseeland erstmals seit Wochen ohne neuen Fälle +++
Neuseeland meldet zum ersten Mal seit dem 16. März keine neuen Fälle. Dies teilt das Gesundheitsministerium mit. Es gebe keine weiteren virusbedingten Todesfälle und die Zahl der Todesopfer bliebe bei 20, sagt der Generaldirektor des Gesundheitswesens, Ashley Bloomfield. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle im Land liege bei 1137. Aufgrund der sinkenden Fallzahlen infolge der frühen Reaktion und des harten Durchgreifens von Ministerpräsidentin Jacinda Ardern konnte Neuseeland bereits vergangene Woche einige Beschränkungen des täglichen Lebens aufheben.
+++ 05:40 Gerettete Migranten dürfen nach Quarantäne an Land +++
Für 183 aus Seenot gerettete Migranten endet die zweiwöchige Quarantäne an Bord der italienischen Fähre "Rubattino". Laut einem Bericht der Zeitung "Avvenire" dürfen die Menschen, die allesamt negativ auf das neuartige Coronavirus getestet wurden, die Fähre am Montag in Palermo verlassen. Unter den Flüchtlingen befinden sich auch 44 unbegleitete Minderjährige. Das weitere Schicksal der Menschen ist noch ungewiss.
+++ 05:18 Japaner beschäftigen Kinder mit Gemüseanbau +++
Mit den eigenen Kindern Gurken oder Tomaten zu Hause anzubauen, wird für manche Großstadt-Japaner zum beliebten Zeitvertreib während des Corona-Notstands, berichtet der japanische Fernsehsender NHK. So verzeichne eine auf Saatgut spezialisierte Firma in der Hauptstadt Tokio einen deutlichen Anstieg an Kunden, die zusammen mit ihren kleinen Kindern zu Hause in Pflanzkästen Gemüse anbauen wollten. Und dazu haben sie auch noch einige Zeit, bevor die Alltagshektik wieder einsetzt: Regierungschef Shinzo Abe will den Notstand bis zum 31. Mai verlängern. Bis dahin sollen die Bürger möglichst zu Hause bleiben.
+++ 04:42 China meldet drei Neuinfektionen +++
China bestätigt drei neue Coronavirus-Fälle, gegenüber zwei am Vortag. Alle neuen Fälle stammten von Einreisende in die Volksrepublik, teilt die Nationale Gesundheitskommission mit. Nach offiziellen Angaben beläuft sich die Zahl der Infizierten auf 82.880. Da keine neuen Todesfälle gemeldet sind, bleibt die Zahl der Todesopfer bei 4633.
+++ 04:07 Stars fordern Schutz von Brasiliens Ureinwohnern +++
Unterstützt von Stars wie Paul McCartney, Meryl Streep und Brad Pitt hat der preisgekrönte Fotojournalist Sebastião Salgado von Brasiliens Staatschef Jair Bolsonaro gefordert, die Ureinwohner des Landes vor der Corona-Pandemie zu schützen. "Die inidigenen Völker Brasiliens stehen mit dem Aufkommen der Covid-19-Pandemie einer ernsthaften Bedrohung für ihr eigenes Überleben gegenüber", schrieb Salgado in einem offenen Brief, der auch von Pop-Ikone Madonna und Hollywood-Star Richard Gere unterzeichnet wurde. Der Bundesstaat Amazonas, in dem die meisten der Ureinwohner Brasiliens leben, zählt zu den am schwersten von der Pandemie betroffenen Gebiete des Landes. Mehr als 500 Menschen dort starben bereits nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus, darunter viele Ureinwohner.
+++ 03:24 Großbritannien will 441 Millionen Euro zusagen +++
Großbritannien will 388 Millionen Pfund (441 Millionen Euro) bei der von der EU-Kommission ausgerichteten internationalen Online-Geberkonferenz für den Kampf gegen das Coronavirus bereitstellen. Die Summe soll in die Suche nach einem Impfstoff sowie Corona-Tests und -Therapien fließen. Der britische Regierungschef Boris Johnson nannte die Suche nach einem Mittel gegen die Krankheit "das dringlichste gemeinsame Bestreben zu unseren Lebzeiten". Mit mehr als 28.000 Todesfällen gehört Großbritannien zu den am schwersten von der Corona-Pandemie betroffenen Ländern weltweit.
+++ 03:01 Wochenend-Ausgangssperre in der Türkei beendet +++
Nach einer dreitägigen weitgehenden Ausgangssperre in der Millionenmetropole Istanbul und 30 weiteren Städten und Provinzen in der Türkei dürfen die Menschen ihre Häuser wieder verlassen. Das Ausgehverbot ist am Sonntag um Mitternacht abgelaufen. Die Maßnahme war seit Freitag in Kraft. Während es am Freitag noch halbtags Einkaufsmöglichkeiten gab, mussten die Einwohner, bis auf wenige Ausnahmen, am Wochenende ganz zu Hause bleiben. Die Menschen schienen sich weit überwiegend daran zu halten.
+++ 02:07 Trump rechnet noch dieses Jahr mit Impfstoff +++
US-Präsident Donald Trump glaubt, dass noch in diesem Jahr ein Impfstoff gegen das Coronavirus gefunden wird. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir bis zum Ende des Jahres einen Impfstoff haben werden", sagte Trump bei einer Veranstaltung des Senders Fox News in Washington, wo er sich Wählerfragen stellte. Der prominente US-Regierungsberater und Immunologe Anthony Fauci hatte am Donnerstag im Sender CNN gesagt, er rechne im Idealfall im Januar mit einem Impfstoff. "Ich kann das aber nicht garantieren", schränkte er ein.
+++ 01:45 Esken skeptisch gegenüber Immunitätsausweis +++
SPD-Chefin Saskia Esken hat sich wie die Opposition skeptisch geäußert über das Vorhaben der Bundesregierung, unter Umständen einen Immunitätsausweis einzuführen. Als Forschungsprojekt sei er zwar eine gute Sache. Mit dem Gesetz versuche Gesundheitsminister Jens Spahn "wieder den zweiten Schritt vor dem ersten zu machen", schrieb Esken auf Twitter. "Bei Covid-19 ist noch unklar, ob es dauerhafte Immunität gibt, und ein Impfstoff ist nicht in Sicht. Es gibt zudem irritierende Ideen, so ein Immunitätsstatus könnte über Zugang und Teilhabe entscheiden." Spahn hat zunächst den Ethikrat um eine Stellungnahme gebeten.
+++ 00:50 Regierungschef von Sachsen-Anhalt verteidigt Lockerungen +++
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat die Lockerungen der Corona-Beschränkungen in seinem Land verteidigt. "Wir müssen einfach der Bevölkerung das Signal geben, dass das, was wir gemeinsam erreicht haben, auch Effekte erzielt", sagte Haseloff im ZDF-"heute journal". Er betonte erneut, dass Sachsen-Anhalt neben Mecklenburg-Vorpommern die geringsten Infektionszahlen aufweise. Die Situation hebe sich deutlich ab von der in anderen Ländern wie etwa Bayern. "Ich kann meiner Bevölkerung nicht auf Dauer mitteilen, dass das sozusagen gleich behandelt wird", erklärte Haseloff. Die Motivation, gemeinsam gegen das Coronavirus anzukämpfen, müsse auch aufrecht erhalten werden.
+++ 00:19 Söder möchte klare Vorgaben vom RKI +++
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder verlangt vom RKI Vorgaben für Lockerungen. "Was vielleicht das Allerwichtigste wäre für uns alle, wäre dass wir vom Robert-Koch-Institut mal eine verlässliche Zahl bekommen", sagt er in der ARD. Man müsse einen "Zahlenkomplex" bekommen, "der uns sagt, ab diesem Punkt (...) ist es verantwortlich oder ist es nicht verantwortlich, Dinge zu entscheiden."
+++ 23:29 Seehofer: Gastronomie wird am Mittwoch Thema +++
Wenn Bund und Länder am Mittwoch über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise beraten, soll laut Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) unter anderem über mögliche Erleichterungen für die Gastronomie gesprochen werden. "Ich möchte, dass wir im Lichte der Infektionsentwicklung Stück für Stück zu mehr Lockerungen kommen", sagte Seehofer in der ZDF-Sendung "Berlin direkt". Für Restaurants und Kneipen regte er die Einführung von Abstandsregelungen an. Bei den Beratungen werde zudem über Schulen, die Bundesliga und den Breitensport gesprochen.
+++ 23:10 Brasilien überschreitet die 100.000er-Marke bei Infektionen +++
In Brasilien wurden in den letzten 24 Stunden 4588 Neuansteckungen registriert. Damit wird die Zahl der Fälle erstmals sechsstellig: 101.147 Infektionen gibt es nun insgesamt in dem südamerikanischen Land. Bislang sind 7025 Menschen an Covid-19 gestorben.
+++ 22:25 NRW will Besuche in Pflegeheimen bald erlauben +++
Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann will Besuche in Pflegeheimen in der Corona-Krise wieder erlauben. "Ich bin überzeugt, dass man Besuche in Pflegeheimen wieder möglich machen kann und muss", sagte der CDU-Politiker der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung". Dies müsse unter Einhaltung strikter Sicherheitsstandards geschehen, "wohlwissend, dass wir dabei ein zusätzliches Risiko für Bewohner und Pflegekräfte eingehen". Wann genau dies geschehen solle, blieb zunächst unklar. Zu seiner Einschätzung sei er in Beratungen mit Pflegeforschern und Fachpolitikern aller Fraktionen gelangt, sagte Laumann. Zwei Wege könne man den Heimen aufzeigen, erklärte der Minister. "Sie können Besuchsmöglichkeiten außerhalb ihrer Einrichtung schaffen" - etwa auf einer Terrasse im Garten oder in einem Besucherzimmer im Eingangsbereich, sagte er. Zudem lebe die Mehrheit der Pflegebedürftigen in Einzelzimmern. "Es muss doch möglich sein, dass sie dort ihre Angehörigen empfangen können. Wichtig ist dabei, dass festgehalten wird, wer wann da war".
+++ 22:16 US-Konzern will Remdesivir auch exportieren +++
Der Pharmakonzern Gilead Sciences will das zur Behandlung von Covid-19-Patienten in den USA zugelassene Mittel Remdesivir auch in andere Länder exportieren. Sein Unternehmen liege in dieser Frage mit der US-Regierung auf einer Linie, sagte Konzernchef Daniel O'Day am Sonntag dem TV-Sender CBS. Remdesivir solle sowohl den Patienten in den USA als auch Corona-Infizierten in anderen Ländern zur Verfügung gestellt werden, in denen der Einsatz des Mittels erlaubt werde.
+++ 21:46 "Pommes-Krise" bringt deutsche Bauern in Not +++
Angesichts der Schließung von Restaurants und Kantinen warnt der Bauernverband vor einer Pommes-Krise in Deutschland. "Die Läger sind voll von Kartoffeln, die eigentlich zu Pommes Frites verarbeitet werden sollten. Das passiert aber nicht, weil die Gastronomie derzeit so gut wie keine Pommes abnimmt", sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied dem "Tagesspiegel". "Die Bauern sitzen auf einem Berg von mindestens 350.000 Tonnen." Rukwied forderte staatliche Hilfen, um den Landwirten zu helfen. "Wir brauchen hier dringend Stützungsmaßnahmen in Form von Liquiditätsdarlehen der Landwirtschaftlichen Rentenbank, die mit einem Tilgungszuschuss aus Bundesmitteln versehen werden sollten", sagte der Verbandschef. Auf EU-Ebene sind bereits Hilfen beschlossen worden, um die private Lagerhaltung für Milch, Rind- und Schaffleisch zu unterstützen.
+++ 21:15 Schüler bezahlen lebenslang für Schulausfall +++
Laut dem Bildungsökonomen Ludger Wößmann, Leiter des Ifo-Zentrums für Bildungsökonomie, könnten die Schulschließungen in der Corona-Krise dramatische finanzielle Konsequenzen für die betroffenen Kinder haben - und zwar auf Lebenszeit. Aus Schulstreiks in der Vergangenheit etwa in Belgien wisse man, dass entgangener Unterricht nicht aufgeholt werden könne, sagt Wößmann der "Welt am Sonntag". "Jedes Schuljahr an zusätzlichem Lernen erhöht das Lebenseinkommen im Durchschnitt um rund zehn Prozent", rechnet Wößmann vor. "Wenn nun ein Drittel des laufenden Schuljahres ausfällt, dann ist eine Verminderung des Lebenseinkommens der betroffenen Schüler um drei Prozent durchaus plausibel. Da reden wir von Zehntausenden Euro - pro Kopf."
+++ 21:01 Erstmals wieder weniger als 30.000 aktuell Infizierte in Deutschland +++
Die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen in Deutschland ist nach ntv.de auf insgesamt 163.470 gestiegen. Das sind 700 mehr als gestern. 6729 Menschen - 69 mehr als am Vortag - sind im Zusammenhang mit der Infektion gestorben. Laut Schätzung des Robert-Koch-Insituts sind 127.915 Menschen bereits wieder von der Corona-Infektion geheilt. Damit beträgt die Zahl der akut Infizierten 28.826, erstmals seit Wochen wieder weniger als 30.000.
Hinweis: Die wichtigsten Entwicklungen des Vortages zur aktuellen Lage rund um die weltweite Coronavirus-Pandemie können Sie hier nachlesen.
Quelle: ntv.de, ino/ibu/chr/rts/dpa/AFP