Panorama

Verzögerungen durch ReisewelleADAC erwartet schlimmste Staus der Saison

25.07.2022, 14:56 Uhr
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Vor allem auf Fernstraßen zu und von der Nord- und Ostsee kann es zu Verzögerung kommen, warnt der ADAC. (Foto: picture alliance/dpa)

Wer am kommenden Wochenende mit dem Auto verreist, muss sich laut dem ADAC auf drastische Verzögerungen gefasst machen: Mit dem Beginn der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg stehe eines der "schlimmsten Stauwochenenden" bevor. Der Club rät Urlaubern zu alternativen Reiseterminen.

Der ADAC hat vor einem der "schlimmsten Stauwochenenden" der Sommersaison gewarnt. Mit dem Start der Sommerferien in Bayern und Baden-Württemberg sowie der zweiten Reisewelle aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und dem Süden der Niederlande drohten zahlreiche Verzögerungen, teilte der Automobilklub in München mit. Dazu komme, dass viele Reisende aus Skandinavien, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern sich wieder auf dem Heimweg befänden.

Die meisten Staus erwarten die Verkehrsexperten für den kommenden Freitagnachmittag, für Samstagvormittag und Sonntagnachmittag. "Wer nicht im Dauerstau stehen möchte, sollte über einen alternativen Reisetermin unter der Woche, zum Beispiel Dienstag oder Mittwoch nachdenken", empfahl der ADAC.

Besonders belastet sind die üblichen Staustrecken innerhalb Deutschlands zur Nord- und Ostsee oder in die Berge. In Richtung Ausland sind es die Strecken in Richtung Italien, Kroatien oder der Küsten Frankreichs. In Österreich komme als Besonderheit hinzu, dass entlang der Inntal-, Tauern- und Brennerautobahn wegen der Sperre von Ausweichrouten mit zusätzlich erhöhtem Verkehrsaufkommen zu rechnen sei. An den Grenzen der europäischen Nachbarländer sollten Wartezeiten von mindestens 60 Minuten eingeplant werden.

Der Reisesommer werde insgesamt wieder so staureich werden wie vor Beginn der Corona-Pandemie, teilte der ADAC mit: "Heimat- und Campingurlaub sind seit Jahren sehr beliebt, was sich auf den Fernstraßen und Zufahrtsstraßen in die Berge und an die Seen deutlich bemerkbar macht." Dank weggefallener Corona-Maßnahmen seien auch Autoreisen ins benachbarte Ausland wieder problemlos möglich.

Quelle: ntv.de, mbu/AFP

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