Bis zuletzt haben die Apotheken nach eigenem Bekunden die Erstellung von Impfzertifikaten vorbereitet. Pünktlich zum Start der Dienstleistung laufen die Systeme. Jeder, der einen digitalen Nachweis wünsche, werden diesen auch bekommen - wenn nicht alle auf einmal kämen.

Zum Start der Ausstellung von digitalen Corona-Impfausweisen in den Apotheken bittet der Branchenverband die Bürger um etwas Geduld. "Die Apotheken müssen sich an diesen neuen Ablauf gewöhnen, die müssen diese Sachen umsetzen", sagte der Vorsitzende des Deutschen Apothekerverbands, Thomas Dittrich, im ZDF. "Insofern ist es wirklich hilfreich, wenn nicht alle sofort heute oder morgen kommen, sondern über die Zeit verteilt."

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Panorama 14.06.21

QR-Codes demnächst per Post Apotheken starten Ausstellung digitaler Impfnachweise

"Es werden alle, die einen digitalen Impfnachweis haben wollen, diesen auch bekommen", versicherte Dittrich zugleich. Die Apotheken hätten zwar "relativ wenig Zeit" für die Umsetzung gehabt, "wir haben es aber geschafft". Am Sonntagabend seien noch letzte Tests vorgenommen worden - "das Ganze funktioniert".

Wer vollständig gegen Corona geimpft wurde, kann mit seinem Impfausweis oder mit einer Bescheinigung des Impfarztes in die Apotheke kommen. Wichtig ist, auch den Personalausweis oder Reisepass dabei zu haben. Die Apotheke kann dann ein digitales Impfzertifikat erstellen, das die Kunden später - etwa bei einer Reise - in Form eines QR-Codes auf dem Smartphone mithilfe einer App vorzeigen können.

Wer kein Smartphone hat oder es nicht für den Impfnachweis nutzen will, kann sich das Zertifikat mit dem QR-Code auch ausdrucken lassen. Ein Nachweis des Impfstatus ist weiterhin auch per Impfheft oder ärztlicher Bescheinigung möglich.

Apotheken weisen zudem darauf hin, dass die Zahl der teilnehmenden Apotheken in den ersten Tagen aus technischen und organisatorischen Gründen noch begrenzt sei. Die Website mein-apothekenmanager.de zeigt an, welche Apotheken den digitalen Impfpass anbieten. Bereits zum Start der Ausstellung der Impfzertifikate war das Portal allerdings völlig überlastet und "phasenweise nicht erreichbar", wie ein Sprecher der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) sagte. "Das wird sich kurzfristig einpendeln", fügte er hinzu.