Panorama

Fundort nur schwer zugänglich Deutscher Tourist stirbt bei Wanderung auf Kreta

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Der Wanderer war im Westen der Mittelmeerinsel unterwegs. (Symbolbild)

Der Wanderer war im Westen der Mittelmeerinsel unterwegs. (Symbolbild)

(Foto: picture alliance / imageBROKER)

Auf den griechischen Inseln sterben in diesem Sommer mehrere Touristen bei Wanderungen. Meist unterschätzen die Urlauber die Wetterbedingungen. Jetzt finden Rettungskräfte die Leiche eines Deutschen an einem schwer zugänglichen Ort auf Kreta.

Auf der griechischen Insel Kreta haben Rettungskräfte einen seit zwei Tagen vermissten Touristen aus Deutschland tot aufgefunden. Die Leiche des Mannes sei an einem schwer zugänglichen Ort in der Nähe des Klosters Agios Antonios bei Chania im Westen der Insel gefunden worden, teilte die Feuerwehr mit.

Der etwa 60 Jahre alte Mann war am Freitag nicht von einer Wanderung zurückgekehrt. Am Samstag hatten Feuerwehr und Küstenwache den ganzen Tag an der Küste und in den Bergen um Chania nach ihm gesucht.

Dort war der Deutsche am Freitag mit Mitgliedern seiner Familie zu einer Wanderung aufgebrochen. Weil er bis zum Abend nicht zum Ausgangspunkt zurückkehrte, alarmierten die Angehörigen laut einem Bericht der griechischen Nachrichtenagentur Ana die Polizei.

Trotz eindringlicher Warnungen von Behörden, Hoteliers und Einwohnern sind in diesem Jahr in Griechenland schon mindestens fünf Touristen beim Wandern auf den beliebten und von einer Hitzewelle geplagten griechischen Inseln ums Leben gekommen. Oft wohl, weil sie zu sorglos loszogen - in der Mittagshitze, alleine oder trotz hohen Alters. Mindestens einer soll Medienberichten zufolge auch mehrere Biere getrunken haben, bevor er aufbrach. Inzwischen ist das Wetter aber milder, zuletzt lagen die Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad Celsius.

Für Schlagzeilen sorgte zuletzt der Tod eines in Großbritannien bekannten Journalisten der BBC: Der Moderator war Anfang Juni auf der Insel Symi als vermisst gemeldet und schließlich tot gefunden worden. Er habe beim Wandern die falsche Route genommen und sei an einem Ort zusammengebrochen, an dem ihn der Suchtrupp nur schwer habe finden können, teilten die Behörden mit.

Quelle: ntv.de, lme/AFP

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