Am frühen Morgen werden auf einem Campingplatz in Iowa drei Tote mit Schusswunden in einem Zelt entdeckt. Später finden Ermittler die Leiche des mutmaßlichen Schützen. Wieso der die Campenden getötet hat, ist noch unklar.

Auf einem Campingplatz im US-Bundesstaat Iowa sind drei Menschen erschossen worden. Polizisten hätten in dem Naturpark in der Nähe der Kleinstadt Maquoketa am frühen Freitagmorgen (Ortszeit) drei Leichen entdeckt, teilte die Behörde für öffentliche Sicherheit des Bundesstaates mit. Später hätten sie auch die Leiche des mutmaßlichen Schützen gefunden, nachdem das Gebiet nach dessen Wohnmobil abgesucht worden war.

Der 23-Jährige aus dem US-Bundesstaat Nebraska sei westlich des Parks tot aufgefunden worden - er habe sich vermutlich das Leben genommen, hieß es. Die Opfer sollen laut Berichten lokaler Medien miteinander verwandt sein. Sie sollen in einem Zelt gelegen haben. Der Täter habe zuvor offenbar mit den dreien gecampt, in welchem Verhältnis er zu seinen späteren Opfern stand, sei aber noch unklar. Auch über mögliche Motive gibt es noch keine Informationen.  

Die USA haben seit langem mit einem riesigen Ausmaß an Waffengewalt zu kämpfen. Nach Angaben der Gesundheitsbehörde CDC wurden 2020 landesweit fast 20.000 Menschen erschossen - mehr als 50 pro Tag. Bei einer Parade zum Unabhängigkeitstag in Highland Park in Illinois hatte Anfang Juli ein 21-Jähriger das Feuer eröffnet. Sieben Menschen wurden getötet und zahlreiche weitere verletzt. In den USA sind Schusswaffen oft leicht erhältlich.