Panorama

Nach Flucht aus Regensburg Frankreich liefert geflohenen Mörder aus

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Ort einer spektakulären Flucht: das Amts- und Landesgericht Regensburg.

(Foto: picture alliance/dpa)

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Ein wegen Mordes verurteilter Mann springt während einer Verhandlungspause im Zimmer seines Anwalts aus dem Fenster- und flieht bis nach Frankreich. Dort greifen Beamte den verurteilten 42-Jährigen im Auto seiner Schwester auf. Er soll schon bald wieder in ein bayrisches Gefängnis gebracht werden.

Der aus dem Amtsgericht Regensburg geflohene Mörder soll von Frankreich nach Bayern ausgeliefert werden. "Wir gehen davon aus, dass das noch im Januar sein wird", sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Nürnberg, Antje Gabriels-Gorsolke. Zuvor hatten Medien darüber berichtet. In welche Justizvollzugsanstalt der 40-Jährige dann komme, werde kurzfristig entschieden.

Der Algerier war vor zwei Wochen während einer Verhandlungspause aus dem Fenster des Anwaltszimmers seines Verteidigers gesprungen. Am fünften Tag seiner Flucht schnappten ihn Fahnder in Frankreich im Auto seiner Schwester. Am Dienstag habe er in einer Anhörung seiner Auslieferung nach Deutschland zugestimmt, sagte Gabriels-Gorsolke.

Der Mann war 2013 wegen Mordes an einer Kiosk-Besitzerin in Nürnberg zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt worden und saß in Straubing im Gefängnis. Wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte dort war er nach Würzburg verlegt worden und musste sich vor dem Amtsgericht Regensburg verantworten.

Quelle: ntv.de, bek/dpa

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