Panorama

In aller Stille Germanwings-Copilot beigesetzt

149 Menschen reißt er mit in den Tod, als der Amok-Pilot Andreas Lubitz den Germanwings-Flug 4U9525 absichtlich an einem Berg in den Alpen zerschellen lässt. Nun wurde der Leichnam des 27-Jährigen in seiner Heimatstadt beigesetzt.

Ein Trümmerteil des Airbus.

Ein Trümmerteil des Airbus.

(Foto: picture alliance / dpa)

Mehr als drei Monate nach der Germanwings-Katastrophe in den Alpen ist der Copilot des Airbus, Andreas Lubitz, beigesetzt worden. Wie die "Rhein-Zeitung" berichtet, wurde er am Samstag in seiner Heimatstadt Montabaur in aller Stille im Kreis seiner Familie und seiner Freunde beerdigt. Über eine Berichterstattung im Vorfeld verzichtete die Zeitung.

Lubitz hat am 24. März 2015 eine Germanwings-Maschine auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf absichtlich zum Absturz gebracht. 150 Menschen kamen ums Leben. Ermittlungen ergaben, dass der 27-Jährige in den Wochen vor seiner Tat mehr als 40 Ärzte aufgesucht hatte und Psychopharmaka verschrieben bekam. Zum Zeitpunkt des Fluges war er krankgeschrieben, teilte dies seinem Arbeitgeber jedoch nicht mit.

Derweil gab die Lufthansa bekannt, dass sie die Angehörigen der Germanwings-Absturzopfer in Kürze über die Höhe ihrer Entschädigungszahlungen informieren will. Dies werde noch Anfang der Woche geschehen, sagte ein Lufthansa-Sprecher. Als Soforthilfe hatte Lufthansa zunächst 50.000 Euro pro Opfer an die Angehörigen gezahlt.

Quelle: ntv.de, fma

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