Panorama

Regen in Waldbrandgebieten Griechenland bekommt Abkühlung

Auch ausländische Einsatzkräfte helfen dabei, die Flammen zu bekämpfen.

Auch ausländische Einsatzkräfte helfen dabei, die Flammen zu bekämpfen.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Nach tagelangen Hitzerekorden und Feuern beruhigt sich die Lage in Griechenland wieder ein wenig. In der Nacht regnet es in mehreren betroffenen Gebieten. Doch die Gefahr ist nicht gebannt. Hunderte Feuerwehrleute sind noch immer im Einsatz.

Nächtlicher Regen hat in den Waldbrandgebieten in Griechenland für etwas Entspannung gesorgt. Die Regenfälle auf der Insel Euböa, der Halbinsel Peloponnes und dem zentralgriechischen Festland hätten heute zu einer Verbesserung der Lage beigetragen, sagte der Bürgermeister der von einem Großbrand betroffenen Gemeinde Gortynia auf dem Peloponnes, Stathis Koulis. Nach einer tagelangen Hitzewelle mit Rekordtemperaturen über 40 Grad ließ auch die Hitze etwas nach: Für heute wurden in Griechenland nur noch maximal 33 Grad vorhergesagt.

Wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte, kämpfen auf Euböa und auf dem Peloponnes aber immer noch Hunderte Feuerwehrleute und Anwohner gegen mehrere aktive Brände, die immer wieder neu angefacht werden. Ein neuer Buschbrand wurde in Aspropyrgos westlich der Hauptstadt Athen gemeldet. Auf dem Peloponnes ist es rund um das Bergdorf Gortynia in der Region Arkadien besonders schlimm.

Weil sich die Flammen durch zerklüftetes und schwer zugängliches Gelände fressen, ist der derzeit größte Brand auf der Halbinsel besonders schwer zu löschen. 680 Feuerwehrleute, darunter auch Einsatzkräfte aus mehr als 20 Nationen, sind im Einsatz. Durch die Feuer starben in Griechenland bereits drei Menschen, Hunderte weitere verloren ihr Zuhause. Allein in den vergangenen Tagen mussten rund 20 Dörfer evakuiert werden.

Quelle: ntv.de, law/AFP/dpa

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