Panorama

Meldelücken durch Feiertage Inzidenz sinkt laut RKI auf 205,5

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7.066.412 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7.066.412 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2.

(Foto: Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/Symbolbild)

Die Sieben-Tage-Inzidenz sinkt laut Robert-Koch-Institut auch Mitte der Woche weiter - wegen der Feiertage sind die Daten aber noch immer ungenau. Die Gesundheitsämter melden binnen eines Tages zudem 40.043 neue Fälle.

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat eine niedrigere bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz als am Vortag veröffentlicht - allerdings mit der Einschränkung, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben könnten. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 205,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte die bundesweite Inzidenz bei 215,6 gelegen, vor einer Woche bei 289,0 (Vormonat: 442,9).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages zudem 40.043 Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.26 Uhr wiedergeben. Vor genau einer Woche waren es 45.659 Ansteckungen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 414 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 510 Todesfälle.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7.066.412 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte aber deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 3,25 (Montag 3,26) an.

Die Zahl der Genesenen bezifferte das RKI am Mittwoch mit 6.277.400. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 111.219.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird

Quelle: ntv.de, hek/dpa

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