Vier Menschen an BordKleinflugzeug stürzt in Badesee
Das sonnige Wetter zieht viele Flug-Freunde in die Lüfte. Dabei kommt es allerdings an gleich zwei Orten in Deutschland zu Unfällen: Im Oberallgäu gibt es einen lebensgefährlich Verletzten. Im Harz touchiert ein Flieger ein Auto mit einem Baby an Bord.
Ein Kleinflugzeug mit vier Menschen an Bord ist nahe Sulzberg im Oberallgäu in einen Badesee gestürzt. Einer der Insassen schwebe nach dem Unfall am Sonntagnachmittag in Lebensgefahr, sagte ein Polizeisprecher in Kempten. Unter den vier Menschen in der Maschine sei mindestens eine Frau gewesen, nähere Informationen zu den Personen wie etwa ihr Alter gebe es noch nicht. Der Pilot habe als Unfallursache Probleme beim Start angegeben. Zwei Menschen in dem Flugzeug seien leicht verletzt worden, ein weiterer habe schwerste Verletzungen erlitten.
Das Flugzeug sei von einem kleinen Flughafen am Sulzberger See bei frühsommerlichem Wetter gestartet und höchstens einige Kilometer weit gekommen, sagte der Polizeisprecher. Der See ist auch als Öschlesee bekannt. Badegäste seien zum Glück nicht betroffen gewesen. "Da war noch nichts los, noch kein Badebetrieb", hieß es von der Polizei. Die vier Verletzten seien mit Schlauchbooten gerettet worden, das Kleinflugzeug sei untergegangen. Es wird laut dem Sprecher nun geborgen.
Unfall im Harz
Im Harz hat es am heutigen Sonntag ebenfalls einen Unfall mit einem Kleinflugzeug gegeben. Beim Landeanflug touchierte der Flieger ein Auto auf einer Kreisstraße im Ballenstedter Ortsteil Asmusstedt in Sachsen-Anhalt. Dabei sei das Bugrad abgerissen, sagte der Einsatzleiter der Feuerwehr, Holger Kohl. Der Pilot habe das Flugzeug auf die Landebahn des dortigen Verkehrslandeplatzes aufsetzen können und sei damit noch etwa 200 Meter weit gerutscht.
Das Ehepaar, das im Flugzeug saß, sei selbstständig ausgestiegen und habe keine Verletzungen. Die Fahrerin des Autos sowie ein acht Monate alter Säugling wurden vom Rettungsdienst betreut und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht.