Panorama

Omikron treibt Infektionszahlen Minister: Briten müssen "mit Covid-19 leben"

Es bleibt dabei: Die Bürgerinnen und Bürger Großbritanniens sind zum Schutz vor einer Corona-Infektion dazu aufgefordert, Masken zu tragen.

Es bleibt dabei: Die Bürgerinnen und Bürger Großbritanniens sind zum Schutz vor einer Corona-Infektion dazu aufgefordert, Masken zu tragen.

(Foto: dpa)

Beinahe täglich meldet Großbritannien derzeit neue Rekorde bei den täglichen Corona-Infektionszahlen. Grund dafür ist die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante. Gesundheitsminister Javid bleibt dennoch verhältnismäßig gelassen. Neue Maßnahmen sind erst einmal nicht geplant.

Ungeachtet steigender Infektionszahlen will die britische Regierung vorerst keine neuen Corona-Restriktionen verhängen. Das Land müsse "versuchen, mit Covid-19 zu leben", schrieb Gesundheitsminister Sajid Javid in einem Beitrag für die Zeitung "Daily Mail". Neue Einschränkungen werde es nur "als absolut letzten Ausweg" geben.

Großbritannien sieht sich derzeit mit immer neuen Rekordzahlen an Corona-Neuinfektionen konfrontiert, dies liegt vor allem an der Omikron-Variante des Virus. Am Freitag wurden 189.000 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden vermeldet. Auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen wegen Covid-19 steigt seit einiger Zeit wieder an.

Auf den Intensivstationen sei die Zahl der Patienten aber stabil, schrieb Javid. Sie sei noch weit von den Zahlen entfernt, die es vor rund einem Jahr gegeben habe. Dies sei auch auf die massive Impfkampagne im Königreich zurückzuführen. Das Land sei nun "in einer viel stärkeren Position".

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Anders als die Regionalregierungen von Schottland, Wales und Nordirland hatte die britische Regierung, die für die Gesundheitspolitik in England zuständig ist, die Corona-Maßnahmen über die Feiertage nicht verschärft. Premierminister Boris Johnson setzt stattdessen auf eine Steigerung der Impfquote. In seiner Silvesterbotschaft hatte er die Menschen aufgerufen, das Impfen "zu ihrem Vorsatz für das neue Jahr zu machen - das ist viel einfacher als abzunehmen oder ein Tagebuch zu führen".

Quelle: ntv.de, fzö/AFP

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