Panorama

Haftbefehl in Ingolstadt Möglicher IS-Unterstützer festgenommen

Vor der Festnahme des IS-Unterstützers soll es auch verdeckte Ermittlungen gegeben haben.

Vor der Festnahme des IS-Unterstützers soll es auch verdeckte Ermittlungen gegeben haben.

(Foto: imago/Revierfoto)

Ein Mann aus dem Raum Ingolstadt kommt in Untersuchungshaft, weil er einem IS-Angehörigen 3500 Euro überwiesen haben soll. Anscheinend wurde mit dem Geld ein Selbstmordanschlag finanziert.

Die Polizei hat im Großraum Ingolstadt einen 35 Jahre alten mutmaßlichen Unterstützer der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) festgenommen. Gegen den Mann mit deutscher und tunesischer Staatsbürgerschaft sei am Dienstag von einem Richter des Amtsgerichts München der Haftbefehl eröffnet und Vollzug der Untersuchungshaft angeordnet worden sein, teilte die bayerische Zentralstelle zur Bekämpfung von Extremismus und Terrorismus in München mit.

Laut der zur Generalstaatsanwaltschaft zählenden Behörde soll der Beschuldigte im Jahr 2013 einem IS-Angehörigen insgesamt 3500 Euro überwiesen haben. Mit dem Geld habe der Mann seine Ausreise nach Syrien finanziert, wo er dann im Juli 2014 im syrisch-irakischen Kriegsgebiet einen Selbstmordanschlag mit Sprengstoff verübt habe.

Dabei wurden den Angaben zufolge auch mehrere Kämpfer der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) getötet. Vor der mit Durchsuchungsmaßnahmen verbundenen Festnahme habe es umfangreiche, auch verdeckte Ermittlungen gegeben.

Quelle: ntv.de, vck/AFP

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