Es könnte auch der Beginn eines Horrorstreifens sein. Eine junge Frau liegt regungslos vor einem Babybett - darin erahnt der Betrachter ein schlafendes Kind. Was ist passiert?

Ein schlafendes Baby ist ein wunderbarer Anblick des Friedens und der Ruhe. Doch der Weg dahin kann manchmal nervenaufreibend und zermürbend sein. Verzweifelte Eltern versuchen mit kuriosen Methoden, ihr Kind in den Schlaf zu begleiten: fahren stundenlang mit dem Auto umher oder holen den Staubsauger raus, um die gewünschte Geräuschkulisse zu bekommen. Am Ende sind sie oft erschöpfter als ihr Nachwuchs.

Caryn Chelin Morris aus Südafrika muss ähnliche Erfahrungen gemacht haben, wie ein Video vermuten lässt. In dem 45-Sekunden-Clip ist zu sehen, wie sich die junge Mutter heimlich aus dem Zimmer ihres schlafenden Sohnes schleicht, ohne ihn dabei wieder aufzuwecken. Morris liegt zunächst bewegungslos auf dem Boden neben dem Bett ihres Nachwuchses. Dann schiebt sie sich langsam Stück für Stück in Richtung Tür. Immer wieder hält sie inne und schaut dabei ängstlich zum Babybett.

"Das Schönste daran, wenn man Kameras im Haus hat, ist, deiner Frau dabei zuzusehen, wie sie versucht, aus dem Zimmer deines Sohnes zu entkommen, nachdem sie ihn ins Bett gebracht hat", schreibt Caryns Mann Tyrone Morris, der das Video bei Facebook veröffentlichte. "Manchmal braucht es Eigeninitiative, um zu entkommen!!! P.S.: Die südafrikanische Armee hat mich angerufen, damit du ihnen das umgedrehte Leoparden-Krabbeln beibringst."

Eltern auf der ganzen Welt feiern die junge Mutter. Viele erkennen sich selbst in dem Video wieder, berichten von ähnlichen Erfahrungen und beglückwünschen Morris für ihre brillante Rückwärts-Krabbel-Technik. Das Video (mit Happy-end) ist inzwischen über zehn Millionen Mal angesehen und über 30.000 Mal kommentiert worden.