Panorama

Untersuchungen laufenPaket bei Astrazeneca-Zulieferer gesichert

27.01.2021, 16:04 Uhr
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Nähere Details zu dem Vorfall sind bisher nicht bekannt. (Foto: REUTERS)

Das verdächtige Paket, das am Mittwochmorgen bei einem Astrazeneca-Zulieferer entdeckt wurde, ist von Sprengstoffexperten gesichert worden. Weitere Untersuchungen laufen.

Ein verdächtiges Paket, das am Morgen bei einem Zulieferer des britisch-schwedischen Impfstoffherstellers Astrazeneca entdeckt wurde, ist von Sprengstoffexperten gesichert und zu Untersuchungen abtransportiert worden. Das teilt die Polizei in Wales am Abend mit. Ob sich darin Sprengstoff befand, blieb zunächst unklar.

Das Unternehmen Wockhardt hatte wegen des Vorfalls sein Werk im walisischen Wrexham geräumt. Dort finden wichtige Schritte zur Herstellung des Coronavirus-Impfstoffs von Astrazeneca statt. Die Polizei hatte mehrere Straßen gesperrt und die Bevölkerung aufgefordert, die Umgebung zu meiden. Später wurde die Produktion wieder aufgenommen.

Der britische Premierminister Boris Johnson hatte das Impfstoff-Werk im November besucht. Im Kampf gegen die Corona-Pandemie sind Impfstoffe gegen das Virus heftig umkämpft. Die EU streitet derzeit mit Astrazeneca, weil das britisch-schwedische Pharmaunternehmen wegen Produktionsengpässen vorerst deutlich weniger Corona-Impfampullen liefern will als vertraglich zugesichert.

Quelle: ntv.de, hek/dpa

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