Panorama

Nach Rassismusvorwurf von Harry Queen unterstützt "Black Lives Matter"

Die Queen mag es angeblich auch bei den Menschen bunt.

Die Queen mag es angeblich auch bei den Menschen bunt.

(Foto: picture alliance / empics)

Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan werfen dem britische Königshaus Rassismus vor. Ein Vertreter der Queen weist das nun öffentlich zurück - ganz im Gegenteil sorgen sich die Royals intensiv um dieses Thema und setzen sich für die Bewegung "Black Lives Matter" ein.

Die britischen Royals um Königin Elizabeth II. unterstützen die Bewegung "Black Lives Matter". Dies sagte ein Vertreter der Queen in einem Interview mit dem britischen Sender Channel 4, das heute ausgestrahlt werden soll. Der persönliche Vertreter der Queen im Großraum London, Kenneth Olisa, sagte in vorab ausgestrahlten Auszügen, die Royals sorgten sich intensiv um dieses Thema. Sie setzten sich "leidenschaftlich dafür ein, dass diese Nation durch dieselben Werte verbunden ist".

Im März hatten Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan in einem Interview mit der US-Talkshow-Ikone Oprah Winfrey unter anderem Rassismusvorwürfe gegen das britische Königshaus gerichtet. Meghan hatte in dem Gespräch mit Winfrey gesagt, während ihrer ersten Schwangerschaft habe es im Königshaus mit Blick auf ihr ungeborenes Kind "Sorgen und Gespräche" darüber gegeben, "wie dunkel seine Haut sein mag, wenn er geboren ist".

Im Anschluss war insbesondere wild darüber spekuliert worden, auf welchen der Royals das Paar seine Rassismus-Vorwürfe bezog. Die Moderatorin Winfrey betonte später unter Berufung auf Harry, an den fraglichen Gesprächen seien weder die Queen noch deren mittlerweile verstorbener Ehemann Prinz Philip beteiligt gewesen.

Seit ihrem Abtritt als "Senior Royals" leben Harry und Meghan in Kalifornien. Dort bekam das Paar nach dem mittlerweile zweijährigen Archie Anfang Juni mit Tochter Lilibet "Lili" Diana Mountbatten-Windsor sein zweites Kind. Harry reiste zuletzt mehrmals ohne seine Frau nach Großbritannien, etwa zur Beisetzung seines im April gestorbenen Großvaters, Prinz Philip, oder zur Enthüllung einer Statue zu Ehren seiner 1997 verstorbenen Mutter, Prinzessin Diana. Auch ihren 40. Geburtstag feiert Meghan in den USA - weit weg von der Königsfamilie.

Quelle: ntv.de, chl/AFP/spot

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