Inzidenz sinkt weiter RKI registriert 774 Neuinfektionen
25.06.2021, 06:48 Uhr
Das Infektionsgeschehen flaut in Deutschland weiter ab. Das Robert-Koch-Institut meldet erneut weniger neue Fälle und Tote als noch vor einer Woche. Und auch die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz befindet sich im Abwärtstrend.
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 774 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Freitagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.12 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert noch bei 1076 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz ist bundesweit weiter auf 6,2 gesunken. Gestern lag die Inzidenz bei 6,6, in der Vorwoche bei 10,3.
Deutschlandweit wurden den Angaben nach binnen 24 Stunden 62 neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 91 Tote. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.725.580 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Von Covid-19 genesen sind laut RKI inzwischen 3.616.800 Menschen. Die Zahl der Personen, die nach einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, wird nun mit 90.678 angegeben.
Den Sieben-Tage-R-Wert gibt das RKI mit 0,75 (Vortag: 0,72) an. Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 75 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.
Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.
Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.
Quelle: ntv.de, hny/dpa