Ein Mann zündet eine schlafende Frau in der New Yorker U-Bahn mit einem Feuerzeug an. Das Opfer stirbt kurz darauf, der mutmaßliche Täter kann wenige Stunden später gefasst werden. Den entscheidenden Tipp geben drei Jugendliche im Highschool-Alter.

Eine schlafende Frau ist in der New Yorker U-Bahn in Brand gesetzt worden und kurz darauf gestorben. Der Polizei zufolge war sie in einem Zug der Linie F im Stadtteil Brooklyn unterwegs, als die Tat geschah. Einsatzkräfte löschten die Flammen, doch die Frau wurde noch an Ort und Stelle für tot erklärt.

Ein Polizeisprecher sagte dem TV-Sender CNN, dass nur wenige Stunden später ein tatverdächtiger Mann festgenommen worden sei. Der mutmaßliche Täter soll ein Feuerzeug an die Kleidung der Frau gehalten haben, diese habe sich innerhalb weniger Sekunden vollständig entzündet. Polizeibeamte hätten das Opfer dann auf einem Routinegang entdeckt.

Der Tatverdächtige war laut Polizei am Tatort geblieben und saß auf einer Bank auf dem Bahnsteig außerhalb des Waggons, ohne dass die eintreffenden Beamten es bemerkten. Zwischen Opfer und Tatverdächtigem habe es keine Interaktion gegeben, erklärte die Polizei laut CNN. Man gehe davon aus, dass beide Seiten sich nicht kannten.

Schließlich hätten die Körperkameras der Beamten und die Überwachungskameras dazu geführt, den Täter wenige Stunden später zu fassen. Die Polizei hatte laut CNN die Bilder veröffentlicht, drei New Yorker Jugendliche im Highschool-Alter hätten den Tatverdächtigen erkannt. Er sei dann in einem anderen Zug in Manhattan festgenommen worden.

Es wurden bislang keine weiteren Details über das Opfer bekannt, allerdings benutzen während der Winterzeit viele Obdachlose das U-Bahn-System, um der Kälte zu entfliehen. Derzeit sind die Temperaturen in New York mit bis zu minus zehn Grad in der Nacht eisig.