Schweizer weiterhin flüchtig Spürhunde suchen Kettensägen-Angreifer
25.07.2017, 10:57 Uhr
Ein 50-Jähriger greift in Schaffhausen in den Räumen einer Krankenversicherung mehrere Menschen mit einer Kettensäge an. Dann flieht er. Seitdem sucht die Polizei nach dem Mann. Es könnte sein, dass er sich in Deutschland aufhält.
Nach der Kettensägen-Attacke in Schaffhausen fahndet die Schweizer Polizei mit Spürhunden nach dem Täter. Franz Wrousis sei international zur Fahndung ausgeschrieben worden, so die Polizei.
Der 50-jährige Schweizer war am Montagmorgen in Schaffhausen in das Büro einer Krankenkasse eingedrungen und hatte zwei Mitarbeiter mit einer Kettensäge verletzt, einen von ihnen schwer. Zwei Kunden, die sich ebenfalls in den Räumlichkeiten der Versicherung aufhielten, erlitten einen Schock. Eine fünfte Person wurde im Zuge der polizeilichen Maßnahmen leicht verletzt. Vier der fünf Verletzten konnten zwischenzeitlich das Krankenhaus verlassen. Der schwerverletzte Mann befindet sich außer Lebensgefahr.
Wrousis soll laut Polizei die Krankenkasse gezielt aufgesucht haben. Vor der Tat soll sich der Mann ohne Wohnsitz überwiegend in Wäldern im deutsch-schweizerischen Grenzgebiet aufgehalten haben. Die Polizei bezeichnete ihn als gefährlich.
Die Beamten halten es für möglich, dass der Gesuchte nach wie vor bewaffnet ist. Er war bereits wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz vorbestraft. Wer ihn sichtet, soll sich von ihm fern halten und die Polizei alarmieren. Das Fahrzeug des 50-Jährigen wurde bereits gestern im Zürcher Weinland aufgefunden und beschlagnahmt.
Quelle: ntv.de, kpi/dpa