Unwetter werden zunehmend extremer: In den USA fegt jetzt ein riesiger Staubsturm über die Millionenstadt Phoenix hinweg. Danach entladen sich Gewitter und starker Regen. Eine Autobahn wird überflutet, am Flughafen nimmt eine Gangway Schaden und Tausende bleiben ohne Strom.

Ein gigantischer Staubsturm hat zu Verkehrschaos und Stromausfällen in der US-amerikanischen Stadt Phoenix und ihrer Umgebung geführt. In den sozialen Medien ist zu sehen, wie sich eine riesige Staubwolke langsam über die größte Stadt im US-Bundesstaat Arizona legt. Das Phänomen wird auch Habub genannt.

Aufgrund stark eingeschränkter Sichtweite kamen in der Millionenstadt zeitweise der Straßen- und Flugverkehr zum Stillstand, fast 60.000 Menschen waren vorübergehend ohne Strom, berichten lokale Medien.

CNN berichtete, dass eine Fluggastbrücke am Flughafen Phoenix Sky Harbor "von 110 Kilometer pro Stunde schnellen Windböen zerstört" worden sei. Ein Sprecher des Airports sagte dem US-Sender zudem, dass Mitarbeiter nun undichte Stellen im Dach reparieren würden. Meteorologe Jorge Torres vom Sender abc15 berichtete darüber hinaus auf X, dass mindestens ein Flug wegen des Staubsturms an ein anderes Ziel umgeleitet wurde.

Auf den Staubsturm folgte eine Gewitterfront und heftiger Regen. Umgestürzte Bäume und weitere Sturmschäden waren die Folge des starken Unwetters. Das Verkehrsministerium von Arizona sprach von Überschwemmungen auf der Autobahn I-17.

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Panorama 25.08.25

Böen bis zu 70 km/h Schwerer Sandsturm fegt über "Burning Man"-Festival

Der Wetterdienst NWS (National Weather Service) und die Behörden riefen Autofahrer dazu auf, ihre Fahrzeuge an den Rand der Fahrbahn zu fahren und dort das Ende des Staubsturms abzuwarten. Der Wetterdienst sprach eine Staubsturm- und eine Gewitterwarnung für die Umgebung von Phoenix aus. Auch vor heftigen Regenfällen wurde gewarnt. Betroffen waren demnach etwa 2,6 Millionen Menschen.

Der Staubsturm in Phoenix ereignete sich kurz nach einem anderen, der am Wochenende das Burning-Man-Festival verwüstet hatte. Am Samstag wirbelten starke Winde eine Staubwolke im Bundesstaat Nevada auf. Zufahrtsstraßen des Mega-Events mussten gesperrt werden. Händler und Festivalgäste versuchten verzweifelt, Zelte zu sichern.