An einem Tag Vier Bergsteiger verunglücken in italienischen Alpen
04.11.2024, 10:24 Uhr Artikel anhören
Auf dem Rocciamelone im Piemont stürzte ein Mann am Sonntag mehr als 400 Meter in die Tiefe.
(Foto: IMAGO/Depositphotos)
Am vergangenen Wochenende haben die Bergretter in den italienischen Alpen viel zu tun: Allein am Sonntag stürzen vier Menschen aus großer Höhe ab. Die Einsatzkräfte können sie nur noch tot bergen.
Vier Bergsteiger sind am Wochenende in den italienischen Alpen bei mehreren Unfällen tödlich verunglückt. Wie die Bergrettung mitteilte, kamen sie am Sonntag bei Stürzen in den Regionen Venetien, Trentino und Piemont im Norden Italiens ums Leben. Bei den Toten handelt es sich demnach um drei Männer und eine Frau.
Die Einsatzkräfte waren mit Hubschraubern und mehreren Teams in den betroffenen Gebieten unterwegs. Auf dem Rocciamelone im Piemont stürzte ein Mann mehr als 400 Meter in die Tiefe. Die Rettungskräfte bargen seine Leiche nach einem komplizierten Einsatz.
Im Trentino starb ein 26-Jähriger auf dem Klettersteig Val del Rì. Er verlor das Gleichgewicht und stürzte etwa 30 Meter tief in eine Schlucht und landete in einem Flussbett. In Venetien fiel zunächst ein Mann in eine Felsspalte, bei einem anderen Vorfall stürzte eine Frau beim Abseilen in die Tiefe.
Quelle: ntv.de, lar/dpa