Panorama

Ausfälle im Fernverkehr Waggonbrand legt Bahnstrecke Hannover - Berlin lahm

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Bahnreisende zwischen Berlin und NRW müssen sich am Dienstag auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen.

Bahnreisende zwischen Berlin und NRW müssen sich am Dienstag auf Verspätungen und Zugausfälle einstellen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Umgeleitete Züge, Verspätungen, Ausfälle: Der Bahnverkehr zwischen Hannover und Nordrhein-Westfalen ist derzeit stark eingeschränkt. Auch die Fernverkehrsstrecke Berlin - Amsterdam ist betroffen. Grund für die Störung ist ein brennender Güterwaggon.

Aufgrund einer Oberleitungsstörung ist die Bahnstrecke zwischen Hannover und Nordrhein-Westfalen derzeit nicht befahrbar. Durch die Vollsperrung komme es zu Verspätungen und teilweise Ausfällen im Fernverkehr der Deutschen Bahn, teilte ein Sprecher am Dienstagmorgen mit. Betroffen sind auch Fernverkehrsverbindungen von Berlin nach Köln und Amsterdam.

Laut Angaben der Deutschen Bahn werden die IC- und ICE-Züge zwischen Hamm, Bielefeld und Hannover umgeleitet und verspäten sich um etwa 60 Minuten. Die IC-Züge zwischen Amsterdam und Berlin fallen zwischen Bad Bentheim und Berlin aus. Der ICE-Sprinter (ohne Halt zwischen Köln und Berlin) fällt vollständig aus.

Wie die Hannoversche Allgemeine Zeitung berichtet, sei auch der Regionalverkehr zwischen Hannover und Bremen stundenlang beeinträchtigt gewesen. Zwar sei die Streckensperrung zwischen Wunstorf und Bremen mittlerweile aufgehoben, es komme aber weiterhin zu Verspätungen und Ausfällen.

Oberleitungsschaden löst Waggonbrand aus

Grund für die Streckensperrung ist offenbar ein brennender Güterwaggon in Wunstorf bei Hannover. Laut NDR sei das Feuer gegen 2.30 Uhr in der Nacht ausgebrochen, nachdem eine defekte Oberleitung auf die Gleise gefallen war. 180 Feuerwehrkräfte seien im Einsatz gewesen, um den Brand zu löschen. Anwohnerinnen und Anwohner mussten kurzzeitig evakuiert werden, da ein nahegelegener Waggon leicht entzündliche Gefahrstoffe geladen hatte. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Wie lange die Störungen voraussichtlich andauern werden, ist noch unklar. Bahnreisende werden deshalb gebeten, ihre Verbindungen vor Fahrtantritt zu überprüfen.

Quelle: ntv.de, apr/dpa

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