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17 Verdächtige befragt Zwölfjährige in Wien wohl mehrfach von Gruppe vergewaltigt

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17 Verdächtige hat die österreichische Polizei verhört.

17 Verdächtige hat die österreichische Polizei verhört.

(Foto: picture alliance / EVA MANHART / APA / picturedesk.com)

In Österreichs Hauptstadt durchlebt eine Jugendliche offenbar über Monate ein Martyrium. Immer wieder soll sie von mehreren Jugendlichen vergewaltigt worden sein. Die Taten seien gefilmt worden, um das Mädchen damit zu erpressen. Nun griffen die Ermittler zu.

Ein zwölfjähriges Mädchen ist einem Medienbericht zufolge in Wien Opfer mehrfacher Gruppenvergewaltigungen geworden. Die Polizei ermittele wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs Minderjähriger, berichtete das österreichische Onlineportal Krone. Der Taten verdächtigt werden demnach insgesamt 17 Jugendliche, die teilweise selbst minderjährig sind.

Die Verdächtigen wurden laut dem Bericht am Morgen festgenommen. Sie sollen die Vergewaltigungen teilweise gefilmt und ihr Opfer damit erpresst haben. Die Taten erstreckten sich laut dem Bericht über Monate. Erst dann habe sich das Mädchen seiner Mutter offenbart.

Die Verdächtigen sollen demnach zwischen 13 und 18 Jahren alt sein und mehrheitlich türkischen oder bulgarischen Migrationshintergrund haben. Der "Standard" zitiert die Staatsanwaltschaft, die der Agentur APA gesagt habe, dass es keine Festnahmen, sondern nur Vernehmungen gegeben habe. Sie seien anschließend alle wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

Die Polizei bestätigte ihrerseits, dass es in Zusammenhang mit "Ermittlungen in einem Fall des schweren sexuellen Missbrauchs eines unmündigen weiblichen Opfers" Festnahmen gegeben habe. Weitere Angaben wurden unter Verweis auf den Schutz des Opfers nicht gemacht.

Quelle: ntv.de, jwu/AFP

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