Ist nicht der erste Eingriff Biden unterzieht sich Hautkrebs-Operation
05.09.2025, 15:48 Uhr Artikel anhören
Erst im Mai wurde bekannt, dass Biden an weit fortgeschrittenem Prostatakrebs leidet.
(Foto: AP)
Während seiner Amtszeit wird Bidens Gesundheitszustand heiß diskutiert. 2023 muss sich der damalige US-Präsident Hautkrebs entfernen lassen. Nun wird er erneut operiert. Die Ärzte wenden dabei ein spezielles Verfahren an.
Ärzte haben beim früheren US-Präsidenten Joe Biden kürzlich Hautkrebs entfernt. Dies berichten US-Medien unter Berufung auf das Büro des 82-Jährigen. Biden erhole sich gut vom Eingriff. Unklar ist, wann genau er sich der Operation unterzogen habe. Ende August war der Ex-Präsident beim Verlassen einer Kirche in seinem Heimat-Bundesstaat Delaware mit einem deutlich sichtbaren Pflaster auf der Stirn fotografiert worden.
Zur Entfernung des Hautkrebses sei eine Operationstechnik namens Mohs angewendet worden, bei der dünne Hautschichten abgetragen und mikroskopisch untersucht werden, bis keine Anzeichen von Krebs mehr nachweisbar sind, teilte Bidens Büro laut US-Medien weiter mit. Diese Art der Behandlung werde bei den häufigsten Formen von Hautkrebs eingesetzt.
Bereits 2023 hatten Ärzte bei Biden - noch während seiner Amtszeit - Hautkrebs entfernt. Nach damaligen Angaben handelte es sich um ein Basalzellkarzinom, auch bekannt als weißer oder heller Hautkrebs. Biden hatte erst im Mai eine aggressivere und weit fortgeschrittene, aber behandelbare Form der Prostatakrebserkrankung öffentlich gemacht. Der Krebs habe auf die Knochen gestreut, hieß es damals.
Biden, der im Januar als bislang ältester US-Präsident aus dem Amt schied, wollte ursprünglich 2024 erneut antreten, zog sich jedoch wegen wachsender Zweifel an seiner körperlichen und geistigen Verfassung zurück. Daraufhin kandidierte Vizepräsidentin Kamala Harris, verlor aber gegen Donald Trump.
Quelle: ntv.de, lar/dpa