Politik

Gespräch mit Abbas und Netanjahu Blinken fordert "Ruhe" im Nahen Osten

Im Nahen Osten nahm die Gewalt in den letzten Wochen wieder deutlich zu.

Im Nahen Osten nahm die Gewalt in den letzten Wochen wieder deutlich zu.

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Zuletzt eskaliert immer wieder die Gewalt in Israel. US-Außenminister Blinken fordert in Telefonaten mit Palästinenserpräsident Abbas und Israels Premier Netanjahu die Wiederherstellung der Ordnung. Die USA würden weiterhin eine Zwei-Staaten-Lösung unterstützen, heißt es.

US-Außenminister Antony Blinken hat Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas in Telefonaten zur "Wiederherstellung der Ruhe" in der Region aufgefordert. Blinken habe bei den Gesprächen zudem die Unterstützung der Vereinigten Staaten für eine Zwei-Staaten-Lösung bekräftigt, sagte US-Außenamtssprecher Ned Price. Außerdem habe der US-Außenminister die Ablehnung Washingtons gegenüber "einseitigen Maßnahmen betont, die zu einer weiteren Eskalation der Spannungen führen würden".

Vor einer Woche hatte die rechts-religiöse Regierung von Ministerpräsident Netanjahu in Israel angekündigt, neun Siedlungen im besetzten Westjordanland nachträglich zu legalisieren. Mehrere westliche Länder, darunter Deutschland, hatten die Pläne scharf kritisiert.

Das Weiße Haus äußerte sich am Donnerstag "zutiefst bestürzt" über das israelische Vorhaben. Washington sprach sich jedoch gegen eine Resolution des UN-Sicherheitsrates aus, in der Israel zum Siedlungsstopp aufgefordert wird.

Das vergangene Jahr war das tödlichste im Westjordanland, seitdem die Vereinten Nationen im Jahr 2005 damit begonnen haben, die Zahl der Todesopfer zu erfassen. Auch in diesem Jahr setzt sich die tödliche Gewalt zwischen Israelis und Palästinensern fort.

Quelle: ntv.de, als/AFP

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